Wieder hat mit der Sinn Fein eine Partei in einem Land gewonnen, die eigentlich nicht hätte gewinnen dürfen, weil sie angeblich böse ist.

„Diese Wahl wird in ein Drei-Parteien-System enden“, sagte Premierminister Leo Varadkar dem irischen Sender RTE. Dass er im Amt bleiben kann, gilt als unwahrscheinlich. Varadkar führt mit Fine Gael eine Minderheitsregierung an, die von Fianna Fail mit dem Oppositionschef Micheál Martin an der Spitze toleriert wird.

Beide bürgerliche Parteien hatten vor der Wahl eine Koalition mit Sinn Fein ausgeschlossen. Während Varadkar auch nach der Abstimmung bei seiner harten Haltung blieb, zeigte sich Fianna-Fail-Chef Martin flexibler. Es gebe für eine Zusammenarbeit aber noch „erhebliche Unvereinbarkeiten“, sagte er.


McDonald kündigte an, mit den kleineren Parteien Gespräche über eine mögliche Regierungsbildung aufzunehmen. „Ich möchte, dass wir idealerweise eine Regierung ohne Fianna Fail oder Fine Gael haben.“ Sie schloss aber Gespräche mit den beiden großen Parteien nicht aus.
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Die Sinn Fein war bzw. ist der politische Arm der IRA.

Sinn Féin schnitt bei der Parlamentswahl am Samstag mit 24,5 Prozent nach vorläufigen Zahlen am besten ab. Im Vergleich zur Wahl vor vier Jahren verdoppelte sie ihren Stimmenanteil nahezu. Es folgt Fianna Fail mit 22,2 Prozent. Auf Platz drei landete nach der bisherigen Stimmenauszählung die Fine Gael von Ministerpräsident Leo Varadkar mit 20,9 Prozent. Das offizielle Endergebnis wurde frühestens am Montag erwartet. Wegen der ungewissen Lage verbuchte die Börse in Dublin zum Wochenauftakt Verluste.
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Es ist eine linke Partei. Sie wird aber ausgegrenzt wie die AfD.