Recep Tayyip Erdoğan warnt vor Chaos in Libyen Der türkische Präsident lobt an der Seite der Kanzlerin die Berliner Libyen-Konferenz, fordert aber weitere Anstrengungen. Sonst sei die ganze Mittelmeerregion bedroht.
24. Januar 2020, 12:03 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, Reuters, lu
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Bundeskanzlerin Angela Merkel und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan bei der Eröffnungszeremonie der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul © Uncredited/Pool Presidential Press Service/AP/dpa
Der türkische Präsident Recep Tayyip
[Links nur für registrierte Nutzer] hat vor einer weiteren Verschlechterung der Lage in Libyen gewarnt und fordert mehr Druck auf den abtrünnigen General Chalifa Haftar. "Falls nicht so schnell wie möglich Ruhe einkehrt, wird sich die Atmosphäre des Chaos in Libyen auf die ganze Mittelmeerregion auswirken", sagte Erdoğan während eines Besuchs der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul an der Seite von Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Haftar und dessen verbündeten Milizen warf Erdoğan vor, auch Zivilisten und den Flughafen in Tripolis anzugreifen. Das habe gezeigt, "wer für den Frieden ist und wer für Blutvergießen und Tränen". Es seien schon mehr als 2.500 Menschen in dem seit 2011 bestehenden Bürgerkrieg gestorben und 7.500 verletzt worden, sagte Erdoğan: "Die Terrororganisationen dürfen nicht wieder stark werden."
Erdoğan lobte erneut die
[Links nur für registrierte Nutzer] und verwies darauf, dass er mit Russland zusammen an einer Waffenruhe gearbeitet habe. Es sei wichtig, die friedlichen Kräfte in
[Links nur für registrierte Nutzer] zu unterstützen. Deutschland sei dabei ein Partner. Er hoffe, dass die internationale Gemeinschaft nicht die Fehler wiederhole, die sie im Syrien-Krieg begangen habe.
Die
[Links nur für registrierte Nutzer] unterstützt die von der UN anerkannte Regierung in Tripolis und hatte auch bereits Berater in das nordafrikanische Land geschickt. Auf der Berlin-Konferenz war von allen internationalen Staaten, die in Libyen aktiv sind,
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