Willkommen in der Kasperwelt, weibliche Penise dürfen in Frauenwettbewerben abräumen.

Transgender-Athleten sollen künftig auch dann an Olympischen Wettbewerben teilnehmen dürfen, wenn sie sich (noch) keiner geschlechtsangleichenden Operation unterzogen haben. Das geht aus einer Reihe neuer Richtlinien hervor, die das Internationale Olympischen Komitee (IOC) veröffentlicht hat (PDF).

Mit der Neuregelung möchte das IOC Diskriminierung vorbeugen: "It is necessary to ensure insofar as possible that trans athletes are not excluded from the opportunity to participate in sporting competition", heißt es in dem Papier. Operative Veränderungen als Voraussetzung für eine Teilnahme zu verlangen, sei nicht nötig, um fairen Wettbewerb zu garantieren.

Die neuen Richtlinien im Überblick:
Transgender-Athleten dürfen künftig ohne Einschränkungen an Männerwettbewerben teilnehmen.
Damit Transgender-Athletinnen an Frauenwettbewerben teilnehmen dürfen, müssen weiterhin einige Bedingungen erfüllt sein: So muss die Athletin zum Beispiel erklärt haben, dass ihre Geschlechtsidentität weiblich ist; diese Erklärung darf mindestens vier Jahre lang nicht geändert werden. Außerdem muss die Athletin nachweisen, dass ihr Testosteron-Level auf einem dauerhaft niedrigen Wert liegt; das kann weiterhin durch Tests überprüft werden.
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