Na dass jemand der mit über 100 mph durch eine US-Stadt brettert, um ein bisschen Spannung in sein erbärmliches Leben zu bringen, hier in etwa jemand wäre, der in der Öffentlichkeit Russisches Roulette mit sich oder seinen Mitmenschen spielt, nur weil ihm langweilig ist. Und vice versa.
Wobei sich das, wie geschrieben, hier bereits ändert und es nicht mehr so locker gesehen wird, weil der Staat da nun strenger gegen vorgeht.
Richtig. Diese Typen sind i.d.R. dumm wie fünf Meter Feldweg und können die Folgen ihres Handelns kaum überblicken. Deshalb wäre ich auch dafür, dass nicht mehr jeder Vollpfosten eine Fahrerlaubnis erhält. Einfach die Anforderungen der theoretischen und auch der praktischen Prüfung wieder drastisch anziehen, nach mehrmaligem Durchfallen lange Sperrfristen von mehreren Jahren verhängen, nach bestimmten Vorfällen im Straßenverkehr müsste das sowieso erfolgen. Es müsste halt nur geregelt werden, dass der buntdeutsche Filz daraus nicht wieder, wie im Falle der MPU, ein bestmögliches Verdienstmodell für TÜV und co. bastelt, sondern wirklich mal die Verkehrssicherheit im Vordergrund steht. Im vorliegenden Falle hätte das wohl nicht ganz so viel genützt, da der Bereicherer ja nicht einmal eine Fahrerlaubnis hatte, aber es würden viele andere Idioten von den Straßen verschwinden. Aber auch das kompromisslose Einziehen des Fahrzeugs würde noch Abhilfe schaffen. Auch hätte der "Kosovare" hier niemanden töten können, wenn er in seinem Shithole sitzen würde, wo er hingehört.
Das würde auch mal etwas vorbeugen. Stattdessen weichen wir den Mordparagraphen an einer genehmen Stelle (Auto = furchtbar böse) auf und wenden ihn an anderer Stelle (Kopftreter und Messerbereicherer = schuldunfähig usw.) nicht konsequent an... die bunte Republik, wie sie leibt und stinkt.
Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.
Ja, hier sind alle bescheuert geworden. Wenn man mir das wenigstens nachvollziehbar und logisch begründen könnte ... aber völlige Fehlanzeige.
Da kommt dann nur idealistisches Gebrabbel und moralisches Geblubber, Interpretationen und irgendwelche Auslegungen. Hallo? Geht mal lieber Teppiche auslegen, hier gehts um Strafrecht!
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Mittlerweile haben wir eine deutlich wahrnehmbare Gesinnungsjustiz im Sinne der jeweiligen Exekutive, meistens damit also Rotgrün und in Einzelfällen Merkelschwarz durchwirkt. Feindbild, muss man leider sagen, ist der steuerzahlende weiße deutsche Mann und "hektisch" bestraft werden die Delikte, die der halt begehen kann. Wenn die "Kopftreter und Messerbereicherer" Achim, Jörg oder Christian hießen, wäre das "furchtbar böse". So lebt die Justiz eben das Weltbild des/der jeweiligen Behördenchef(in), s. z.B. Berlin aber auch Hamburg, wo es ein grüner Chef ist.
Am Ende ist es immer eine Frage des Einzelfalls. Vor Gericht gibt es im Strafrecht - anders wie etwa im Verbraucherrecht, Wettbewerbsrecht etc. - keinen allgemeinen Verbraucherhorizont. Ob Menschen generell in dem Bewusstsein einen Pkw führen, ein gewisses Risiko für andere Verkehrsteilnehmer darzustellen, ist somit für die Feststellung des Vorsatzes oder der Fahrlässigkeitsschuld unerheblich. Wobei ich zugebe, dass die Bewertung gewisser Umstände immer von einer allgemeinen Auffassung der Mehrheitsgesellschaft geprägt sein kann. Diese wird - wie Du richtig schreibst - von Werbung extrem stark beeinflusst (vermutlich auch stärker, als man es manchmal wahrhaben will).
Die entscheidenden Richter werden in diesem Fall auf den ganz konkreten Einzelfall des Angeklagten abgestellt haben. Ohne das Urteil und die Verfahrensakte zu kennen ist es müßig zu spekulieren. Es wird aber sicherlich einiges dafür gesprochen haben, dass der Angeklagte über die Gefahr vollends im Klaren gewesen ist und dass er die mögliche Vernichtung von Menschenleben erkannt und billigend in Kauf genommen hat. Ansonsten hätte das Gericht in diesem Fall anders über den Vorsatz entscheiden müssen. Wenn das Gericht letztlich kein revisionsfestes Urteil geschrieben hat, dann wird es eben bald kassiert werden. Das ist sogar wahrscheinlich, wenn man sich vergleichbare Landgerichtsurteile ansieht.
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