Nach großen Korruptionsskandalen Anfang der 1990er Jahre sank die Partei 1992 erstmals unter einen Wähleranteil von dreißig Prozent, verlor weiter an Zusammenhalt und löste sich 1993 auf. Ihre Nachfolgepartei hieß wiederum [Links nur für registrierte Nutzer], verfügte jedoch nur noch über einen Wähleranteil von etwa 10 %, bis sie 2002 mit verschiedenen – auch nicht-christdemokratischen – Parteien der (linken) Mitte zu [Links nur für registrierte Nutzer] verschmolz.
Aus den Trümmern der DC entstanden bald Nachfolgeparteien, die es bereits nicht mehr gibt. Als eigenständige christdemokratische Partei war zuletzt in den 2000er-Jahren die [Links nur für registrierte Nutzer] mit Wahlergebnissen von fünf oder sechs Prozent am bedeutendsten; 2013 fiel sie auf 1,8 Prozent. Sie steht in der Mitte, vertritt aber auch rechtskonservative Positionen (zum Beispiel mit Bezug auf Abtreibung und Homo-Ehe). Viele christdemokratische Politiker und Wähler gingen ab 1994 zur [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer] über, die 1999 — obwohl sie eigentlich keine christdemokratische Partei war – in die [Links nur für registrierte Nutzer] (EVP) aufgenommen wurde.
La Margherita, Nachfolgepartei der PPI (und damit indirekt der Democrazia Cristiana) verließ hingegen 2004 die EVP, die ihr zu konservativ geworden und nicht mehr pro-europäisch genug war, und beteiligte sich stattdessen an der Gründung der [Links nur für registrierte Nutzer] (EDP).[Links nur für registrierte Nutzer] Inzwischen sind ehemalige Christdemokraten über die großen Parteienbündnisse und neuen Parteien sowohl der linken als auch rechten Mitte verstreut. Es ist von einer „christdemokratischen [Links nur für registrierte Nutzer]“ die Rede.[Links nur für registrierte Nutzer]