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Thema: Der Europäer (Hermann Hesse)

  1. #1
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    Standard Der Europäer (Hermann Hesse)

    Jetzt lese ich dieses Buch zum zweiten Male: "Die schönsten Geschichten Deutscher Erzähler", Band 1, Copyright 1978, Verlag "Das Beste GmbH". Da hat Hermann Hesse bereits nach 1918 schon gewusst, dass Europa mangels Nachwuchs zugrunde gehen wird. Hier das Hörbuch seiner weisen Zukunftsprognose, die letzten 5 Minuten sind die entscheidenden: ( [Links nur für registrierte Nutzer] )

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    Zitat: "Ihr alle, du Neger und du Eskimo, habet für das neue Erdenleben, das wir bald zu beginnen hoffen, eure lieben Weiber mit, du deine Negerin, du deine Indianerin, du dein Eskimoweib. Einzig der Mann aus Europa ist allein. Lange war ich traurig darüber, nun aber glaube ich, den Sinn davon zu ahnen. Dieser Mann bleibt uns aufbehalten als eine Mahnung und ein Antrieb, als ein Gespenst vielleicht. Fortpflanzen kann er sich nicht, es sei denn, er tauche wieder in den Strom der vielfarbigen Menschheit unter. Euer Leben auf der neuen Erde wird er nicht verderben dürfen. Seid getrost!

  2. #2
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    Standard AW: Der Europäer (Hermann Hesse)

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Jetzt lese ich dieses Buch zum zweiten Male: "Die schönsten Geschichten Deutscher Erzähler", Band 1, Copyright 1978, Verlag "Das Beste GmbH". Da hat Hermann Hesse bereits nach 1918 schon gewusst, dass Europa mangels Nachwuchs zugrunde gehen wird. Hier das Hörbuch seiner weisen Zukunftsprognose, die letzten 5 Minuten sind die entscheidenden: ( [Links nur für registrierte Nutzer] )

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    Zitat: "Ihr alle, du Neger und du Eskimo, habet für das neue Erdenleben, das wir bald zu beginnen hoffen, eure lieben Weiber mit, du deine Negerin, du deine Indianerin, du dein Eskimoweib. Einzig der Mann aus Europa ist allein. Lange war ich traurig darüber, nun aber glaube ich, den Sinn davon zu ahnen. Dieser Mann bleibt uns aufbehalten als eine Mahnung und ein Antrieb, als ein Gespenst vielleicht. Fortpflanzen kann er sich nicht, es sei denn, er tauche wieder in den Strom der vielfarbigen Menschheit unter. Euer Leben auf der neuen Erde wird er nicht verderben dürfen. Seid getrost!
    ich muss leider deinem Beitrag entnehmen, dass du nicht im Geringsten verstanden hast, um was es Hesse ging. Mit dem ganzen Migrationsthema hat Hesses gesamtes Werk nichts am Hut. Das spielte damals keine Rolle.

    Um was es Hesse ging wird am besten in seinem Roman "Klingsors letzter Sommer" deutlich. Unter dem Eindruck des fatalen WK I. befürchtete Hesse den politischen Untergang Europas (deswegen der einsame Mann aus Europa, der sich nicht fortpflanzen kann) und ein Aufsteigen des asiatischen Sterns, besonders ein geopolitisches Heranwachsen Chinas.

    Hesses Befürchtung (um das Wort "Vision" zu vermeiden) wird in diesem Augenblick schon Wahrheit. Europas technologischer Ausverkauf an China ist praktisch abgeschlossen, der wirtschaftliche wird auf dem Fuß folgen und diesem dann die politische Explosion zur Weltmacht.
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  3. #3
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    Standard AW: Der Europäer (Hermann Hesse)

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    ich muss leider deinem Beitrag entnehmen, dass du nicht im Geringsten verstanden hast, um was es Hesse ging. Mit dem ganzen Migrationsthema hat Hesses gesamtes Werk nichts am Hut. Das spielte damals keine Rolle.

    Um was es Hesse ging wird am besten in seinem Roman "Klingsors letzter Sommer" deutlich. Unter dem Eindruck des fatalen WK I. befürchtete Hesse den politischen Untergang Europas (deswegen der einsame Mann aus Europa, der sich nicht fortpflanzen kann) und ein Aufsteigen des asiatischen Sterns, besonders ein geopolitisches Heranwachsen Chinas.

