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Thema: Organspendergesetz, ist der Mensch ein Allgemeingut?

  1. #81
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    Standard AW: Organspedergesetz, ist der Mensch ein Allgemeingut?

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Was ein Hirntoter noch mitbekommt weiß niemand. Nicht umsonst bekommt der noch eine Vollnarkose beim Ausschlachten.
    anscheinend auch nicht in allen fällen, man muß sparen, auch an den schmerzmitteln. im gegenzug dazu wird er festgeschnallt, um reaktionen bei der entnahme zu unterbinden.

    ich hatte mal in meinem jugendlichen leichtsinn einen ausweis und mein sohn selig ebenfalls.

    nachdem ich mich jetzt seit jahren mit diesem sogenannten "hirntod" befaßt habe, wurden die ausweise entsorgt und ich habe heute noch ein schlechtes gewissen, daß ich aus unwissenheit fast meinen buben, sollte ihm etwas diesbezüglich passieren, der ausschlachtung preisgegeben hätte.

    was mir im augenblick auffällt, im tv kommen berichte, zwar in der menge noch für die ausschlachtung, aber die gegenteiligen/kritischen meinungen erhöhen sich zusätzlich und das finde ich gut.

    wer sich dafür interessiert, findet eine menge dazu im netz und ich habe schon einiges dazu eingestellt.

    ich für meinen teil bin kein organspender mehr, der auf dem "hirntod" basiert.

    aber jedem das seine.
    schrittchen für schrittchen wird uns die sprache genommen.
    ein volk, dem die sprache genommen wird, hat irgendwann nichts mehr zu sagen
    Die Menschenrechte sind erfunden worden, um die 10 Gebote zu verdrängen. (shahirrim)
    Manche Wege sieht man nicht kommen, die plant man auch nicht, die geht man aber. , danke an dich

  2. #82
    Mitglied Benutzerbild von kiwi
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    Standard AW: Organspedergesetz, ist der Mensch ein Allgemeingut?

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Was ein Hirntoter noch mitbekommt weiß niemand. Nicht umsonst bekommt der noch eine Vollnarkose beim Ausschlachten.
    Hallo Pillefiz zuerst einen schönen Abend und --- ein schönes WE.

    Mein ehemaliger Hausherr ist Prof.Dr.Dr. trotzdem hatte ich mit ihm ein ausgezeichnetes Mietverhältnis. Einmal fragte ich ihn –wann ist ein Mensch tot – Hirntod –Herztod? um eine Antwort hat er sich gedrückt -- man muss bedenken und genau kontrollieren usw. usw.


    Die Metzger benötigen Organe sie rutschen sonst in H4
    Einige kennen mich - viele können mich.

  3. #83
    Ex-Flugwerker Benutzerbild von Murmillo
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    Standard AW: Organspedergesetz, ist der Mensch ein Allgemeingut?

    Zitat Zitat von Großmoff Beitrag anzeigen
    Ist es denn Mord, von einem Klinisch-Toten die Organe zu entnehmen?
    Die Gerichtsmedizin macht das ständig, und keinen störts.
    Kein Gerichtsmediziner entnimmt klinisch Toten irgendwelche Organe !

    „Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
    Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013




  4. #84
    verteilt Lollis Benutzerbild von Reilinger
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    Standard AW: Organspendergesetz, ist der Mensch ein Allgemeingut?

    Ich darf mal auf den Begriff "Organspende" eingehen. Also, wer oder was spendet? Doch nur derjenige, der draufgeht. Und dessen Angehörige. Ansonsten spendet niemand - nicht die Ärzte, nicht die Kliniken, nicht die Krankenkassen, nicht der Empfänger. Weder bekommt der großmütige Spender eine finanzielle Zuwendung für ein würdevolles Begräbnis, noch erhalten die trauernden Hinterbliebenen eine finanzielle Unterstützung - ganz gleich, wie nötig es vielleicht wäre, wenn die verstorbene Person in der Familie eine essentielle Rolle gespielt hat. Natürlich schiebt man hier die "ethischen" Gründe vor, denn die Angehörigen sollen nicht am Tod des Spenders verdienen.

