Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Aber genau das darf man nicht unterstellen. Darf man in der Beurteilung eines Menschen von sich selbst ausgehen? Nein, das darf man natürlich nicht. Man selbst steht ja nicht zur Debatte. Man weiß ganz schlicht nicht, was dieser junge Mann sich gedacht hat oder nicht und dann muss die Unschuldsvermutung greifen, nichts anderes. Es handelt sich hier um ein populistisches urteil, ein Geschenk an das Volk, eine Drohgebärde Richtung Potenzprolls. Ein klassisches politisches Urteil. Rechtsstaatlich betrachtet ein reines Armutszeugnis. In Form und Umfang, in Umfeld und Intention nicht mit Freisler zu vergleichen, in diese Richtung darf man sich nicht versteigen, aber dem ganz grundsätzlichen Wesen nach sehr wohl vergleichbar. Rechtsbeugung aus politischen Gründen.
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Und da wir die Gedanken der Menschen nicht lesen können, ist das, was ein Täter tatsächlich gedacht hat, für die Urteilsfindung völlig irrelevant.
Wichtig ist einzig und allein, dass der Richter davon überzeugt ist, dass der kosovarische Abschaum den Tod seines Opfers billigend in Kauf genommen hat. Und er war es nun einmal.
Der letzendliche Beweis für eine Tat ist in jedem Rechtsstreit die Überzeugung des Richters. Hier einen politischen Grund zu unterstellen, ist hanebüchen.
Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Nein. Ein Beweis ist ein Beweis und eine Meinung ist eine Meinung. Soweit sollte es eigentlich in Deutschland NICHT sein, dass die Meinung des Richters über nachprüfbaren Fakten steht. Gewissenserforschung gehört nicht zu den nachprüfbaren Fakten. Und wenn eine Schuld nicht nachgewiesen werden kann dann gibt es sie juristisch gesehen nicht. Sehr einfach.
Wenn wir alle einsperren, die vermutlich an irgendetwas schuld sind, dann bleiben diesem Forum noch genau zwei Mitglieder. User @Affenpriester und ich. Dies haben wir in diesem Strang schon verdeutlicht.
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Aha. Dann mach du deinen Bürgerkrieg und setz die neue Gesellschaft nach deinen Vorstellungen um. Rache und Genugtuung. Du wirst dich wundern wie wenig Zeit es brauchen wird bis auch deine Familie aus irgendeinem blödsinnigen Grund dieser "Ordnung" zum Opfer fallen wird. Ich halte mich lieber an die gängige Definition der Gerechtigkeit anstatt an diesen jüdischen Irrweg. Die Juden sahen in dem bekannten Mosaischen Gesetz einen Freibrief sogar noch für Selbstjustiz. Erst die Christen unter ihrem Führer Jesus revidierten den alten jüdischen Grundsatz "Knochenbruch um Knochenbruch, Auge um Auge etc..". Jesus sprach die ebenfalls berühmten Worte
So bekloppt wäre ich allerdings auch nicht. Bitte keine religiösen Wahnvorstellungen in diesem Strang!„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn. Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin!“
Nutzer ausgeschieden
Ja, die Gedankenwelten von Juristen sind mir oft recht fremd, da sie auch oft nicht besonders logisch sind. Man kann diese Annahme sicherlich treffen. Wenn man sie aber trifft, müsste man bestimmte Leute vom Führen eines Kraftfahrzeuges ausschließen, was ich weiter vorstehend ja schon zum Ausdruck brachte. In Zeiten, in denen ein schulisches Vollversagen gefolgt von quasi Nullkompetenz in Mathematik und Physik als nicht so schlimm ja fast schon als chic gilt, noch zu erwarten, dass alle Menschen sich über die Folgen der im Quadrat zur Geschwindigkeit steigenden kinetischen Energie bewusst sind, halte ich für reichlich weltfremd. Man müsste konsequenterweise den Zugang zur Fahrerlaubnis drastisch erschweren. Was wieder der allseits geforderten "freien Entfaltung" zuwiderläuft. Und dann noch Mord zu attestieren? In Zeiten, in denen Bahnsteigschubser keine Mordanklage erwarten müssen, weil man ihre Schuldfähigkeit anzweifelt, ist das, wie schon gesagt, starker Tobak.
Dabei käme ich bei einem kurzen Überschlag auf jede Menge Gesetze, gegen die dieser "Kosovare" verstieß, um ihn auch ohne den freislerschen Mordparagraphen für eine signifikante Zeit hinter Gitter bringen zu können: Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahrerflucht, fahrlässige Tötung usw.
Geändert von Maitre (19.02.2020 um 09:00 Uhr)
Ob es andere Idioten davon abhält, ihre Autos wie eine Waffe zu benutzen? Keine Ahnung. Ich vermute mal, dass dieses Urteil auch eine abschreckende Wirkung haben sollte. Mir wäre es lieber, wenn so was erst gar keine Fahrerlaubnis bekommt und lebenslanges Verbot überhaupt ein Fahrzeug zu führen. Das schmerzt solche Hirnis mehr.
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