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Thema: Landwirtschaftsministerin Klöckner. Der "Pöbel" soll mehr fürs Essen bezahlen

  1. #191
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Landwirtschaftsministerin Klöckner. Der "Pöbel" soll mehr fürs Essen bezahlen

    Eine seltene Blöd Tussi ist das, zum Glück kapieren 2 / 3 der Deutschen, das man Dumm kriminellen Politik Banden verarscht wird! Diese Dumm Lügner versprach, doch weniger Zucker überall in Getranken, Essen. Jetzt hat jede Supermarkt Marmelade 53,8 % bis 58 % Zucker, auch die einstmals gute Schwartau Marmelade von Zeni, erhöhte von 38 % aufwärts, ist halt billiger Zucker. Die Deutschen sollen verrecken, mit zuviel Zucker überall drin.


    Hamilton: Deutschland ist ein besonders spannender Fall. Offensichtlich erleben wir eine Rückkehr zu der "Scheckbuch-Diplomatie", die die deutsche Außenpolitik so lange geprägt hat.

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    Julia Klöckner mit den MEK Terroristen Tief mit der ältesten Mord und Terroristen Organisation verbunden, welche viele Politiker kaufte und schmierte



    Julia Klöckner: Ms. Batul Soltani and Ms. Homeyra Mohammadnejad from Iran-Zanan association met Ms. Klockner in the “Landtag” building.

  2. #192
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    Standard AW: Landwirtschaftsministerin Klöckner. Der "Pöbel" soll mehr fürs Essen bezahlen

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Eine seltene Blöd Tussi ist das, zum Glück kapieren 2 / 3 der Deutschen, das man Dumm kriminellen Politik Banden verarscht wird! Diese Dumm Lügner versprach, doch weniger Zucker überall in Getranken, Essen. Jetzt hat jede Supermarkt Marmelade 53,8 % bis 58 % Zucker, auch die einstmals gute Schwartau Marmelade von Zeni, erhöhte von 38 % aufwärts, ist halt billiger Zucker. Die Deutschen sollen verrecken, mit zuviel Zucker überall drin.


    Hamilton: Deutschland ist ein besonders spannender Fall. Offensichtlich erleben wir eine Rückkehr zu der "Scheckbuch-Diplomatie", die die deutsche Außenpolitik so lange geprägt hat.

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    Interessant. Wer akzeptiert die
    frühere Weinkönig?


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  3. #193
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    Standard AW: Landwirtschaftsministerin Klöckner. Der "Pöbel" soll mehr fürs Essen bezahlen

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Solange die Transparenz nicht da ist, kann man die Verbraucher gar nicht verantwortlich machen. Ganz abgesehen davon, dass eine Masse von 60 Millionen Menschen kein gemeinsames Bewusstsein hat. Ich bin ja nicht dafür verantwortlich zu machen, was andere Leute kaufen.

    Bei den Eiern war es übrigens genau umgekehrt. Die Kennzeichnung ist ein Erfolgsmodell. Seitdem gibt es in den Läden kaum noch Eier aus Bodenhaltung, weil die im Zuge der Transparenz kaum noch gekauft wurden. So unverantwortlich, wie du es darstellst, sind die Verbraucher also gar nicht. Sie müssen nur erstmal ausreichend informiert werden, wo der Hase läuft.

    Die Eier aus Bodenhaltung tauchen immer noch auf. Und zwar in Fertigprodukten, wo man sie nicht extra deklarieren muss. Da kann der Anbieter den Dreck immer noch reinmischen. Deswegen kaufe ich grundsätzlich keine Fertigprodukte.
    Das ist einfach wieder ´mal so eine "linke" Ausrede um zu kaschieren, dass man eben als Partei wie als Staat eben nicht darauf verzichten kann seine Bürger sich zu mündigen und verantwortungsbewussten Bürger entwickeln und ein Staat nicht dazu ist allen und Jedem den Arsch zu wischen.
    Wenn Ihr Euch auf den Kopf stellt und mit den Füßen wackelt - es ist der Verbraucher der kauft.

