Daten/Dokumente in einer Cloud speichern?

[El viejo]

Wer speichert bereits Daten und/oder Dokumente in einer Cloud?

Jetzt wird bestimmt der Begriff Sicherheit zu allererst erwähnt.

Aber jeder, der im Besitz eines Smartphones oder Tablet ist, hat bereits seine "Seele" an Apple, Microsoft oder Google, etc. zum Beispiel verkauft.

Der Vorteil einer Cloud ist auch, dass man immer und überall alle Daten und Informationen verfügbar hat und sie immer auf allen Geräten auf den gleichen Stand gehalten werden. Und alles ohne zusätzliche Kosten.

Um in einer Cloud gespeicherten Daten zu schützen, gibt es inzwischen, teilweise kostenlos, Verschlüsselungslösungen um die Daten vor der Speicherung in einer Cloud zu verschlüsseln.

Auf eine angeregte Diskussion. Los geht’s.

[Nietzsche]

Wie willst du die verschlüsselten Daten denn auf dem Smartphone etc. auslesen? Das frisst Unmengen an Ressourcen, vor allen Dingen nutzlos wenn das Smartphone abgehört wird.

Daten gehören verschlüsselt auf die Festplatte und auf eine verschlüsselte Platte zu hause und nicht irgendwo, wo jeder darauf Zugriff haben kann...

[Haspelbein]

Daten verschlüsselt in der Cloud zu speichern ist schon möglich. Ich selbst nutze Veracrypt, derzeit auf meinen eigenen Platten, aber es spricht nichts dagegen, die verschlüsselten Daten in der Cloud zu speichern. Hätte ich nicht eh mein Schliessfach, würde ich auch den Weg wählen. (Sicherheit vor Bränden, Diebstahl, usw.)

[Schwabenpower]

Daten verschlüsselt in der Cloud zu speichern ist schon möglich. Ich selbst nutze Veracrypt, derzeit auf meinen eigenen Platten, aber es spricht nichts dagegen, die verschlüsselten Daten in der Cloud zu speichern. Hätte ich nicht eh mein Schliessfach, würde ich auch den Weg wählen. (Sicherheit vor Bränden, Diebstahl, usw.)

Benutze ich auch.
Wobei die meisten Daten nicht sensibel sind. Die sichere ich dann bei Mega.nz

Scans von Zeugnissen, Ausweisen usw. speichere ich auch bei gmx/web/epost.

Bilder bei Google Photos. Natürlich nur die nicht sensiblen Bilder.

[Nietzsche]

Daten verschlüsselt in der Cloud zu speichern ist schon möglich. Ich selbst nutze Veracrypt, derzeit auf meinen eigenen Platten, aber es spricht nichts dagegen, die verschlüsselten Daten in der Cloud zu speichern. Hätte ich nicht eh mein Schliessfach, würde ich auch den Weg wählen. (Sicherheit vor Bränden, Diebstahl, usw.)

Wenn der Computer mit den Daten im Internet hängt könnte ein Schadprogramm auf den Computer zugreifen und die Eingabe des Passworts abfangen. Selbst wenn die Daten daher vorher verschlüsselt wurden, sie wären damit abrufbar. Sensible Daten niemals mit dem Internet in Verbindung bringen....

[Nationalix]

Und wo speichere ich jetzt meine Pornosammlung ab?

[Haspelbein]

Wenn der Computer mit den Daten im Internet hängt könnte ein Schadprogramm auf den Computer zugreifen und die Eingabe des Passworts abfangen. Selbst wenn die Daten daher vorher verschlüsselt wurden, sie wären damit abrufbar. Sensible Daten niemals mit dem Internet in Verbindung bringen....

Da kümmere ich mich erst einmal um wesentlich offensichtlichere Probleme. Aufgrund der derzeitigen Trends sorgen mich eher meine Daten, die eben nicht auf meinem Rechner, sondern bei Dienstleistern lagern.

Bisher hatte ich noch keine Schadsoftware, was eben auch an der Form der Nutzung meiner Rechner liegt. Das steht im eklatanten Gegensatz dazu, was über Hacks bei gewissen Firmen im Netz zu meiner Person kursiert. Und da gegenzuwirken ist ein ziemlicher Aufwand.

[Nietzsche]

...

Für mich sind schon private Bilder wichtig. Die muss nicht jeder sehen können.

[Haspelbein]

Für mich sind schon private Bilder wichtig. Die muss nicht jeder sehen können.

Mein Augenmerk ist hier eher der Identitätsdiebstahl und der Finanzbetrug. Leider ist das ziemlich aufwendig, da meine Daten schon bei einigen Finanzinstituten, und der amerikanischen Version der Schufa geleakt wurden. Auch habe ich schon mein Profil bei einer Marketingagentur für den Onlinehandel bestellt. Es war erstaunlich detailliert. Es gibt auch Organisationen, bei denen man nachsehen kann, ob die eigenen personenbezogenen Daten im Darknet gehandelt werden, und unter welcher E-Mail-Adresse. Das ist z.T. auch sehr aufschlussreich.

Mein anderes Problem ist mein Smartphone, das ich aufgrund der Arbeit nutzen muss.

Gegen diese Probleme stehen bei mir Überlegungen zum heimischen Air Gap deutlich zurück.

[El viejo]

Wie willst du die verschlüsselten Daten denn auf dem Smartphone etc. auslesen? Das frisst Unmengen an Ressourcen, vor allen Dingen nutzlos wenn das Smartphone abgehört wird.

Daten gehören verschlüsselt auf die Festplatte und auf eine verschlüsselte Platte zu hause und nicht irgendwo, wo jeder darauf Zugriff haben kann...

Ich habe auch zwei externe Festplatten für Updates am Desktop_PC. Aber die nützen mir nichts, wenn ich nicht Zuhause bin und auf meine Daten/Dokumente zugreifen muss/möchte.

Es gibt verschiedene Verschlüsselungsprogramme. Ich werde wohl Boxcryptor nehmen.

Alle verschlüsselten Dokumente werden unter Boxcrytor-Ordner abgelegt. Normale Daten brauchen nicht verschlüsselt werden.

Man kann sich dann von überall mit dem Boxcrytor-Kennwort einloggen und dann seine Daten unverschlüsselt anschauen.

Für das Smartphone und Tablet lädt man sich die App runter und man hat dann den gleichen Zugang wie am PC.

Ein weiterer Vorteil der Cloudspeicherung ist der, wenn man seinen Reisepass (und Führerschein, etc.) dort abspeichert, hat man bei Verlust im Ausland weniger Probleme. Um wieder ausreisen zu können, braucht man seine Papiere.

D.h. zur nächsten Botschaft oder konsularische Vertretung und dort muss man denen glaubhaft erklären wer man ist. Mit dem Reisepass in der Cloud ist es kein Problem.

Es gibt noch zahlreiche andere positive Beispiele.