Also zunächst einmal bin ich nur auf die These eingegangen, dass ein jeder früher oder später einen Gott um Hilfe ersucht, sofern er sich in Lebensgefahr befindet. Solchen Verallgemeinerungen sollte jeder vernünftige Mensch widersprechen.
Weiterhin geht es bei mir in der Gottesfrage nicht darum, glücklich zu sein sondern darum, nicht enttäuscht zu werden. Dieser Gott DARF tatsächlich nicht sein, da er in seiner Göttlichkeit so ziemlich in allem Vorstellbaren versagt hätte. Und da ein Gott fürs Unvorstellbare überflüssig ist, so bedarf es nach meinem Dafürhalten überhaupt keinen Gott für überhaupt irgendeine Situation.
Gerne darf man mir widersprechen, aber dieser Widerspruch ist wenigstens zwecklos , während eine Gottesexistenz "nur" sinnlos wäre. Es macht keinen Sinn, dass ein vollkommener, allmächtiger, von allem unabhängiger Schöpfer derart viel Unvollkommenes und Abhängiges erschafft.