    Dass aber ein Haufen anderer Leute an diesem Tod verdienen - das ignorieren wir gepflegt. Solange hier die "Ethik" so gar keine Rolle spielt, Ärzte die fettesten Honorare kassieren und Kliniken den Reibach machen, hat das alles mit "Spende" nichts, aber auch gar nichts zu tun. Erst, wenn Kliniken und Ärzte die Transplantationen kostenlos und unabhängig vom sozialen und finanziellen Status des Empfängers durchführen, ist der Begriff "Spende" überhaupt anzubringen. Daher mein Vorschlag, liebe Politiker, streicht den Großverdienern die Knete und macht die Organspende zu einem durch und durch humanitären Akt. Dann kann man zumindest anfangen, das Thema zu diskutieren. Vorher nicht.
    Ich fordere regelmäßige Drogentests und psychologische Begutachtungen regierender Politiker. Die fliegen die größeren Flugzeuge!

  5. #85
    Pillefiz
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    Standard AW: Organspendergesetz, ist der Mensch ein Allgemeingut?

    Zitat Zitat von Reilinger Beitrag anzeigen
    Ich darf mal auf den Begriff "Organspende" eingehen. Also, wer oder was spendet? Doch nur derjenige, der draufgeht. Und dessen Angehörige. Ansonsten spendet niemand - nicht die Ärzte, nicht die Kliniken, nicht die Krankenkassen, nicht der Empfänger. Weder bekommt der großmütige Spender eine finanzielle Zuwendung für ein würdevolles Begräbnis, noch erhalten die trauernden Hinterbliebenen eine finanzielle Unterstützung - ganz gleich, wie nötig es vielleicht wäre, wenn die verstorbene Person in der Familie eine essentielle Rolle gespielt hat. Natürlich schiebt man hier die "ethischen" Gründe vor, denn die Angehörigen sollen nicht am Tod des Spenders verdienen.

    Dass aber ein Haufen anderer Leute an diesem Tod verdienen - das ignorieren wir gepflegt. Solange hier die "Ethik" so gar keine Rolle spielt, Ärzte die fettesten Honorare kassieren und Kliniken den Reibach machen, hat das alles mit "Spende" nichts, aber auch gar nichts zu tun. Erst, wenn Kliniken und Ärzte die Transplantationen kostenlos und unabhängig vom sozialen und finanziellen Status des Empfängers durchführen, ist der Begriff "Spende" überhaupt anzubringen. Daher mein Vorschlag, liebe Politiker, streicht den Großverdienern die Knete und macht die Organspende zu einem durch und durch humanitären Akt. Dann kann man zumindest anfangen, das Thema zu diskutieren. Vorher nicht.
    Die Ärzte werden für ihre Arbeit bezahlt, egal ob sie Organe verpflanzen oder Warzen entfernen. Die Krankenhäuser machen Miese, deswegen wollen viele gar keine Transplantation vornehmen. Und wenn eine Spende wie auch immer vergütet wird, ist es Handel und keine Spende.

  6. #86
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    Standard AW: Organspendergesetz, ist der Mensch ein Allgemeingut?

    Ich kann mit der jetzigen Lösung gut leben. Jeder wird in Zukunft (von wem auch immer, wahrscheinlich Hausarzt) befragt, wie er zur Organspende steht.
    Ich finde auch, dass man da gar nicht rumstreiten braucht. Es wird ja niemand gezwungen.

  7. #87
    Mitglied Benutzerbild von ich58
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    Standard AW: Organspendergesetz, ist der Mensch ein Allgemeingut?

