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Thema: Avast verkauft Kundendaten

  1. #21
    GESPERRT
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    Standard AW: Avast verkauft Kundendaten

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Das ist schon klar. Allerdings wäre ein Hersteller von Antivirensoftware auch glaub ich erledigt
    wenn der seine Nutzer ausspioniert und dann die Namen und Adressen, die er sich illegalerweise
    vom Rechner gefischt hat, weiterverkauft. Ich denke bei Avast wird es sich um Leute handeln die
    der Firma ihre Daten freiwillig gegeben haben, trotzdem natürlich ein absolutes no go. Vorher nutzte ich Bitdefender. Bis zum dem Tag,
    glaub im Jahre 2010 war das, wo die Firma ein fehlerhaftes Update herausgab welches dann
    die ganzen System-Dlls von Windows als Viren identifizierte und löschte. Drei Tage vorher hab
    ich noch die Sicherung der Systempartition aktualisiert. Das "Update" hatte den meisten Nutzern
    GROßE "Freude" bereitet. War ein erhebender Anblick als ich den Rechner hochfuhr und das Ding dann anfing das Betriebssystem zu löschen. Hab das zwar sofort kapiert was passierte und sofort ausgeschaltet, war aber schon zu spät, Windows war danach im Arsch. Naja, Sicherung aufgespielt, vom Netz getrennt vorm Hochfahren, Bitdefender deinstalliert und nie wieder neu installiert. Hab dann ne Free-Version von Kaspersky in ner Computerbild entdeckt und installiert und bin dem Programm bis heute treu geblieben. Brauch ich auch, da ich dieweil mal Sachen zum ausprobieren installiere die ein wenig "fragwürdig" hinsichtlich ihrer Herkunft sind. Hab da trotzdem aber nie Viren dringehabt. Die versch. Warez-Groups haben ja auch ne Reputation die sie damit verspielen können.
    Ich kann mich an das Jahr 2016 erinnern, und damals hatten sowohl Norton als auch Symantec Sicherheitslücken, die die Systeme ihrer Kunden gefährdeten, und im Falle von Norton meines Wissens auch ausgenutzt wurden. Diese Schwächen gab es auch bei Kaspersky und anderen Anbietern. Letztendlich ist das Konzept eines Virenscanners ebenso ein Sicherheitsrisiko, wie es einen Gewinn an Sicherheit sein kann.

  2. #22
    Privatier Benutzerbild von Andreas63
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    Standard AW: Avast verkauft Kundendaten

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Zumal mir das Konzept kostenfreier Software ohnehin widerstrebt. Ich finde es gut und richtig, wenn Microsoft fähige Entwickler anstellt, um die Software stetig weiterzuentwickeln. Die fähigsten Mitarbeiter lassen sich kollektiv nur halten, wenn auch hohe Löhne und Arbeitsbedingungen geboten werden. Diese wiederum sind erst möglich, wenn auch Geld für die Software verlangt wird.
    Das sehe ich genauso. Privat mag das ja noch angehen, aber ich kriege immer wieder die Krise, wenn auch in Firmen massenweise Open-Source-Software eingesetzt wird. Kostet ja erst mal nichts. Aber irgendwann gibt es keinen Support mehr, weil die Hobbyentwickler längst etwas anderes tun.

  3. #23
    Verschwörungspraktiker Benutzerbild von pixelschubser
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    Standard AW: Avast verkauft Kundendaten

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Woher willst du ohne Antivirensoftware wissen, dass sich kein Trojaner auf deinem Rechner installiert hat?
    Der erste Trojaner auf jedem nackten Rechner ist das Betriebssystem. Und da spielt es keine Rolle, von welchem Anbieter es kommt.
    __________________

    Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
    Idioten sind sich immer todsicher.
    Egal was sie tun!

  4. #24
    GESPERRT
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    Standard AW: Avast verkauft Kundendaten

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Aber die will Microsoft auch.
    Bei der Installation von Windows musst du ca. 10 Entscheidungen treffen, ob bestimmte Daten an Microsoft weitergeleitet werden dürfen.
    Und selbst wenn du dich immer für nein entscheidest, kannst du nicht sicher sein, dass nicht doch nach Hause telefoniert wird.
    Natürlich. Nur unterstelle ich denen andere Motive.

  5. #25
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    Standard AW: Avast verkauft Kundendaten

    Zitat Zitat von MorganLeFay Beitrag anzeigen
    Angenehm. Ich bin also nicht der einzige, der so denkt.

    Ich denke immer, dass Dinge, die mich monetär nichts kosten, etwas anderes verlangen. Oft sind das eben meine Daten.
    Sehr richtig.
    Es lässt sich ursächlich auch auf die Integrität der Gegenpartei zurückführen, welche Interessenkonflikte erkennt und vermeidet.

    Die kursierenden, kostenfreien Angebote sind inhärent fast flächendeckend Beleg mangelnder Integrität. In den seltensten Fällen wird nämlich transparent und deutlich darauf hingewiesen, woraus die Einnahmen generiert werden.
    Zusätzlich institutionalisieren diese Modelle eine gewisse Unabhängigkeit vom Nutzen und Interesse des Software-Abnehmers.