    Dies setzt aber mündige Bürger mit einem gesunden Maß als Selbst- und Eigenverantwortung heraus - wenn aber ein starker Staat daherkommt, welcher von sich behauptet Alles und Jedes besser zu können, sprich dem Bürger suggeriert es müsse sich um ncihts kümmern, dann ist man em Ende da wo die Masse in diesem Lande ist...nämlich bei einer scheinbar verantwortungslos denkenden und handelnden Masse - das Ergebnis jahrzehntelanger linker "Der-Staat-Kann-alles-jedes-besser"-Indoktrination.

    ...und zu den Eiern. Ich fahre für einen Freund heute noch Lkw und der fährt u.a. für einen Discounter und wenn ich da lade, dann weiß ich wa sich lade. Man findet bei den Eiern zwar nur noch wenig bis keine Käfighaltung mehr (zumindest von der Kennzeichung nicht), die Masse sind "günstige" Bodenhaltungseier, weil eben Freiland oder gar Bio ´mal locker 60, 70% (Freiland) und 100 und mehr % (Bio) teuer sind.

  4. #194
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    Standard AW: Landwirtschaftsministerin Klöckner. Der "Pöbel" soll mehr fürs Essen bezahlen

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Das ist einfach wieder ´mal so eine "linke" Ausrede um zu kaschieren, dass man eben als Partei wie als Staat eben nicht darauf verzichten kann seine Bürger sich zu mündigen und verantwortungsbewussten Bürger entwickeln und ein Staat nicht dazu ist allen und Jedem den Arsch zu wischen.
    Wenn Ihr Euch auf den Kopf stellt und mit den Füßen wackelt - es ist der Verbraucher der kauft.

    Dies setzt aber mündige Bürger mit einem gesunden Maß als Selbst- und Eigenverantwortung heraus - wenn aber ein starker Staat daherkommt, welcher von sich behauptet Alles und Jedes besser zu können, sprich dem Bürger suggeriert es müsse sich um ncihts kümmern, dann ist man em Ende da wo die Masse in diesem Lande ist...nämlich bei einer scheinbar verantwortungslos denkenden und handelnden Masse - das Ergebnis jahrzehntelanger linker "Der-Staat-Kann-alles-jedes-besser"-Indoktrination.

    ...und zu den Eiern. Ich fahre für einen Freund heute noch Lkw und der fährt u.a. für einen Discounter und wenn ich da lade, dann weiß ich wa sich lade. Man findet bei den Eiern zwar nur noch wenig bis keine Käfighaltung mehr (zumindest von der Kennzeichung nicht), die Masse sind "günstige" Bodenhaltungseier, weil eben Freiland oder gar Bio ´mal locker 60, 70% (Freiland) und 100 und mehr % (Bio) teuer sind.
    Dann ist das bei dir im Schwarzwald vielleicht anders. In den hiesigen Läden sind die meisten Eier aus Freilandhaltung, also Kennziffer 1. Aus Bodenhaltung kommt nur noch ein Bruchteil. Das hat tatsächlich der Verbraucher bewirkt. Weil er die komplette Information hat.

    Hat er nicht die komplette Information, kann er sich auch nicht "mündig" verhalten. Weil er gar nicht wissen kann, was er da eigentlich kauft.

    Immer diese neoliberale Ideologie vom "eigenverantwortlichen" Bürger. Das ist nichts anderes als eine Gesellschaft voller Egoisten. Jeder denkt an sich selbst, dann ist an alle gedacht. Eine ekelhafte asoziale Einstellung und eine gescheiterte Ideologie.
    Teilen ist das neue Haben.

  5. #195
    zynischer Phlegmatiker Benutzerbild von Fenstergucker
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    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Dann ist das bei dir im Schwarzwald vielleicht anders. In den hiesigen Läden sind die meisten Eier aus Freilandhaltung, also Kennziffer 1. Aus Bodenhaltung kommt nur noch ein Bruchteil. Das hat tatsächlich der Verbraucher bewirkt. Weil er die komplette Information hat.

