Ministerpräsidentenwahl in Thüringen am 5.Februar 2020

[Arndt]

den Schkorpie nimmt doch hier sowieso niemand mehr ernst, höchstens die halbe Handvoll Seinesgleichen

Ja, da hast du auch recht. Es lohnt eigentlich nicht, sich mit ihm auseinanderzusetzen.

[Tutsi]

Ich wiederhole: Es hat in Deutschland noch nie ein Konzern an der Gesetzgebung - also der Legislative! - mitgewirkt!

Das glaubst Du nicht wirklich !

Ich gebe Swesda recht - schon ein Herr Henkel hat einmal vor längerer Zeit bei einer Talk-Show gesagt, daß eines Tages die Wirtschaftsleute sowieso mal die Politik in ihre Hände nehmen. Wozu sonst bräuchten Politiker noch endlos Berater aus dem Wirtschaftsbereich, wenn sie alles selbst einschätzen könnten ?

Und was hinter den Kulissen passiert, weißt auch Du nicht.

[KatII]

"Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den am Samstag "mit sofortiger Wirkung" vollzogenen Rücktritt des Thüringer FDP-Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich offenbar mit der Drohung erzwungen, alle Koalitionen ihrer Partei mit den Freien Demokraten auf Landesebene zu beenden."

"Am Wochenende hatte die Kanzlerin Christian Hirte, den Ostbeauftragten der Bundesregierung, entlassen, nachdem dieser einen Tweet, in dem er Kemmerich zu seiner Wahl beglückwünschte, nicht löschen wollte."

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'https://deutsch.rt.com/inland/97825-kemmerich-rucktritt-merkel-brachte-fdp-mit-drohung-auf-linie/

So geht Merkeldiktatur.

[amendment]

Gut. Politiker können also in dieser komplexen Welt also gar nicht mehr vernünftige Entscheidungen alleine entscheiden.

Dazu dann zwei rhetorische Fragen:

Wozu brauchen wir dann überhaupt noch Politiker?

Wenn internationale Konzerne die Politik machen, inwiefern sind wir dann als Nation und Volk noch souverän?

Du sagtest ja, wir wären nach wie vor als Nationalstaat souverän. Du gibst aber mit obigem Beitrag indirekt das Gegenteil zu.

Das sind keine rhetorischen Fragen - es sei denn, du weißt um die Antworten, die ich dir gebe.
Jeder verantwortungsbewusste Politiker hat seinen Beraterstab, seine Ressortleiter. Jede Hierarchie braucht Führung durch kompetente Entscheider.

Internationale Konzerne wollen mit entscheiden. Der politische Entscheider handelt aber nicht im Namen eines Konzerns.

Deutschland handelt souverän; auch multilaterale Verpflichtungen werden als Souverän eingegangen.

[amendment]

Ja, schon klar. Wenn ein Manager und der Personalvorstand eines internationalen Grosskonzerns die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik eines Staates bestimmt besteht da für dich kein Interessenkonflikt.

Troll dich doch einfach.

Dieser Interessenskonflikt löst sich durch Abwägung. Jeder verantwortungsbewusste Politiker hat seine Entscheidungen abzuwägen.

[amendment]

Weil alle Wege nach Rom führten. Gefickt eingeschädelt von den Römern.

Ginge es nach mir, so führten alle europäischen Wege nach Berlin und nicht nach Brüssel.

[Valdyn]

Das sind keine rhetorischen Fragen - es sei denn, du weißt um die Antworten, die ich dir gebe.
Jeder verantwortungsbewusste Politiker hat seinen Beraterstab, seine Ressortleiter. Jede Hierarchie braucht Führung durch kompetente Entscheider.

Internationale Konzerne wollen mit entscheiden. Der politische Entscheider handelt aber nicht im Namen eines Konzerns.

Deutschland handelt souverän; auch multilaterale Verpflichtungen werden als Souverän eingegangen.

Deine Antworten sind falsch. Rhetorische Fragen deshalb, weil ich dachte, du seist schlauer.

Wir brauchen natürlich keine Politiker mehr wenn sie letztlich nicht selber entscheiden. Allenfalls damit der Dumme glaubt, er hätte da den sichtbaren Verantwortlichen vor der Nase.

Und wenn internationale Aktiengesellschaften an der Gesetzgebung mitwirken und logischerweise ihre Interessen bzw. die Interessen ihrer internationalen Teilhaber vertreten, sind wir als Nation auch nicht mehr souverän. Es ist doch nicht souverän wenn ein ausländischer Aktieninhaber unsere Sozial - und Arbeitsmarktpolitik über Peter Hartz mitbestimmt.

Das leuchtet jedem Klippschüler ein.

[Minimalphilosoph]

Im alten Rom sollen sich auch die wichtigsten Händler aus dem riesigen Reich eingefunden haben... Warum bloß... ? Hm...

Was fuer eine geniale Antwort auf meine Antwort zu deiner Frage... Ende.

[marion]

Gut und richtig gesprochen. Dennoch existieren Nationalstaaten - und deren Regierungen sind mitnichten Handlanger des internationalen Großkapitals oder abhängig von Shareholder-Value-Strategien.

das hab ich aber vor fast 20 Jahren ganz anders erlebt: Der Finanzminister Eichel hat geradezu euphorisch die Abschaffung des Glass Steagel Acts gefeiert und auch hier dem Irrsinn Tür und Tor geöffnet, mit der Begründung von Wettbewerbsfähigkeit, die dicke Rechnung für die ungehinderte Zockerei kam schon nach wenigen Jahren und wir bezahlen dafür noch in Jahrzehnten. Befasse dich mal damit, was vor 15-20 Jahren auf dem Sektor angesagt war ( das Netz vergisst nie )

[amendment]

Das glaubst Du nicht wirklich !

Ich gebe Swesda recht - schon ein Herr Henkel hat einmal vor längerer Zeit bei einer Talk-Show gesagt, daß eines Tages die Wirtschaftsleute sowieso mal die Politik in ihre Hände nehmen. Wozu sonst bräuchten Politiker noch endlos Berater aus dem Wirtschaftsbereich, wenn sie alles selbst einschätzen könnten ?

Und was hinter den Kulissen passiert, weißt auch Du nicht.

Herr Henkel formulierte im Konjunktiv. Die Welt wird niemals vom Kapital regiert werden, so lange wir noch für politische Visionen begeisterungsfähig bleiben! Der Mensch, der sich ausschließlich für Mammon begeistert, darf auch gerne den archaischen Hirtengott aus der Levante anbeten - in allen Bet-Variationen.