Lübeck

Die Hansestadt Lübeck hat zum Jahreswechsel einen Leitfaden für geschlechtergerechte Sprache herausgegeben. Man wolle damit künftig alle Menschen ansprechen – Frauen und Männer und jene, die sich nicht als Mann oder Frau beschreiben, sagte Bürgermeister Jan Lindenau (SPD).

Darstellungsmittel aller sozialen Geschlechter und Geschlechtsidentitäten werde der „Genderdoppelpunkt“. Ziel sei es, den Geschlechterdualismus aufzuheben.

Lindenau: „Es besteht Handlungsbedarf“
Ich frage mich, wie viele Menschen es gibt, die sich von einem Doppelpunkt angesprochen fühlen aber von dem bisherigen Sternchen nicht.

Da Sprache keine stabile Einheit ist, sondern sich in ständiger Veränderung befindet, kommt ihr auch in der Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit eine wichtige Rolle zu.
Es scheint wohl ein gottgegebenes Gesetz zu sein das Genderzeichen ständig ändern zu müssen...? vom Binnen/I zum Unterstrich_ über den Genderstern* und nun der Genderdoppelpunkt:
Die Leute die sich das ausdenken meinen damit den normalen Bürgern immer einen Schritt voraus zu sein um ihnen Diskriminerung vorwerfen zu können. Kaum hat man die neue Sprachregelung gelernt ist man schon wieder politisch inkorrekt, da es schon wieder eine neue Regel gibt.

Hier noch eine Perle:
Empfehlung zur Ansprache unbekannter Personen:

„Guten Tag Vorname Name, wie darf ich Sie in Zukunft ansprechen? Bei der Hansestadt Lübeck bemühen wir uns, alle Menschen mit der von Ihnen bevorzugten Anrede anzusprechen. Im ersten Kontakt nutzen wir daher zunächst die inklusive Anrede „Guten Tag Vorname Name“. Wir freuen uns, wenn Sie uns mitteilen, wie wir Sie in Zukunft anschreiben dürfen.“
Scheinbar will man nun alle Bürger erstmal nach ihrem persönlichen Personalpronomen befragen...?

Quellen:
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