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Die Ärzte werden für ihre Arbeit bezahlt, egal ob sie Organe verpflanzen oder Warzen entfernen. Die Krankenhäuser machen Miese, deswegen wollen viele gar keine Transplantation vornehmen. Und wenn eine Spende wie auch immer vergütet wird, ist es Handel und keine Spende.
    In vielen Kliniken gibt es Prämien für das Schlachten, auch in Freiburg!

  8. #88
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    Standard AW: Organspedergesetz, ist der Mensch ein Allgemeingut?

    ES ist schon beängstigend und Dreist zugleich wie man es wagen kann alle Bürger zu potenziellen Organspender zu machen, kommt dann bald die Pflicht dazu ohne Widerspruchslösung und eine Registerpflicht ???? Damit der reiche Besteller aus Saudi Arabien über die Datenbank weiss welches potenzielle Organ hinsichtlich Gencode und kompatibelität passen würde...und dann wird wie in China wenn der potenzielle Spender gefunden worden ist und noch lebt - naja entsprechend Erntereif gemacht...sagen wir es mal so... - wir reisen gerade in eine sehr gefährliche Zeitepoche - Wir müssen uns gegen die Regierung wehren solange wir noch die Macht dazu haben, später ist es zu spät. Die Kinder und Jugendlichen tun mir leid - die erleben aufgrund unserer Tatenlosigkeit bald die Hölle auf Erden...

  9. #89
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    Standard AW: Organspedergesetz, ist der Mensch ein Allgemeingut?

    Zitat Zitat von Kepler452 Beitrag anzeigen
    ES ist schon beängstigend und Dreist zugleich wie man es wagen kann alle Bürger zu potenziellen Organspender zu machen, kommt dann bald die Pflicht dazu ohne Widerspruchslösung und eine Registerpflicht ???? Damit der reiche Besteller aus Saudi Arabien über die Datenbank weiss welches potenzielle Organ hinsichtlich Gencode und kompatibelität passen würde...und dann wird wie in China wenn der potenzielle Spender gefunden worden ist und noch lebt - naja entsprechend Erntereif gemacht...sagen wir es mal so... - wir reisen gerade in eine sehr gefährliche Zeitepoche - Wir müssen uns gegen die Regierung wehren solange wir noch die Macht dazu haben, später ist es zu spät. Die Kinder und Jugendlichen tun mir leid - die erleben aufgrund unserer Tatenlosigkeit bald die Hölle auf Erden...
    So schaut es doch aus. Es wird mit "Humanität" geworben und in Wirklichkeit ist es ein Bombengeschäft. Woran erinnert uns das doch gleich? Richtig, ans Asylwesen! Da erzählt man uns doch auch die Geschichte von armen, traumatisierten Flüchtlingen. Und was kommt in der Mehrzahl? Wissen wir alle inzwischen. Und die "Guten" verdienen sich eine goldene Nase. Die wirklich Hilfsbedürftigen sind derweil längst verreckt, weil sie weder das Geld, noch die Möglichkeit hatten, eine so lange Reise anzutreten und sich gegen die gewalttätigen Horden der anderen "Flüchtenden" überhaupt durchzusetzen.

    Wann immer diese BRD mit dem Begriff "Humanität" winkt, sollten beim Bürger mittlerweile alle Alarmglocken schellen. Denn dann darf er sicher sein, dass man ihm ans Leder will!
    Ich fordere regelmäßige Drogentests und psychologische Begutachtungen regierender Politiker. Die fliegen die größeren Flugzeuge!

  10. #90
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    Standard AW: Organspendergesetz, ist der Mensch ein Allgemeingut?

    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Ich will nicht, dass meine Organe einem betrügerischen unehrlichen Menschen (z.B. Steuerbetrüger) gegeben werden. Alles was ich zu geben habe, gebe ich jenen die ich ausgewählt habe. Auf jeden Fall bin ich solange diese Gesellschaft Arbeiter im Mindestlohn mit den Folgen des Mindestlohnes allein lassen, nicht bereit meine Organe willkürlich allen Menschen zu geben.