    Hat er nicht die komplette Information, kann er sich auch nicht "mündig" verhalten. Weil er gar nicht wissen kann, was er da eigentlich kauft.

    Immer diese neoliberale Ideologie vom "eigenverantwortlichen" Bürger. Das ist nichts anderes als eine Gesellschaft voller Egoisten. Jeder denkt an sich selbst, dann ist an alle gedacht. Eine ekelhafte asoziale Einstellung und eine gescheiterte Ideologie.
    Bei uns in Österreich ist Käfighaltung generell verboten, daher gibt es schlechtestenfalls Eier aus Bodenhaltung, die natürlich wesentlich günstiger sein müssen, als jene aus der Freilandhaltung. Was man aber verabsäumt hat (oder bewusst nicht gesetzlich geregelt hat), ist die Produktion von Fertiggerichten, speziell von ausländischen Produkten. Hier gibt es leider keine Kennzeichnungspflicht und man kann davon ausgehen, daß auch Eier aus Käfighaltung verarbeitet werden. Jedoch haben viele Hersteller von Majonaise, oder anderen Produkten, die Eier enthalten, bereits insofern reagiert, daß sie damit Werbung machen und es groß auf die Packungen schreiben, wenn sie Freilandeier verwenden.

    Also liegt es bei uns durchaus in der Verantwortung der Konsumenten, diese Produkte zu bevorzugen und damit die Mitbewerber dazu zu zwingen, auch Freilandeier zu verwenden. Die Frage ist dann nur, ob genügend Freilandeier produziert werden, um den Bedarf abzudecken.
    Linke: da gibt es Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma

  6. #196
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    Standard AW: Landwirtschaftsministerin Klöckner. Der "Pöbel" soll mehr fürs Essen bezahlen

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Dann ist das bei dir im Schwarzwald vielleicht anders. In den hiesigen Läden sind die meisten Eier aus Freilandhaltung, also Kennziffer 1. Aus Bodenhaltung kommt nur noch ein Bruchteil. Das hat tatsächlich der Verbraucher bewirkt. Weil er die komplette Information hat.

    Hat er nicht die komplette Information, kann er sich auch nicht "mündig" verhalten. Weil er gar nicht wissen kann, was er da eigentlich kauft.

    Immer diese neoliberale Ideologie vom "eigenverantwortlichen" Bürger. Das ist nichts anderes als eine Gesellschaft voller Egoisten. Jeder denkt an sich selbst, dann ist an alle gedacht. Eine ekelhafte asoziale Einstellung und eine gescheiterte Ideologie.
    Welche Informationen brauche ich? Wenn da ein Kalbschnitzel das Kilo für 5 € verkauft wird, dann weiß ich, dass irgendwer in der "Nahrungskette" die Zeche bezahlen wird und muss. Wenn ein einfaches Brötchen für 0,15 € verkauft wird, dann weiß ich, dass irgendwer in der "Nahrungskette" die Zeche bezahlen wird und muss. Wenn eine Kilo Banenen 0,88 € kostet...soll ich fortfahren?

    Wenn ich da nicht kapiere, dass irgendwer die Zeche für meinen Geiz bezahlen muss - dann hat wohl ein Vollpfosten einen höheren IQ als ich.

    Dass man als Verbraucher noch deutlich umfassender informiert werden muss - und zwar auf eine einfache, transparente Art und Weise - dies werde ich nie in Abrede stellen. Dann muss der Verbraucher aber auch - siehe nachfolgendes Bananenbeispiel - auch entsprechend konsequent handeln.

    Ich finde es auch immer wieder interessant, wie Du Dich gegen die soziale Marktwirtschaft aussprichst und diese verteufelst - denn die soziale Marktwirtschaft, welche diesem Lande gut getan hat bis zwei linke Parteien anno 1998 an die Regierung gekommen sind basiert auf dem Neoliberalismus und eine mündige, freiheitliche Gesellschaft reguliert Mißstände (wird einfach einmal einen Blick in die Schweiz) IMMER selber, weil Du als Konzern eine mündige, freiheitliche Gesellschaft nicht korrumpieren kannst - die Interessenvertreter (manche sagen auch Parteien dazu) schon.

