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Thema: EU-Haushalt ohne Briten

  1. #201
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    Standard AW: EU-Haushalt ohne Briten

    Zitat Zitat von phantomias Beitrag anzeigen
    Die Spanier schulden uns nichts. Die haben sich bisher immer selbst aus dem Sumpf gezogen und ihre Probleme selbst gelöst. Das müssen die Italiener jetzt auch zeigen. Aber dieser Gipfel dürfte auf allen Seiten für Klarheit gesorgt haben. Und wir alle brauchen eine funktionierende EU.
    Die EU ist nun mehr den je ein reiner Selbstbedienungsladen finanziert vor allem nun offiziell mit der Druckerpresse. Frankreich ist völlig überschuldet. Italien pleite.
    Die eine Billion aus Target2 (und da ist Spanien auch dabei) sind unwiderruflich für die BRD verloren. Die Bargeldentwertung läuft auf Hochtouren.

    Die Asset-Inflation wird nun noch größere Dimensionen annehmen.

    Alles nur ein kleiner Teil des Wahnsinns ...

  2. #202
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    Standard AW: EU-Haushalt ohne Briten

    Zitat Zitat von phantomias Beitrag anzeigen
    Die Spanier schulden uns nichts. Die haben sich bisher immer selbst aus dem Sumpf gezogen und ihre Probleme selbst gelöst. Das müssen die Italiener jetzt auch zeigen. Aber dieser Gipfel dürfte auf allen Seiten für Klarheit gesorgt haben. Und wir alle brauchen eine funktionierende EU.
    Die Spanier haben das griechische Problem: Zu viel Overheads in den Verwaltungen - und dann noch die Reste der Politik General Francos. Solange das nicht korrigiert wird, ziehen die garnichts aus dem Sumpf, sondern versinken darin.

  3. #203
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    Standard AW: EU-Haushalt ohne Briten

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Die Spanier haben das griechische Problem: Zu viel Overheads in den Verwaltungen - und dann noch die Reste der Politik General Francos. Solange das nicht korrigiert wird, ziehen die garnichts aus dem Sumpf, sondern versinken darin.
    Man kann über Spanien diskutieren, aber das offensichtliche Problem bleibt Italien. Spanien ist sicher besser aufgestellt, aber ich verstehen immer noch nicht so ganz, wie die EU Italien effektiv auffangen will.

  4. #204
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    Standard AW: EU-Haushalt ohne Briten

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Man kann über Spanien diskutieren, aber das offensichtliche Problem bleibt Italien. Spanien ist sicher besser aufgestellt, aber ich verstehen immer noch nicht so ganz, wie die EU Italien effektiv auffangen will.
    Auffangen müsste sich Deutschland schonmal selbst. Der Kurs ist im Moment direkt in Richtung eines Riffs. England ist abgesprungen und sucht ruhiges Wasser.
    Man hat die letzten 40 Jahre versäumt, die Overheads der Wirtschaftsleistung anzupassen. Und verhindert diese Anpassung jetzt weiter, mit dem Erfolg, dass die Steuern immer weiter steigen, oder eben immer mehr Geld gedruckt wird. Die Staaten, die eine effektive und preisgünstige Verwaltung haben, sollen nun die Verwaltungen der Länder finanzieren, die in diese Richtung überhaupt noch nicht denken. Die wirksamste Methode, zu helfen, wäre, ihnen kein Geld zu geben und sie zu zwingen, sich gesundzuschrumpfen.

    Danach kann man ihnen ja helfen, ihre Wirtschaft wieder aufzubauen, OHNE DIE BÜROKRATIE WIEDER AUFZUBLÄHEN.

    Das gesamte System wird kollabieren, mit Ausnahme der Briten. Die haben die Lunte gerochen.

  5. #205
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: EU-Haushalt ohne Briten

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Man kann über Spanien diskutieren, aber das offensichtliche Problem bleibt Italien. Spanien ist sicher besser aufgestellt, aber ich verstehen immer noch nicht so ganz, wie die EU Italien effektiv auffangen will.
    Die Kernprobleme sind Deutschland und die EU.

    Deutschland hat eine Kanzlette ohne Plan und Ziel. Alles Streben Merkels zielt auf den Machterhalt.

    Die EU dient in vielen Fällen nur als Mittel zum Zweck. Und auch dort: Es gibt keine echte Agenda für eine zielgerichtete Wirtschaftspolitik der EU.

    Man schaue nur nach Griechenland. Angeblich gibt es dort vor den griechischen Inseln Erdgas in Massen. Eine EU mit einem Plan für die künftige Energieversorgung Europas würde eine Pipeline bauen, sich eventuell das Ende offen halten, so dass ein Anschluss an die großen Öl- und Gasfelder in Arabien im Iran und am kaspischen Meer optional möglich ist.

    Aber es passiert nichts. Weder werden die Gasvorkommen um Griechenland erschlossen, noch wird eine Pipeline gebaut.