    Die illegale Organentnahme ist mit und ohne Gesetz möglich.

    MIT dem Gesetz wird die illegale Entnahme zu einem Versehen gemacht.

    WEIL dann ja ALLE GRUNDSÄTZLICH Spender sind, ist eine illegale Entnahme unmöglich, dann KÖNNEN die Organe automatisch nur noch aus Versehen entnommen werden.


    Es ist nicht sicher zu stellen, dass dem Widerrufenden wirklich keine Organe entnommen werden.
    Das Organspendergesetz, welches ALLE zu Organspendern machen will, BIETET KEINE Sicherheit! Im Gegenteil!
    Menschen machen Fehler. = MIT dem Fehler machen können werden dann Geschäfte gemacht und das Gesetz öffnet diese „Tür“. (Schlupfloch/so wie Steuerschlupflöcher entstehen.)

    Aus der moralisch-ethischen Sicht, ist es BESSER den Freiwilligen nicht zu finden, als den der ablehnt nicht zu finden.


    Der Freiwillige weiß SOWIESO NIE SICHER OB er am Ende tatsächlich Spender ist. ABER der der Ablehnende BESTIMMT das Ende FEST. Und wenn, es am Ende dann nicht so kommt wie er festgelegt hat, wurde mit 100% Sicherheit GEGEN seinen Willen gehandelt!


    Das Falsche kann also nur passieren, wenn das Gesetz Gültigkeit hat!
    Das Flasche kann nicht passieren, wenn das Gesetz keine Gültigkeit hat.

    Mit dem Gesetz, kann also leichter das Falsche getan werden als das Richtige.

    Daher ist das Gesetz m.E. mehr auf der falschen/bösen“ Seite als auf der guten Seite.


    Das Gesetz gibt die erste Richtung (liefert den Anfang) einer Kausalität und bestimmt den Verlauf.

    Am Anfang steht: DU BIST Spender.
    Im weitere kommt es dann auf deinen Nächsten an. Erkennt er deinen Widerspruch/Wunsch? WILL der Nächste erkennen?
    Wer den Verweigerer nicht erkennen will, schaut er EINFACH weg und schweigt!
    Am Ende steht da nur ein Versehen. Eine illegale Handlung gibt es dann ja nicht mehr.

    Die Vertuschung der Schuld, wird gesetzlich LEICHT gemacht.


    Derzeit werden die freiwilligen Spender ja nicht gefunden, weil die Spender NUR lumpigen Zettel dabeihaben.
    WIE SICHER ist es, dass die Verweigerer gefunden werden?

    Warum werden derzeit die Organe der freiwillige Organspender nicht entnommen? = Freiwillige Spender SIND am Enden keine Spender.
    Warum will der Staat per Gesetz die Möglichkeit erschaffen, dass die Organe der Verweigerer entnommen werden? = Verweigerer sind am Ende Spender.

    Warum will man per Gesetz die Möglichkeit erschaffen, dass Unentschlossene und Unfreiwillige Spender zu Verfügung stehen?


    Wenn man die freiwilligen Spender FINDEN will, SUCHT man methodisch nach ihnen. Wenn man merkt, dass man die freiwilligen Spender NUR schwer FINDET, SUCHT man zuerst nach einer besseren Methode bevor man eine schlechte/böse Methode in KRAFT treten lässt. Dies ist noch nicht erfolgt!
    Somit besteht kein gerechter, kein morisch-ethisch vertretbarer GUTER Grund für dieses Gesetz!
    Hin & Heer !
    Viel geschrieben , wenig gesagt.
    Wenn Dein " Leben " erlischt / unwiederruflich - warum Nicht !?
    Wenn ein anderes Leben durch Dich wiederhergestellt wird / warum Nicht !?
    Wenn Du dadurch wiederhergestellt werden kannst / warum Nicht !?
    Sage Nicht , Du willst das Nicht !!!
    Wenn Du das dann nicht willst, Lügst Du !!

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