    Hesses Befürchtung (um das Wort "Vision" zu vermeiden) wird in diesem Augenblick schon Wahrheit. Europas technologischer Ausverkauf an China ist praktisch abgeschlossen, der wirtschaftliche wird auf dem Fuß folgen und diesem dann die politische Explosion zur Weltmacht.
    Eine Migration findet immer dann statt, wenns ein "Vakuum" gibt, und woanders einen "Überdruck". Die Geburtenzahlen der letzten 50 Jahre in Europa (eigentlich nach dem "Pillenknick") hat Hesse wohl gesehen oder vorausgesehen - und damit den Untergang des weissen Europas. Der politische Untergang wurde durch den faktischen Untergang der Bevölkerung - wegen Geburtenmangels - begleitet, eine Wahrheit. Wir sehen nur den Untergang der Bevölkerung; den politischen Untergang haben wir ja nicht miterlebt.

  4. #4
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    Standard AW: Der Europäer (Hermann Hesse)

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Eine Migration findet immer dann statt, wenns ein "Vakuum" gibt, und woanders einen "Überdruck". Die Geburtenzahlen der letzten 50 Jahre in Europa (eigentlich nach dem "Pillenknick") hat Hesse wohl gesehen oder vorausgesehen - und damit den Untergang des weissen Europas. Der politische Untergang wurde durch den faktischen Untergang der Bevölkerung - wegen Geburtenmangels - begleitet, eine Wahrheit. Wir sehen nur den Untergang der Bevölkerung; den politischen Untergang haben wir ja nicht miterlebt.
    Aus dir spricht klassische Flügelargumentation. Dagegen kann ich also nicht viel sagen. Meine Auffassung habe ich bereits dargelegt. Europa wird nicht am Islam untergehen, davon bin nicht nur ich sondern auch der andere Teil der AfD überzeugt.
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  5. #5
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    Standard AW: Der Europäer (Hermann Hesse)

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Eine Migration findet immer dann statt, wenns ein "Vakuum" gibt, und woanders einen "Überdruck".
    Das wird des öfteren so vorgetragen. Meistens werden dann in diesem Zusammenhang die Wikinger erwähnt oder zentralasiatische Steppenvölker.

    In der Neuzeit allerdings, und gerade auf Europa bezogen, sehe ich das allerdings nicht. Für Europäer mag der amerikanische oder australische Kontinent ein Vakuum dargestellt haben, aber der Überdruck in Europa war sicher nicht bevölkerungsmässiger Art.

    Auswanderung nach Amerika über die ganzen Jahrhunderte hatte sowohl etwas mit Weltanschauung zu tun, Mayflower und die Pilgerväter, als auch mit dem Versprechen auf besiedelbares Land oder besserem Einkommen. Europa war aber nicht übervölkert, dass man zwangsweise auswandern musste.

    Und unabhängig davon, was nun die Ursache früherer "Barbarenstürme" und Völkerwanderungen war, gerade Imperien wie das Römsiche Reich oder China bauten dagegen den Limes oder die Chinesische Mauer. Also Europa könnte sehr wohl auch heute Migrantenströme umleiten oder zumindest die direkte Einwanderung ausschliessen.

    Es gibt auch nirgendwo eine "Überbevölkerung" auf der Welt. Das sind eines von vielen Schlagworten des Club of Rome, der sicher keine offene Agenda mit dieser Panikmache verfolgt. Dazu genügt schon einmal ein kurzer Blick auf diese Karte.



    Ausgerechnet aus den Ländern mit der höchsten Bevölkerungsdichte strömt nicht die Masse der Migranten aus. Weder in Europa noch in Nordamerika gibt es mehr indische oder chinesische Migranten als beispielsweise Lateinamerikaner in den USA oder Neger in Europa. Und gerade Lateinamerikaner und Neger stammen aus Ländern mit niedrigerer Bevölkerungsdichte als es sie beispielsweise in Europa gibt.