    Diese Aspekte werden vernachlässigt, obwohl sie von größter Relevanz sind. Was verhindert nämlich, dass die bereitgestellten Produkte und Dienstleistungen, die möglicherweise unter höchsten Investitionen integriert wurden, morgen leichtfertig ausgemustert oder verändert werden und dadurch erhebliche bis existenzielle Schäden entstehen? Die Abhängigkeit von Lizenzzahlungen der Anwender, welche nur unter der Voraussetzung gewahrter Kundeninteressen stattfinden.

  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von glaubensfreie Welt
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    Standard AW: Avast verkauft Kundendaten

    Bin damit aufgewachsen.


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    Demokratie ist Freiheit, Rechtsstaat ist Diktatur des Geldes.

    Keine Links in Signaturen

  7. #27
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    Standard AW: Avast verkauft Kundendaten

    Zitat Zitat von Andreas63 Beitrag anzeigen
    Das sehe ich genauso. Privat mag das ja noch angehen, aber ich kriege immer wieder die Krise, wenn auch in Firmen massenweise Open-Source-Software eingesetzt wird. Kostet ja erst mal nichts. Aber irgendwann gibt es keinen Support mehr, weil die Hobbyentwickler längst etwas anderes tun.
    Das kann dir auch mit professioneller Software passieren. Oder gibt es noch Lotus 123, PageMaker oder QuarkExpress?
    Wichtig ist doch, dass die Standardsoftware in verschiedenen Formaten gespeichert werden kann.
    Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft

  8. #28
    Misanthrop Benutzerbild von Smoker
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    Standard AW: Avast verkauft Kundendaten

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Woher willst du ohne Antivirensoftware wissen, dass sich kein Trojaner auf deinem Rechner installiert hat?
    ich hab um das zu prüfen einen usb stick mit einer AV (die ich aktuell halte) drauf. Den muss ich nur einstecken und dann sucht sie... aber gefunden werden immer nur malware
    Leben und sterben lassen...

  9. #29
    GESPERRT
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    Standard AW: Avast verkauft Kundendaten

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Es sieht so aus, als hätte die Anti-Viren-Software Avast [Links nur für registrierte Nutzer] Die soll schon früher durch ein Browser-Plugin passiert sein, aber nachdem die Anbieter von Browsern dies verhinderten, wurden die Daten direkt über die Anti-Viren-Software gesammelt.

    Wie damals mit den McAfee Bugs sind Schwächen oder Hintertüren bei Anti-Viren-Software besonders problematisch, da diese Software für ihre Funktion sehr weitreichende Zugriffsrechte benötigt.

    P.S.: Und um einem unweigerlich folgenden Argument vorzugreifen: Avast gibt es auch für Linux.
    Es soll sogar noch schlimmer sein:

    435 Millionen Rechner betroffen?
    Virenschutz spioniert beim Pornogucken



    Was man zu Hause alleine mit seinem Laptop macht, sollte eigentlich in den eigenen vier Wänden bleiben – und nicht vom Virenschutz-Anbieter an Dritte verkauft werden

    veröffentlicht am 28.01.2020 - 18:31 Uhr

    Die beliebte Virenschutz-Software „Avast Antivirus“ hat offenbar Nutzer ausspioniert und sogar Informationen zu deren Suchen auf Pornoseiten an Dritte weiterverkauft.
    Lädt man sich einen Virenschutz auf den Computer, möchte man sich damit unter anderem auch vor Späh-Programmen wie Trojanern schützen. Niemand rechnet damit, dass man den Bock zum Gärtner gemacht hat – und der Schutz selbst ausspioniert, welche Seiten man wie lange besucht. Avast zählt zu den meistgenutzten Programmen gegen Online-Bedrohungen und ist nach eigenen Angaben auf 435 Millionen Computern installiert. Die Avast-Tochter Jumpshot schreibt auf ihrer eigenen [Links nur für registrierte Nutzer], dass zu ihrem Service auch tiefe Einblicke in das Nutzungsverhalten der Kunden gehören.

    Das Logo der beliebten Virenschutz-Software Avast, die nun in einen Datenskandal verwickelt ist


    Welche Daten wurden gesammelt?

    Über das Browser-Plugin des Virenschutzes sammelt das Sub-Unternehmen alle Informationen von Web-Suchen bis zu Website-Besuchen und laut des Onlinemagazins [Links nur für registrierte Nutzer] (Vice) und PC Mag sogar Porno-Vorlieben. Was Sie auch am Computer unternommen haben, soll von der Software aufgezeichnet, festgehalten und in verwertbarer Datenform an interessierte Unternehmen weiterverkauft worden sein. Laut Motherboard sollen mehrere hundert Millionen Nutzer betroffen sein – der Technik-Publikation lägen durch Recherchen entsprechende Beweise und Dokumente vor.
    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Das wird einigen Nutzern gar nicht gefallen!

  10. #30
    Privatier Benutzerbild von Andreas63
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    Standard AW: Avast verkauft Kundendaten

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Das kann dir auch mit professioneller Software passieren. Oder gibt es noch Lotus 123, PageMaker oder QuarkExpress?
    Wichtig ist doch, dass die Standardsoftware in verschiedenen Formaten gespeichert werden kann.
    Natürlich. Gibt ja auch kein dBaseIII mehr usw. Da muß man die Daten rechtzeitig migrieren. Aber außer Aufwand eigentlich kein Ding. Viel schlimmer sind Bibliotheken, die dann nicht mehr funktionieren und es mehr Bugreports als Fixes gibt.

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