Innere Militarisierung der USA

[Nationalix]

Nein, ein großer Teil davon ist eben der Actionfilm. Sicherlich können sich in den USA die Polizeieinheiten bei ausrangierten Militärmaterial bedienen, aber oftmals passt das nicht zu den Anforderungen, die die Polizei hat. Derzeit zürnt der Generalstaatsanwalt, da ihm Apple den generellen Zugriff auf ein verschlüsseltes iPhone, selbst bei einer gerichtlichen Anordnung, verweigert. (Auch geht es generell nicht ohne diese gerichtliche Anordnung.)

Bei mir im Ort gibt es keine Polizeihelikopter. Braucht die Polizei welche, so gibt es ein paar Zivilisten, die in ihren Helikoptern die Polizei mitnehmen. Dafür ist die Polizei bei mir aber schnell da. Ich hatte vor Jahren um 1 Uhr morgens die Polizei gerufen, und sie waren innerhalb von Minuten da, obwohl es sich nicht um einen Notfall handelte. Das konstrastiert mit Bereichen der USA, wo keine Polizei kommt, und der Staat in diesem Flächenstaat so gut wie gar nicht präsent ist. Alles was nicht bewacht und aus Metall ist, wird dort von irgendwelchen Leuten mitgenommen.

Wo die Polizei hingegen fast ständig sichtbar ist, ist hingegen das Regierungsviertel von Washington, DC.

In den 80er Jahren war ich mehrmals in den USA zum Urlaub und bin ziemlich viel rumgefahren. Am unwohlsten in Bezug auf mein Sicherheitsempfinden habe ich mich in New Mexico gefühlt. Irgendwie strahlten die Städte, insbesondere Albuquerque, und vor allem deren Bewohner eine latente Aggressivität aus.

[Tyl]

Die Polizei wird mit ausrangierten Armeebeständen ausgerüstet. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde das Programm bereits bei Obama begonnen.

Man stelle sich nur vor, ein deutsches SEK würde mit Bundeswehrbeständen ausgerüstet. Die Fahrzeuge hätten ständig Motorschäden, die Hubschrauber würden abschmieren und die Gewehre würden klemmen oder um die Ecke schießen.

Das ging laut dem Artikel schon in den 90er los, nach anderen Quellen sogar schon in 80er.
[Links nur für registrierte Nutzer]

Die Polizei könnte das Material ja dann ordentlich warten und schon läuft wieder alles.

[Blackbyrd]

Gestern Abend haben wir auf Bluray den Actionfilm Angel has fallen mit Gerard Butler und Morgan Freeman gesehen. Zum wiederholten Male ist mir bei Filmen dieser Kategorie aufgefallen, dass die USA im Innern offensichtlich stark militarisiert sind - oder ist das nur im Film so?

Gewissermaßen auf Knopfdruck stehen Dutzende Polizeiwagen, schwer bewaffnete SWAT-Teams und schwarze Hubschrauber zur Verfügung. Zudem haben die Polizei- und Sicherheitsdienste wie Secret Service, Marshals, FBI, NSA usw. Zugriff auf alle Dateenbanken und können detaillierte Dossiers über nahezu jeden Einwohner abrufen. Telefongespräche können einfach so abgehört und geortet werden. Usw. usw.

Mich würde mal interessieren, ob die USA wirklich so sind oder ob es nur Show für einen Actionkracher ist. Dass es in den USA Dutzende von Polizei- und Sicherheitsdiensten gibt, ist ja nun mal Tatsache. Aber sind die auch wirklich so ausgestattet?

Du solltest einmal die USA besuchen, das Land bereisen und dich mit den Bürgern unterhalten. Leider kann man das in einem einwöchigen oder zweiwöchigen "Aldi-Trip" nicht bewerkstelligen, deshalb wird immer wieder viel Mist und viele Lügen über die USA verbreitet. Viele User, die hier über die USA hetzen, kennen dieses Land eh nur aus dem Puschen-Kino.

[Nationalix]

Du solltest einmal die USA besuchen, das Land bereisen und dich mit den Bürgern unterhalten. Leider kann man das in einem einwöchigen oder zweiwöchigen "Aldi-Trip" nicht bewerkstelligen, deshalb wird immer wieder viel Mist und viele Lügen über die USA verbreitet. Viele User, die hier über die USA hetzen, kennen dieses Land eh nur aus dem Puschen-Kino.

In den 80er Jahren war ich mehrmals in den USA. Gewiss eine andere Zeit, aber heute fehlt mir schlichtweg das Geld dazu.

[Haspelbein]

In den 80er Jahren war ich mehrmals in den USA zum Urlaub und bin ziemlich viel rumgefahren. Am unwohlsten in Bezug auf mein Sicherheitsempfinden habe ich mich in New Mexico gefühlt. Irgendwie strahlten die Städte, insbesondere Albuquerque, und vor allem deren Bewohner eine latente Aggressivität aus.

Zu den Städten New Mexicos kann ich wenig sagen, denn in dem Bundesstaat war ich wirklich nur in der Natur unterwegs, die allerdings sehr schön war. Ich kenne Städte der Nachbarstaaten, d.h. Arizona und Texas, sogar recht ausgiebig.

Eine latente Aggression habe ich nicht festgestellt. Texas habe ich als recht freundlich empfunden. Phoenix hatte diesen Effekt, dass sich Leute in den Vororten irgendwie abschotteten, und es wirkte sehr steril.

All dies ist kein Vergleich zu einer recht redseligen Kultur, die man in anderen Teilen der USA erfahren kann. Ich bin mir nicht sicher, ob du das ausdrücken wolltest.

[Politikqualle]

. Ich kenne Städte der Nachbarstaaten, d.h. Arizona und Texas, sogar recht ausgiebig. .

.. hast du dort gewohnt , oder nur Urlaubsreisen gemacht ? ..

[Haspelbein]

.. hast du dort gewohnt , oder nur Urlaubsreisen gemacht ? ..

Ich wohne in den USA, aber nicht in diesen Bundesstaaten. Jedoch habe ich dort bei verschiedenen Kunden meines Arbeitgebers gearbeitet.

[Politikqualle]

Ich wohne in den USA, .

.. wo ? wenn ich fragen darf ?

[Haspelbein]

.. wo ? wenn ich fragen darf ?

Ich wohne in Ohio.

P.S.: Hatten wir diese Diskussion nicht schon einmal?

[Blaz]

Also ich war noch nie in Amiland. Habe ich auch nicht vor.