    Nur, es zeigt sich - und jetzt als Beispiel - einer der Lebensmitteldiscounter wollte ´mal so einer Art Mindestpreist für Bananen einführen und nur noch Fairtrade-Bananen verkaufen - Erfolg? Die Mitbewerber haben billige Bananen angebotenund die Fairtrade-Bananen sind in den Regalen verrottet, weil der Verbraucher (also wir) nidht bereit war diesen höheren Preis zu bezahlen.

    Also kommt mir jetzt nicht immer mit dem Märchen der Verbraucher (also wir ALLE) wäre nicht schuld und sucht nicht immer eine Ausrede. Wenn ich in einen Discounter gehe und ein Kilo Bananen (um bei Banenen zu bleiben)für 0,88 € Cent kaufe, dann weiß ich, dass am Ende deer Nahrungskette ein Bauer stehen wird, der zum Leben zu wenig und zum sterben zuviel für dieses Kilo Bananen erhalten wird und wer ist nun der Egoist?

  7. #197
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    Standard AW: Landwirtschaftsministerin Klöckner. Der "Pöbel" soll mehr fürs Essen bezahlen

    Zitat Zitat von Fenstergucker Beitrag anzeigen
    Bei uns in Österreich ist Käfighaltung generell verboten, daher gibt es schlechtestenfalls Eier aus Bodenhaltung, die natürlich wesentlich günstiger sein müssen, als jene aus der Freilandhaltung. Was man aber verabsäumt hat (oder bewusst nicht gesetzlich geregelt hat), ist die Produktion von Fertiggerichten, speziell von ausländischen Produkten. Hier gibt es leider keine Kennzeichnungspflicht und man kann davon ausgehen, daß auch Eier aus Käfighaltung verarbeitet werden. Jedoch haben viele Hersteller von Majonaise, oder anderen Produkten, die Eier enthalten, bereits insofern reagiert, daß sie damit Werbung machen und es groß auf die Packungen schreiben, wenn sie Freilandeier verwenden.

    Also liegt es bei uns durchaus in der Verantwortung der Konsumenten, diese Produkte zu bevorzugen und damit die Mitbewerber dazu zu zwingen, auch Freilandeier zu verwenden. Die Frage ist dann nur, ob genügend Freilandeier produziert werden, um den Bedarf abzudecken.
    Auch wenn es den Anschein hat, dass ich mir jetzt widersprechen - nicht nur.
    Ein Staatswesen kann und muss auch gewisse Rahmenbedingungen vorgeben. Man braucht z.B. nur den Betrieb von Legebatterien sowie den Verkauf der Produkte untersagen - eine weitere Möglichkeit wäre auch die Deckelung von Subventionen um Agrarfabriken zu verhindern, sprich, Subventionen gibt es nur bis zu einer Betriebsgröße X, entsprechende Kennzeichnungspflicht wäre eine weitere Möglichkeit - es gäbe und gibt da also durchaus Möglichkeiten diverse Mißstände zu unterbinden - wenn man denn will und in Kauf nehmen wird, dass dan die Lebensmittelpreise / -kosten erst einmal deutlich ansteigen werden.

    Am Ende muss aber der mündige Verbraucher stehen der sich entscheiden kann und muss....

  8. #198
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    Standard AW: Landwirtschaftsministerin Klöckner. Der "Pöbel" soll mehr fürs Essen bezahlen

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Auch wenn es den Anschein hat, dass ich mir jetzt widersprechen - nicht nur.
    Ein Staatswesen kann und muss auch gewisse Rahmenbedingungen vorgeben. Man braucht z.B. nur den Betrieb von Legebatterien sowie den Verkauf der Produkte untersagen - eine weitere Möglichkeit wäre auch die Deckelung von Subventionen um Agrarfabriken zu verhindern, sprich, Subventionen gibt es nur bis zu einer Betriebsgröße X, entsprechende Kennzeichnungspflicht wäre eine weitere Möglichkeit - es gäbe und gibt da also durchaus Möglichkeiten diverse Mißstände zu unterbinden - wenn man denn will und in Kauf nehmen wird, dass dan die Lebensmittelpreise / -kosten erst einmal deutlich ansteigen werden.

