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„Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“ Bertold Brecht, nach wie vor sehr aktuell
Immer das gleiche Spiel. Die "Rechte" teilt sich, sobald sie sich mal in einer Weise organisiert hat, die tatsächlich politisch dauerhaft relevant werden könnte, wie ein Pantoffeltierchen auf Drogen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt - beispielsweise dass die ganze lustige Rasselbande von vorne herein nur als kontrollierte Opposition gedacht war.
Ja, der Gedanke liegt nicht allzu fern, berücksichtigt man die inzwischen faktisch erfolgte Lieferung des Bestellten. Wobei ich die Parteibasis, also das Fußvolk, nach wie vor im Großen und Ganzen für authentisch halte und beseelt von dem Wunsche, wirklich etwas zu ändern in dieser bunten Freiluftklapse. Doch wie so oft in der Geschichte macht die einmal privilegierte Spitze dann doch was ganz anderes. Wo Tröge sind, sammeln sich die Schweine.
Natürlich ist die Basis authentisch. genau das ist ja die eigentliche Opposition, die man kontrollieren möchte. Auch die Leute vom "Flügel" halte ich für weitgehend in Ordnung. Das größte Debakel für das System ist es, wenn sich eine nicht mehr kontrollierbare außerparlamentarische Opposition, am Ende gar noch eine Querfront formiert, wie sie sich gerade in Berlin bei der Anti-Corona-Großdemo schemenhaft abzuzeichnen beginnt.
„Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“ Bertold Brecht, nach wie vor sehr aktuell
Nein.
Die AfD war als Mitte/Rechtspartei gegründet.
Da man jedoch schon damals nicht bereit war
einen flügelübergreifenden Konsens zu finden
hat sich bereits ein Teil der Mitte abgespalten.
Das diese interne Auseinandersetzung Mitte/Rechts zur Erlangung eines Konsens
irgendwann doch zu führen ist, war klar.
Nun folgt also der 2. Akt.
Eine reine Rechtspartei war noch nie auf Dauer bundestagstauglich mangels Akzeptanz in der Bevölkerung.
Die AfD hatte ihr Wahlergebnis als "Protestpartei" erreicht.
Um auf Dauer im Bundestag zu bleiben
ist eine breite Aufstellung mit einer eine Ausrichtung in Richtung Mitte unablässlich.
Solchen internen Kampf haben die Grünen auch geführt (Fundies/Realos)
Um als Partei nicht nur eine Legislaturperionde im Bundestag zu sein
benötigt man eben immer eine etwas breitere Aufstellung.
Wenn dies parteiintern nicht akzeptiert wird
dann ist der Weg aus dem Bundestag vorgezeichnet.
Von einem "starken Rand" haben Parteien bisher immer nur verloren.
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