Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
Bei Oettinger musste ich erst einmal nachschlagen, bis ich auf die Copyright-Reformen gestossen bin. Ja, dass war ein nettes Eigentor. Aber ja, es ist wahrscheinlich die gleiche Gruppe, die sich vor Hassbeiträgen fürchtet, und immer noch nicht versteht, warum sich der Staat nicht endlich durchsetzt.
Das Beispiel von dem Oettinger ist wirklich exemplarisch dafür, daß absolute Nullen Gesetze bewirken können zum Schaden, nicht zum Nutzen der Allgemeinheit.
Und ja, leider muß ich Dir zustimmen zu Deinem letzten Satz. Die Bedeutung der heute existierenden Freiheitsgrade ist zu vielen anscheinend nicht genug bzw. überhaupt nicht bewußt. Noch weniger bewußt ist, daß man diese Freiheitsgrade nicht garantiert hat, sondern ständig (wieder) erkämpfen muß.
In der heutigen BRD haben wir allerdings eine historisch einmalige Situation einer bleiernen Merkeldämmerung und allgemeinen Narkotisierung des Wahlviehs, in Anlehnung an das geniale Essay von Roger Willemsen.(RIP)
(Das Thema Schuldkultur klammere ich jetzt mal aus).
Wenn man z.B. im SPIEGEL-Archiv liest, können einem durchaus die Tränen kommen - da es de facto einmal eine Zeit in der BRD gegeben hat, wo den Politschranzen unbequeme Fragen gestellt wurden und es einen öffentlichen, aber sogar auch noch einen parlamentarischen Diskusr gegeben hat!
Was haben wir heute?
Hofberichterstattung und Kampagnenjournalismus samt Bedienung der jeweiligen Filterblasen. Interviews müssen vor dem Abdruck/der Aussendung erst genehmigt werden. Usw.
Hallo?!




Ich könnte beruflich nicht einmal auf das Wischphone verzichten, geschweige denn auf Laptop oder Internetverbindung. Das wird so vorausgesetzt, wie die Fähigkeit, sich morgens pünktlich im Büro einzufinden. Offline geht nicht, da besteht die Firma drauf. Die Firma will einen im Notfall innerhalb von Minuten erreichen, und antwortet man bei einem Test nicht rechtzeitig, so gibt es Ärger.
Gefettet von mir: also eine 24/7 Bereitschaft im Grunde? Das haben mir bereits Leute berichtet in sogen. MacJobs. Dabei werden die genannten Personen dann nur für die tatsächliche Präsenz im Borgwürfel bezahlt, müssen aber rund um die Uhr in Bereitschaft stehen.
Hier in der BRD sind solche MacJobs ein Nullsummenspiel.

Ist ähnlich wie bei Jungmedizynikern, wobei diese meist die Flucht ergreifen auf eine gutbezahlte Stelle im Ausland samt besserer Lebensbedingungen sowie Wertschätzung ihrer Arbeit.