    Am Ende muss aber der mündige Verbraucher stehen der sich entscheiden kann und muss....
    Stimmt! Insofern hat man bei uns auch nur eine halbe Lösung zustande gebracht. Man hat zwar erreicht, daß bei uns von Käfig- auf Boden- und Freilandhaltung umgestiegen wurde, aber es unterlassen, dafür zu sorgen, daß keine Eier aus Käfighaltung von der Industrie für diverse Produkte verwendet, bzw. solche Produkte aus dem Ausland eingeführt werden. Eine Kennzeichnungspflicht auch für alle Produkte, die Eier oder Eipulver enthalten, wäre eine konsequente Lösung gewesen, das hat man sich aber offensichtlich nicht getraut.

    Somit ist wieder der Konsument gefragt, wenn der jeweilige Hersteller nicht damit wirbt, dass er Freilandeier verwendet.
    Linke: da gibt es Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma

  9. #199
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    Standard AW: Landwirtschaftsministerin Klöckner. Der "Pöbel" soll mehr fürs Essen bezahlen

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Welche Informationen brauche ich? Wenn da ein Kalbschnitzel das Kilo für 5 € verkauft wird, dann weiß ich, dass irgendwer in der "Nahrungskette" die Zeche bezahlen wird und muss. Wenn ein einfaches Brötchen für 0,15 € verkauft wird, dann weiß ich, dass irgendwer in der "Nahrungskette" die Zeche bezahlen wird und muss. Wenn eine Kilo Banenen 0,88 € kostet...soll ich fortfahren?

    Wenn ich da nicht kapiere, dass irgendwer die Zeche für meinen Geiz bezahlen muss - dann hat wohl ein Vollpfosten einen höheren IQ als ich.

    Dass man als Verbraucher noch deutlich umfassender informiert werden muss - und zwar auf eine einfache, transparente Art und Weise - dies werde ich nie in Abrede stellen. Dann muss der Verbraucher aber auch - siehe nachfolgendes Bananenbeispiel - auch entsprechend konsequent handeln.

    Ich finde es auch immer wieder interessant, wie Du Dich gegen die soziale Marktwirtschaft aussprichst und diese verteufelst - denn die soziale Marktwirtschaft, welche diesem Lande gut getan hat bis zwei linke Parteien anno 1998 an die Regierung gekommen sind basiert auf dem Neoliberalismus und eine mündige, freiheitliche Gesellschaft reguliert Mißstände (wird einfach einmal einen Blick in die Schweiz) IMMER selber, weil Du als Konzern eine mündige, freiheitliche Gesellschaft nicht korrumpieren kannst - die Interessenvertreter (manche sagen auch Parteien dazu) schon.

    Nur, es zeigt sich - und jetzt als Beispiel - einer der Lebensmitteldiscounter wollte ´mal so einer Art Mindestpreist für Bananen einführen und nur noch Fairtrade-Bananen verkaufen - Erfolg? Die Mitbewerber haben billige Bananen angebotenund die Fairtrade-Bananen sind in den Regalen verrottet, weil der Verbraucher (also wir) nidht bereit war diesen höheren Preis zu bezahlen.

    Also kommt mir jetzt nicht immer mit dem Märchen der Verbraucher (also wir ALLE) wäre nicht schuld und sucht nicht immer eine Ausrede. Wenn ich in einen Discounter gehe und ein Kilo Bananen (um bei Banenen zu bleiben)für 0,88 € Cent kaufe, dann weiß ich, dass am Ende deer Nahrungskette ein Bauer stehen wird, der zum Leben zu wenig und zum sterben zuviel für dieses Kilo Bananen erhalten wird und wer ist nun der Egoist?
    Dem Verbraucher fehlt die Information, woher das teure Schnitzel stammt. Viele Verbraucher denken, dass das im Grunde alles das Gleiche ist ... und dass es egal ist, ob er mehr oder weniger bezahlt, er kriegt immer das Gleiche. Was ja bei vielen Produkten auch tatsächlich so ist. Beispielsweise Kleidung. Ob du die Jeans für 20 Euro bei KIK kaufst oder für 100 Euro im Fashionladen, beide Jeans werden gleich hergestellt, in den selben Fabriken, von denselben Leuten, zu den selben dreckigen Löhnen. Da denkt sich der Verbraucher: "Wenn es doch eh egal ist, dann kaufe ich mir lieber die Hose für 20 Euro."

