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tosh
Aha.
Warum die Maske unbedingt auch auf die Nase muss
Der Begriff Mund-Nasen-Bedeckung lässt keine Zweifel über die korrekte Anwendung: Doch viele sparen die Nase aus. Ein Virologe erklärt, warum das unsinnig ist.
...Sie soll kleine Tröpfchenpartikel, die ihr Träger beim Sprechen, Husten oder Niesen abgibt, abfangen - um damit andere Menschen vor einer möglichen Ansteckung mit dem Sars-CoV-2-Virus schützen...
Ihren Träger soll sie außerdem ein Stück weit davor schützen, die Tröpfchen von anderen einzuatmen. Ist die Nase frei, haben Tröpfchen freie Bahn...
Schmidt-Chanasit hält das Tragen der Maske vor allem in Situationen für sinnvoll, in denen man längere Zeit mit anderen Menschen enger zusammen ist - beim Bahnfahren zum Beispiel. Er betont auch, dass im schnellen Vorbeigehen eine Ansteckung sehr unwahrscheinlich ist. „Es geht um die Zeit, die man zusammensteht - etwa 10 bis 15 Minuten gilt als kritische Marke.“ An vielen Orten ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht.
Kaum Schutz vor Aerosolen
Der Professor für Arbovirologie am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin betont aber auch die Grenzen der Alltagsmasken, also der nicht-medizinischen Gesichtsbedeckungen. Sie bremsen den Ausstoß und halten größere Tröpfchen von anderen Menschen von den eigenen Mund- und Nasenschleimhäuten fern.
Doch bei Aerosolen - das sind kleinste Schwebeteilchen in der Luft - helfen sie nur bedingt, weil sie oft nicht eng genug anliegen. Aerosole können dann an den Seiten aus- und eintreten, wie der Virologe erläutert. Generell gilt ohnehin: Auch mit Maske sollte man die Abstands- und Hygieneregeln beachten - und in geschlossenen Räumen öfter lüften. (dpa)
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Zwietracht durch die Masken:
Ein Verharmloser hat ln Bayern einem Maskenträger in der S-Bahn mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Verharmloser wurde von der Polizei gefasst...
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