    Statt dessen faselt von der Leyen von einer CO2-freien EU. Laiendarsteller wohin man blickt.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  6. #206
    nützliche Ratte Benutzerbild von phantomias
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    Standard AW: EU-Haushalt ohne Briten

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Auffangen müsste sich Deutschland schonmal selbst. Der Kurs ist im Moment direkt in Richtung eines Riffs. England ist abgesprungen und sucht ruhiges Wasser.
    Nun ja, ich sehe da zu Spanien keinen Unterschied:
    Die öffentliche Gesamtverschuldung stieg infolgedessen erstmals seit 1963 über die Schwelle von 100 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung (BIP). Sie betrug den Angaben zufolge Ende Mai 100,9 Prozent des BIP. Die hohe Schuldenquote ist auch Folge des heftigen Wirtschaftseinbruchs.
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    Und auch sonst sieht "ruhiges Wasser" anders aus:
    Das britische Pfund hat eine stolze Tradition. Bis Ende des Zweiten Weltkriegs war es weltweite Leitwährung, so wie heute der US-Dollar. Danach folgte ein tiefer Fall, der sich seit dem Brexit noch verstärkt hat.Inzwischen macht sogar der Vergleich mit Schwellenländer-Währungen wie dem mexikanischen Peso die Runde. Um die Entwicklung des Pfund-Kurses zu verstehen, sei eine „Sichtweise wie auf ein Schwellenland“ nötig, schrieb jüngst der Devisenexperte der Bank of America, Kamal Sharma, in einer Studie.
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  7. #207
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    Standard AW: EU-Haushalt ohne Briten

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Die EU in dieser Form war bereits eine Totgeburt, eine Vereinigung von überwiegend Pleite Staaten wie soll das gehen? Zusätzlich noch eine Belastung durch Masseneinwanderung von unproduktiven Menschen. Das ist wie eine Titanic die kein Eisberg auslassen will. Man schafft sich in Brüssel erst mal eine gigantische Bürokratie und die Vereinigung der Staaten kommt dann ganz von alleine. PUSTEKUCHEN
    Nach der Implosion wird man die Fehler sehen und - hoffentlich - eine EU gründen, wie sie sein sollte. Eine Direkte Demokratie, wie die Schweiz mal eine hatte, bevor sie von der EU ruiniert wurde, wäre der Garant für eine effektive, schlanke Verwaltung, die eine Zielsetzung haben müsste, wie sie vom Volk vorgegeben würde - nicht kurzsichtig, sondern auf die nachfolgenden Generationen bedacht.

    Der jetzigen EU trauere ich bestimmt nicht nach; alleine schon die Bedienungsanleitungen zum Aufbau eines Schrankes sprechen Bände.
    "Nicht essen", "Nicht werfen", .... Und das allerwichtigste, die Aufbauanleitung, geht in den -zig Seiten unnützem Kram unter, besser, ist eher ungenügend denn mangelhaft - dank der EU - Bürokratie.

  8. #208
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    Zitat Zitat von phantomias Beitrag anzeigen
    Nun ja, ich sehe da zu Spanien keinen Unterschied:

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    Und auch sonst sieht "ruhiges Wasser" anders aus:

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    Ja, so ein Austritt bringt schon Unruhe mit sich. Die etwa 20 Jahre in der EU haben schon gezehrt. Nur werden sie diese Turbulenzen, wie sie sich gerade ankündigen, besser überstehen als die EU. Wenn jetzt die Sparkassen pleite gehen, ist Schluss mit lustig:
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  9. #209
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    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Auffangen müsste sich Deutschland schonmal selbst. Der Kurs ist im Moment direkt in Richtung eines Riffs. England ist abgesprungen und sucht ruhiges Wasser.
    Man hat die letzten 40 Jahre versäumt, die Overheads der Wirtschaftsleistung anzupassen. Und verhindert diese Anpassung jetzt weiter, mit dem Erfolg, dass die Steuern immer weiter steigen, oder eben immer mehr Geld gedruckt wird. Die Staaten, die eine effektive und preisgünstige Verwaltung haben, sollen nun die Verwaltungen der Länder finanzieren, die in diese Richtung überhaupt noch nicht denken. Die wirksamste Methode, zu helfen, wäre, ihnen kein Geld zu geben und sie zu zwingen, sich gesundzuschrumpfen.[...]
    Das Problem ist jedoch, dass der Staat praktisch Teile der Wirtschaft am Leben erhält. Wenn in Italien scheintote Banken mit staatlicher Hilfe scheintote Betriebe weiterleben lassen, dann gehen die Effekte eines Rückbaus des Staates bis weit in die Wirtschaft.

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Die Kernprobleme sind Deutschland und die EU.

    Deutschland hat eine Kanzlette ohne Plan und Ziel. Alles Streben Merkels zielt auf den Machterhalt.

    Die EU dient in vielen Fällen nur als Mittel zum Zweck. Und auch dort: Es gibt keine echte Agenda für eine zielgerichtete Wirtschaftspolitik der EU.

    Man schaue nur nach Griechenland. Angeblich gibt es dort vor den griechischen Inseln Erdgas in Massen. Eine EU mit einem Plan für die künftige Energieversorgung Europas würde eine Pipeline bauen, sich eventuell das Ende offen halten, so dass ein Anschluss an die großen Öl- und Gasfelder in Arabien im Iran und am kaspischen Meer optional möglich ist.

    Aber es passiert nichts. Weder werden die Gasvorkommen um Griechenland erschlossen, noch wird eine Pipeline gebaut.

    Statt dessen faselt von der Leyen von einer CO2-freien EU. Laiendarsteller wohin man blickt.
    Bedeutet aber auch, dass man dann weder Russland noch den USA das Gas abnimmt. Auch dafür gibt es letztendlich kein Konzept.

  10. #210
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    Standard AW: EU-Haushalt ohne Briten

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Das Problem ist jedoch, dass der Staat praktisch Teile der Wirtschaft am Leben erhält. Wenn in Italien scheintote Banken mit staatlicher Hilfe scheintote Betriebe weiterleben lassen, dann gehen die Effekte eines Rückbaus des Staates bis weit in die Wirtschaft.
    Das sehe ich anders. Der Staat versucht, die Betriebe, die er selbst mittels Steuerkeule und Gesetzesflut ruiniert hat, am Leben zu erhalten, damit die restlichen Arbeitsplätze nicht auch noch verloren gehen. Die Banken hätten ohne die Eingriffe der EU auch weit weniger Probleme.

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