    Es muss vollständige Transparenz her. Ohne die geht es nicht. Sonst stochert der Verbraucher nur im Nebel rum. Und das ist ja auch so gewollt, dass er im Nebel rumstochert. So kann man ihn viel besser verarschen. So ist Marktwirtschaft. Der Verbraucher soll verarscht werden. Zuerst manipuliert und dann verarscht. Das schafft man am besten mit Intransparenz.

    Hinzu kommt ein psychologischer Mechanismus. Den nennt man Verantwortungsdiffusion. Der Mensch ist ein Herdentier. Das heißt, er blökt und trottet immer den anderen Viechern hinterher. Das bedeutet konkret, der Mensch vergleicht sich ständig mit anderen Menschen. Was andere machen, macht er auch. Was andere nicht machen, macht er auch nicht. Wenn es nun beispielsweise darum geht, sich umweltfreundlich zu verhalten oder Tierwohlgerecht einzukaufen, dann sieht er, dass der Nachbar A einen fetten SUV fährt und der Nachbar B den ganzen Sommer Billigfleisch grillt. Dann denkt er sich: "Warum soll ich mit dem ÖPNV fahren, wenn mein Nachbar SUV fährt? Kann der ja ÖPNV fahren. Soll der anfangen. Wenn der SUV fährt, fahre ich auch SUV. Wenn dem Nachbar B das Tierwohl egal ist, ist es mir auch egal. Wenn der Billigfleisch kauft, kaufe ich auch Billigfleisch." Diesen Mechanismus kann man kaum durchbrechen. Deswegen geht es fast immer schief, wenn man die Verantwortung auf jeden Einzelnen legt. Denn jeder orientiert sich in seinem eigenen Verhalten am Rest der Herde. Solche Veränderungen kann man meistens nur durch allgemeingültige Regeln erreichen, die von der Gemeinschaft gesetzt werden müssen. Also vom Staat, vom Gesetzgeber. Durch Gebote oder Verbote.
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  10. #200
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    Standard AW: Landwirtschaftsministerin Klöckner. Der "Pöbel" soll mehr fürs Essen bezahlen

    Zitat Zitat von Fenstergucker Beitrag anzeigen
    Bei uns in Österreich ist Käfighaltung generell verboten, daher gibt es schlechtestenfalls Eier aus Bodenhaltung, die natürlich wesentlich günstiger sein müssen, als jene aus der Freilandhaltung. Was man aber verabsäumt hat (oder bewusst nicht gesetzlich geregelt hat), ist die Produktion von Fertiggerichten, speziell von ausländischen Produkten. Hier gibt es leider keine Kennzeichnungspflicht und man kann davon ausgehen, daß auch Eier aus Käfighaltung verarbeitet werden. Jedoch haben viele Hersteller von Majonaise, oder anderen Produkten, die Eier enthalten, bereits insofern reagiert, daß sie damit Werbung machen und es groß auf die Packungen schreiben, wenn sie Freilandeier verwenden.

    Also liegt es bei uns durchaus in der Verantwortung der Konsumenten, diese Produkte zu bevorzugen und damit die Mitbewerber dazu zu zwingen, auch Freilandeier zu verwenden. Die Frage ist dann nur, ob genügend Freilandeier produziert werden, um den Bedarf abzudecken.
    Ja, das hatte ich ja weiter oben auch schon mal angesprochen. Fertigprodukte sind ein Problem. Da landen bevorzugt die billigsten Eier. Das wollte man wohl nicht regeln. Deswegen kaufe ich grundsätzlich keine Fertigprodukte.
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