    Desweiteren zeigt ein Blick auf diese Tabelle: [Links nur für registrierte Nutzer], wenn man sie per Mausklick nach "Einw. pro qkm" ordnet, dass eine hohe Bevölkerungsdichte auch grösserer Länder keineswegs negativ sein muss. Sowohl die Niederlande, wie auch Belgien, Südkorea und Japan haben eine höhere Bevölkerungsdichte als die BRD und Taiwan hat mit 656 Einw. pro qkm sogar eine doppelt so hohe Bevölkerungsdichte wie die BRD mit 231 Einw. pro qkm.

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Die Geburtenzahlen der letzten 50 Jahre in Europa (eigentlich nach dem "Pillenknick") hat Hesse wohl gesehen oder vorausgesehen - und damit den Untergang des weissen Europas. Der politische Untergang wurde durch den faktischen Untergang der Bevölkerung - wegen Geburtenmangels - begleitet, eine Wahrheit. Wir sehen nur den Untergang der Bevölkerung; den politischen Untergang haben wir ja nicht miterlebt.
    Bei der Geburtenziffer zeigt eine Tabelle von heute ([Links nur für registrierte Nutzer]), dass es immer noch sogar Länder mit sog. "weisser" Bevölkeungsmehrheit gibt, die über dem Weltdurchschnitt der Fertlitätsrate von 2,41 liegen: Israel z.B. mit 2,66. Auch Neuseeland liegt mit 2,03 noch vor Kolumbien mit 2,02 oder Island liegt mit 2,01 noch vor Jamaika mit 1,99.

    Für mich stellt sich eher die Frage, worauf dieser Abbau Europas und Nordamerikas beruht. Ist es Dekadenz, ist es gewollt, und wenn ja, aus welchem Grunde? Wird es nur billigend in Kauf genommen oder aktiv vorangetrieben?

    Die UdSSR hat sich ja damals auch plötzlich aufgelöst. Im Hintergrund hat jemand ein politisches System ohne viel Federlesens einfach gegen ein neues ausgetauscht. Solch ein Szenario oder solch eine Agenda halte ich für weitaus wahrscheinlicher, als dass es schon zu Zeiten Hermann Hesses voraussehbar war, dass der "weisse Mann" sich magischerweise selbst demontieren werde.

    Und zum Zitat: "Einzig der Mann aus Europa ist allein [...]" kann ich nur sagen, dass man ausserhalb Europas und diesen ganzen Five-Eyes-Ländern man es als "weisser Mann" schon verdammt schwer hat, alleine zu bleiben ...

    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  6. #6
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    Standard AW: Der Europäer (Hermann Hesse)

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    ich muss leider deinem Beitrag entnehmen, dass du nicht im Geringsten verstanden hast, um was es Hesse ging. Mit dem ganzen Migrationsthema hat Hesses gesamtes Werk nichts am Hut. Das spielte damals keine Rolle.

    Um was es Hesse ging wird am besten in seinem Roman "Klingsors letzter Sommer" deutlich. Unter dem Eindruck des fatalen WK I. befürchtete Hesse den politischen Untergang Europas (deswegen der einsame Mann aus Europa, der sich nicht fortpflanzen kann) und ein Aufsteigen des asiatischen Sterns, besonders ein geopolitisches Heranwachsen Chinas.

    Hesses Befürchtung (um das Wort "Vision" zu vermeiden) wird in diesem Augenblick schon Wahrheit. Europas technologischer Ausverkauf an China ist praktisch abgeschlossen, der wirtschaftliche wird auf dem Fuß folgen und diesem dann die politische Explosion zur Weltmacht.
    Der Europäer hat es eben nicht geschafft, einen gewissen "Feind im Inneren" zu besiegen. Der 2. Weltkrieg hätte unsere Zukunft anders entscheiden können, aber er ist eben von den Kräften gewonnen worden, die Europas Völker schon lange zerstören wollen.

