Mittelerde (Herr der Ringe und Hobbit)

[Affenpriester]

Morgen abend berichte ich

Abgemacht!
Ich hatte mich mal an Rum vergriffen aber die Zeit mit Rum ist rum. Davon bekomm ich Sodbrennen, keine Ahnung warum. Am Ende ist ja alles Geschmackssache aber an manche Sachen komme ich gar nicht ran. Colabier zum Beispiel ... oder Starkbier. Das schmeckt einfach nicht.

[OneDownOne2Go]

Ich bin da im Prinzip durchaus bei Dir. Allerdings gibt es im Herrn der Ringe ja durchaus Schwarze, wenn ich mich recht erinnere. Kämpfen die nicht auf Saurons Seite in der großen Völkerschlacht? Und nicht nur im Film? Sam ist doch schwer beeindruckt von dem Oliphanten (?), und Sauron hat ganze Mengen “Wilder” an seiner Seite, oder nicht?

Aber ich weiß, was Du meinst und finde auch, dass der Stoff nicht zeitgeist-pc-divers verfälscht werden sollte.

Bei Elben weiß ich es jetzt echt nicht, aber sicher sind Hobbits, Ranger, und Rohirrim weiß.

Wobei ich mit einigen Freiheiten leben kann. Das hat anderen Produktionen nicht geschadet — wenn es schlüssig gemacht wurde und nicht einfach um jeden Preis.

Ja, die Söldner aus Rhun und Kand (oder Khand?), und auch bei den Korsaren könnte es den einen oder anderen Dunklen gegeben haben. Die hatte ich tatsächlich vergessen, aber die sind ja nun story-technisch quasi auch nur Füllstoff, ich denke nicht mal, dass ich in den Büchern einen einzigen Charakter mit Namen in dem Kontext entdeckt habe, müsste aber ehrlich gesagt noch mal nachlesen um sicher zu sein. Das ist ja nicht, worum es den PolCor-Jüngern geht.

Nur mal als Beispiel, auf NetFlix gibt es aktuell Das Boot - Die Serie, hab' ich noch nicht gesehen, aber es lehnt sich natürlich an das Buch von Buchheim an. Wir reden also von einem deutschen U-Boot im 2. Weltkrieg. Das hält Kritiker aber nicht davon ab, das vollkommene Fehlen von MiHiGrus und auch Frauen in den Reihen von Mannschaft und Offizieren zu bemängeln. Das wäre dann wohl so ein Fall von "um jeden Preis", mit Logik hat das ganze jedenfalls nichts zu tun. Oder nimm Marvels Thor, der ist ja nun aus der nordischen Mythologie entlehnt. Meinst du, Heimdall war da ein Schwarzer? Stört jetzt nicht, weil es Popcorn-Kino ohne jeden Anspruch auf irgend eine Art der kontextuellen Korrektheit ist, aber ich verstehe trotzdem nicht, was das eigentlich soll. Bei Star Trek ist im Abrams-Reboot Sulu "endlich" ein Homo, mit Kind! Hurra, darauf hat die Welt gewartet. Klar, Takei ist im echten Leben schwul, und das war gerade für Shattner wohl auch lange ein echtes Problem. Aber ich dachte immer, Star Trek sei eine reine Fiktion, wozu also so viel PolCor?

Ich gehe schon ewig nicht mehr ehrlich ins Kino, seit Netflix, Prime, Entertain & Co. schon gleich zwei Mal nicht, aber wenn ich mich für Film oder Serie vor die Glotze klemme, dann will ich nicht erzogen werden, ich will nicht belehrt werden, ich möchte keinen Spiegel der Gesellschaft sehen, die Gesellschaft ist draußen vor der Tür, wenn ich das sehen will, geht das ganz leicht. Ich möchte einfach gut unterhalten werden, abschalten, den Kopf durchlüften. Männer sollen hetero sein, und wenn es zum Kontext gehört, dann bitte auch weiß. Frauen dagegen nett anzuschauen und im Idealfall die klassische damsel in distress, zur Not aber auch eine Nahkampf-Emanze mit Waffenausbildung, aber bitte, bitte, keine Feministin, was soll der Kack? Es wird vermutlich der Tag kommen, da sind die konservativen, weißen Hetero-Männer meiner Sorte ausgestorben, dann ist es mir egal, aber so lange ich nicht in der Kiste liege versauen mit solche Machenschaften nachhaltig die Freizeitunterhaltung...

[Schwabenpower]

Abgemacht!
Ich hatte mich mal an Rum vergriffen aber die Zeit mit Rum ist rum. Davon bekomm ich Sodbrennen, keine Ahnung warum. Am Ende ist ja alles Geschmackssache aber an manche Sachen komme ich gar nicht ran. Colabier zum Beispiel ... oder Starkbier. Das schmeckt einfach nicht.

Da sind wir uns sehr ähnlich

[Schwabenpower]

Ja, die Söldner aus Rhun und Kand (oder Khand?), und auch bei den Korsaren könnte es den einen oder anderen Dunklen gegeben haben. Die hatte ich tatsächlich vergessen, aber die sind ja nun story-technisch quasi auch nur Füllstoff, ich denke nicht mal, dass ich in den Büchern einen einzigen Charakter mit Namen in dem Kontext entdeckt habe, müsste aber ehrlich gesagt noch mal nachlesen um sicher zu sein. Das ist ja nicht, worum es den PolCor-Jüngern geht.

