Wie "bekannt" ist Dir denn diese, Zitat: "
südländische Auslegung jedweder staatlicher Anordnungen"? Also,
woher ist Dir das bekannt?
Dass die Autos bei Rot an der Ampel anhalten hier in Lima, kannst Du auf zig youtube-Videos sehen, dafür brauchst Du noch nicht einmal eine Aussage von jemandem, der das bezeugt.
Daran krankt die gesamte politische Landschaft in der BRD, dass einfach keine Kenntnisse über andere Länder da sind. Es wird nur "gemeint", "geschlossen" usw. Darauf basiert auch das Gutmenschentum. Von völlig falschen Vorstellungen ausgehend, werden da schon Fluchtgründe
unterstellt, die so gar nicht existieren. Auch der Rest dieser Geschichten um die "Schutzsuchenden" ist genauso abstrus.
Nicht nur Ignoranz, sondern auch Arroganz sind die notwendige Basis, um solch ein falsches Weltbild zu erzeugen.
Und nun zu Lateinamerika. Auf der einen Seite wird gerne kolportiert, dass Polizei und Militär schon aus geringstem Anlass auf unschuldige Menschen schiessen würden. Dann könnten also mal schnell ein paar Leute erschossen werden, nur weil sie auf Handzeichen aus der Ferne nicht sofort stehen geblieben sind. Auf der anderen Seite ist aber alles larifari und jeder macht, was er will. Ist zwar nicht schlüssig und passt nicht zusammen,
aber Hauptsache die Anderen sind doof und Du bist schlau.
Vor etwa sieben Stunden habe ich diesen Beitrag [Links nur für registrierte Nutzer] hier in diesem Strang geschrieben.
U.a. auch diesen Absatz:
"
Bevor ich dann nach Hause kam, habe ich dann noch eine junge Frau gesehen, die sich wie gehetzt ständig umschaute, mich aber auch ignorierte ... Ausser dem Polizeiauto habe ich bei dem zwanzigminütigen Rundgang vielleicht noch fünf Passanten gesehen."
Normalerweise wäre ich an etwa tausend Passanten vorbeigegangen und hunderten von Autos, aber Dir Besserwisser ist natürlich einiges "bekannt".