    Man darf nicht vergessen: Menschen formen die Realität. Wer an der Macht ist, der kann je nach Ziel und Weltanschauung die Geburtenrate eines Volkes erhöhen oder fast auf null setzen. Er kann Völker erhöhen, vermehren oder auch ausrotten. Entscheidend ist nur, WER herrscht und die Machtmittel hat.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  7. #7
    Herzland Benutzerbild von Süßer
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    Standard AW: Der Europäer (Hermann Hesse)

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Der Europäer hat es eben nicht geschafft, einen gewissen "Feind im Inneren" zu besiegen. Der 2. Weltkrieg hätte unsere Zukunft anders entscheiden können, aber er ist eben von den Kräften gewonnen worden, die Europas Völker schon lange zerstören wollen.

    Man darf nicht vergessen: Menschen formen die Realität. Wer an der Macht ist, der kann je nach Ziel und Weltanschauung die Geburtenrate eines Volkes erhöhen oder fast auf null setzen. Er kann Völker erhöhen, vermehren oder auch ausrotten. Entscheidend ist nur, WER herrscht und die Machtmittel hat.
    Fraglich wer der Feind im Inneren ist, nur die Juden können es nicht sein, da sie nicht die Möglichkeiten hatten die entsprechenden Notwendigkeiten zu beeinflussen, zb die Nürnberger Rassegesetze. Ab da war der Krieg entschieden, ohne das ein Schuss abgegeben war. Muß man verstehen.

  8. #8
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    Standard AW: Der Europäer (Hermann Hesse)

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Fraglich wer der Feind im Inneren ist, nur die Juden können es nicht sein, da sie nicht die Möglichkeiten hatten die entsprechenden Notwendigkeiten zu beeinflussen, zb die Nürnberger Rassegesetze. Ab da war der Krieg entschieden, ohne das ein Schuss abgegeben war. Muß man verstehen.
    Der Feind im Innern sind ganz klar die Linken - die Sozialisten und selbsternannten Gutmenschen, die aber auch irgendwie sozialistisch angehaucht sind.
    Die Sozialisten können sich als Sozialdemokraten oder Grüne tarnen, sie sind immer links.

    Dass der Sozialismus auf jüdische Vordenker wie Erzberger, Eisner, Luxemburg, Horkheimer, Adorno, Marcuse und nicht zuletzt auf Marx zurückgeht, bestätigt so manche Unterstellungen.

    Auch wenn sich die Juden weitgehend aus der Entwicklungsphase des Sozialismus zurückgezogen haben, die Keimzelle für die Zerstörung Europas wurde gelegt und hat sich verselbstständigt.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Der Europäer (Hermann Hesse)

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Der Feind im Innern sind ganz klar die Linken - die Sozialisten und selbsternannten Gutmenschen, die aber auch irgendwie sozialistisch angehaucht sind.
    Die Sozialisten können sich als Sozialdemokraten oder Grüne tarnen, sie sind immer links.

    Dass der Sozialismus auf jüdische Vordenker wie Erzberger, Eisner, Luxemburg, Horkheimer, Adorno, Marcuse und nicht zuletzt auf Marx zurückgeht, bestätigt so manche Unterstellungen.

    Auch wenn sich die Juden weitgehend aus der Entwicklungsphase des Sozialismus zurückgezogen haben, die Keimzelle für die Zerstörung Europas wurde gelegt und hat sich verselbstständigt.
    Der schlimmste Feind im Inneren sind die Bürgerlich-Konservativen, die aus Opportunismus und Feigheit mit dem Feind kollaborieren. Sind etwa Sozialisten und Linke schuld daran, dass Merkel immer noch an der Macht ist?

  10. #10
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    Standard AW: Der Europäer (Hermann Hesse)

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Der Feind im Innern sind ganz klar die Linken - die Sozialisten und selbsternannten Gutmenschen, die aber auch irgendwie sozialistisch angehaucht sind.
    Die Sozialisten können sich als Sozialdemokraten oder Grüne tarnen, sie sind immer links.

    Dass der Sozialismus auf jüdische Vordenker wie Erzberger, Eisner, Luxemburg, Horkheimer, Adorno, Marcuse und nicht zuletzt auf Marx zurückgeht, bestätigt so manche Unterstellungen.