Nur mal als Beispiel, auf NetFlix gibt es aktuell Das Boot - Die Serie, hab' ich noch nicht gesehen, aber es lehnt sich natürlich an das Buch von Buchheim an. Wir reden also von einem deutschen U-Boot im 2. Weltkrieg. Das hält Kritiker aber nicht davon ab, das vollkommene Fehlen von MiHiGrus und auch Frauen in den Reihen von Mannschaft und Offizieren zu bemängeln. Das wäre dann wohl so ein Fall von "um jeden Preis", mit Logik hat das ganze jedenfalls nichts zu tun. Oder nimm Marvels Thor, der ist ja nun aus der nordischen Mythologie entlehnt. Meinst du, Heimdall war da ein Schwarzer? Stört jetzt nicht, weil es Popcorn-Kino ohne jeden Anspruch auf irgend eine Art der kontextuellen Korrektheit ist, aber ich verstehe trotzdem nicht, was das eigentlich soll. Bei Star Trek ist im Abrams-Reboot Sulu "endlich" ein Homo, mit Kind! Hurra, darauf hat die Welt gewartet. Klar, Takei ist im echten Leben schwul, und das war gerade für Shattner wohl auch lange ein echtes Problem. Aber ich dachte immer, Star Trek sei eine reine Fiktion, wozu also so viel PolCor?

Ich gehe schon ewig nicht mehr ehrlich ins Kino, seit Netflix, Prime, Entertain & Co. schon gleich zwei Mal nicht, aber wenn ich mich für Film oder Serie vor die Glotze klemme, dann will ich nicht erzogen werden, ich will nicht belehrt werden, ich möchte keinen Spiegel der Gesellschaft sehen, die Gesellschaft ist draußen vor der Tür, wenn ich das sehen will, geht das ganz leicht. Ich möchte einfach gut unterhalten werden, abschalten, den Kopf durchlüften. Männer sollen hetero sein, und wenn es zum Kontext gehört, dann bitte auch weiß. Frauen dagegen nett anzuschauen und im Idealfall die klassische damsel in distress, zur Not aber auch eine Nahkampf-Emanze mit Waffenausbildung, aber bitte, bitte, keine Feministin, was soll der Kack? Es wird vermutlich der Tag kommen, da sind die konservativen, weißen Hetero-Männer meiner Sorte ausgestorben, dann ist es mir egal, aber so lange ich nicht in der Kiste liege versauen mit solche Machenschaften nachhaltig die Freizeitunterhaltung...

Deswegen ja das Original mit James Tiberius Kirk

[OneDownOne2Go]

Deswegen ja das Original mit James Tiberius Kirk

Ja, der sich das Oberteil von der Heldenbrust reißen und den bösen Gorn zur Not mit bloßen Händen erwürgen würde, bevor er die hilflose Schöne rettet und küsst! Das war noch Fernsehunterhaltung! Ich meine, Realität gibt's doch nun ehrlich in der Realität genug, wo du irgend einem Frauenschläger was auf's Maul haust, und zum Dank pöbelt dich die Alte dann an, weil du an ihrem tollen Zampano eine Verzierung verbogen hast. Ne, ne, wer braucht sowas?

[Schwabenpower]

Ja, der sich das Oberteil von der Heldenbrust reißen und den bösen Gorn zur Not mit bloßen Händen erwürgen würde, bevor er die hilflose Schöne rettet und küsst! Das war noch Fernsehunterhaltung! Ich meine, Realität gibt's doch nun ehrlich in der Realität genug, wo du irgend einem Frauenschläger was auf's Maul haust, und zum Dank pöbelt dich die Alte dann an, weil du an ihrem tollen Zampano eine Verzierung verbogen hast. Ne, ne, wer braucht sowas?

Genau das

[Zirrus]

Vielleicht steht ja hier der ein und andere auf Herr der Ringe und ich wollte die Reaktion von denen sehen. Soll ja, wenn auch fiktiv, ne Art europäische Mythologie darstellen.

J.R.R. Tolkin hat einmal gesagt, er habe das Epos „Herr der Ringe auch deshalb verfasst, weil England so arm an Geschichten sei, im Vergleich zu Deutschland mit seinen vielen Märchen und mythischen Erzählungen.

[Zirrus]

Bei 'Herr der Ringe' geht es um nordische Mythologie (Trolle, Elben, Zwerge). Da haben Neger nun wirklich nichts verloren. Ist aber aber auch egal. Die Weißen wollen eben untergehen.

Die Filme richten sich an ein weltweites Publikum und das bedeutet, dass die Masse der Menschen auf der Erde nicht weiß ist, sondern irgendwie farbig. Aber richtig ist, dass die germanische Mythologie J.R.R. Tolkin als Vorlage diente, zumal er englische Geschichte studiert hatte.

[Zirrus]

Seit dem Hobbit sind die Orks glatzköpfige Arier!

Die drei Filme „Der Hobbit“ haben leider nicht viel mit dem Buch von J.R.R. Tolkin zu tun, sondern sind eher so gestaltet, um diese Filme optimal zu vermarkten. Deshalb empfehle ich, die Bücher von J.R.R. Tolkin zu lesen, denn da ließt man die originale Geschichte.

[pixelschubser]

Die drei Filme „Der Hobbit“ haben leider nicht viel mit dem Buch von J.R.R. Tolkin zu tun, sondern sind eher so gestaltet, um diese Filme optimal zu vermarkten. Deshalb empfehle ich, die Bücher von J.R.R. Tolkin zu lesen, denn da ließt man die originale Geschichte.

Bücher sind eh besser. Da darf die eigene Phantasie noch mitspielen. Ich erinnere hier mal an Alexander Wolkow.