Bei mir rennst du da offene Türen ein ... ich persönlich bin diesbezüglich relativ unempfindlich. Solange die Person historisch bedeutend genug war, sollte man da nicht dran rütteln. Ein Martin Luther zum Beispiel ... der mag ja ein subversives Schwein und ein judenhassendes Arschloch gewesen sein aber was er für die deutsche Sprache geleistet hat, darf dabei nicht untergehen. Man findet bei jedem Menschen Negatives aber wichtig ist doch nur, bleibt ein historisches Vermächtnis oder nicht? Bei Bismarck und Luther in jedem Fall, selbst bei Karl Marx. Aber Straßen jetzt nach Holocaustopfern zu benennen, die nichts außer Sterben geleistet haben, ist absurd.
Radioaktiv, von wegen radioaktiv ... in Tschernobyl ist kein Radio aktiv!
Hättest du in der wilhelminischen Epoche ein Bismarck-Schild abgerissen, wäre dies auch einem Staatsfrevel gleich gekommen.
Im Grunde handeln diese Straßenumbenenner doch genauso, wie in allen früheren Epochen. Sie meinen, nur ihre Idole müssten nun die Straßenecken zieren, anstatt mal allumfassende Toleranz zu üben, von der sie dauernd faseln.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
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