    Auch wenn sich die Juden weitgehend aus der Entwicklungsphase des Sozialismus zurückgezogen haben, die Keimzelle für die Zerstörung Europas wurde gelegt und hat sich verselbstständigt.
    Parteien gelangen aber nicht von sich aus alleine zur Macht. Irgendwelche Mächtigen unterstützen das. Und das Konzept des Marxismus/Kommunismus ist sicher auch nicht die alleinige Idee von Friedrich Engels gewesen. Der hat zwar sichtbar Marx unterstützt und finannziert, aber ganz alleine soll Engels das getan haben? Das glaube ich nicht. Irgendwelche Gruppen haben auch den Engels unterstützt. Nur eben nicht mehr sichtbar. Da reisst die Kette der Erkenntnis ab, weil eben die Froschperspektive nun einmal keine grossartigen Einblicke gewährt.

    Hier gab es in einem anderen Strang vor kurzem ja auch noch diesen Beitrag:

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Wenn ich Dich richtig verstehe, wäre es so, daß eine NWO-verschwörung hier in Europa ihre Islamisierungsagenda durchsetzt und die Westeuropäer einfach so zusehen, dies im Gros befürworten. Profiteure wären dann die Großkonzerne?

    Dagegen spricht:

    [...]

    - Zu den Großkonzernen noch: Was hätte jetzt bspw. die internationale Finanzwirtschaft
    oder Ökonomie davon, wenn Absurdistan langsam aber sicher auf dem Entwicklungsstand von Libyen, oder dem Sudan angekommt, wenns so weitergeht?
    Das ist für mich eine wichtige Frage. Was haben die internationalen Konzerne davon, überall die Kultur und Zivilisation des "weissen Mannes" zu zerstören?

    Eine Antwort ist dieser Coudenhove-Kalergi ([Links nur für registrierte Nutzer]) und irgendwelche Hintermänner, die einen global einheitlichen Menschen schaffen wollen. Das beruht dann wiederum auf der These, dass alle Mächtigen auf der Welt da mit mitmachen, denn wieso sollten sich Europa und Nordamerika selber demontieren, wenn die anderen dabei nur lachend zuschauen, aber sich nicht selber auch demontieren wollen? Das würde dann infolge bedeuten, dass es bereits schon eine "Weltregierung" gibt und wenn es eine solche gäbe, dann wäre ja jeder Gegensatz im heutigen Weltgeschehen also nur noch Kasperletheater, um die Menschheit im Glauben zu belassen, es gäbe gar keine "Weltregierung".

    Wäre dem aber wirklich so, weshalb diskutiert man dann noch in Politikforen? Wieso interessiert einen dieses Kasperletheater dann überhaupt noch? Ebenso gut könnte man ja auch das Drehbuch irgendeiner Telenovela diskutieren.

    Weitere Thesen betreffen den "weissen Mann" aber nur lokal. Deutschland für ewig als potenzielle Macht ausschalten als letzte Aktion des 2. WK beträfe ja nur die BRD. Europa ausschalten als Konkurrent der USA, beträfe wiederum eben nur Europa. Wieso demontiert sich die USA ebenfalls in ähnlicher Weise?

    Bis jetzt sehe ich nur, dass die vormals starken Länder, allen voran Europa und Nordamerika, schwächer werden. Russland behält eigentlich die Position, die es schon im Zarenreich hatte. Indien und China schliessen auf.

    Denkbar als Ursache für mich wäre z.B. so etwas wie ein Pakt internationaler Konzerne zur Nivellierung globaler Unterschiede. Man nivelliert die globalen Unterschiede, um in Zukunft Kriege auszuschliessen. Hintergrund könnte die immer stärker werdende Abhängigkeit des gesamten gesellschaftlichen Lebens von Infrastrukur wie Elektrizität in erster Linie sein.

    Konnte z.B. auch während des 2. WK in Deutschland eine Bank oder auch eine Dienststelle ohne Strom ihrer Arbeit nachgehen, wäre das heute schon beinahe unmöglich. Rechner gab es keine zu dieser Zeit, Schreibmaschinen funktionierten ohne Strom, zur Not hätte man auch Kerzen als Beleuchtung aufstellen können. Heutzutage undenkbar. Heutige Kriege würden also weitaus mehr zerstören von dem, worum eigentlich Krieg geführt wird, als damals.

    Das wäre also eine Möglichkeit. Sicher gibt es noch andere.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
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