Wer gehen will, wird gehen.
Ihm das "Recht" auf seinen eigenen Tod zu geben ist einfach nur pervers.
Der Kinderschänder wird in Zukunft einfach sagen können bei seiner Verhaftung:
Ok Jungs ich sag jetzt nichts mehr, gebt mir den Cocktail, es ist mein Recht, ich mache keine weiteren Angaben...
Für seine Mittäter im Kindervergewaltiger - Club ist dieser Urteilsspruch eine super super Sache!
Ich bezweifele, dass ein alter Mensch den Suizid wählen müßte, um das Überleben der Familie zu sichern. Wenn dies in Deutschland - Betonung liegt hier auf Deutschland, denn weder ergeben sich solche Notwendigkeiten in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Dänemark, Schweden usw., noch liegt das Lebensniveau auf oder unter dem deutschen Wert - der Fall ist, so liegt die Ursache in gewollten politisch-gesellschaftlichen Umstrukturierungen, in den hohen Steuern, der Besteuerung der Renten, der Besteuerung der Arbeit, den hohen Sozialabgaben, der Mißwirtschaft auf dem Wohnungsmarkt bei gleichzeitiger Öffnung der Grenzen, der durch Reformen produzierten Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen, der Abschmelzung der Spareinlagen, der Erhöhung kommunaler Abgaben, neuer Auflagen für das Eigenheim usw. und natürlich auch in der Reform der Renten, die zu Altersarmut als Massenphänomen führt. Diese Rahmenbedingungen hat der Staat geschaffen, d.h. vor allem die Regierungen unter Schröder und Merkel. Wenn dann demnächst noch die Reform der Grundsteuer obendrauf kommt und die Arbeitslosigkeit durch Verlust unserer Schlüsselindustrie steigt, dann schnellen die Altersdepressionen nach oben, garantiert.
Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
Für mich gibt es nur noch die AFD.
Wer wirklich sterben will, der holt sich vorher nicht die Erlaubnis irgendeines Richters. Der "versucht" es auch nicht zweiunddreißig mal erfolglos, um Aufmerksamkeit, Mitgefühl und Fürsorge zu erhaschen. Der tut es einfach und ist morgen nicht mehr da, wenn die Welt erwacht. Der kündigt es nicht an, droht nicht damit und er wird mit seinem Vorhaben nicht scheitern. Verurteilte Kriminelle wollen nicht sterben, nichtmal in irgendeinem phillipinischen Rattenloch. Dagegen sind das bei uns Hotels und die Sicherungsverwahrung ist sowieso wie Landurlaub ohne Ausgang ... die dürfen da glaube auch alles, was Knackis nicht dürfen. Alles außer raus halt. Der Selbsterhaltungstrieb ist viel zu stark als dass der durch sowas allein überwunden werden könnte.
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Naja, das hört sich theoretisch ja erstmal ganz schön an. Die Praxis ist da aber schon viel komplizierter.
Klar, jedem dems gesundheitlich gut geht, kann leicht erstmal davon reden, daß wenn schwerkrank man sich selber wegmacht, wegmachen läßt. Tritt dieser Fall dann ein, siehts womöglich anders aus, weil der Überlebenstrieb durchkommt. Kommen dann Schmerzen dazu, das Leben wird immer schwerer, unerträglicher, kann der Wunsch auf Tod dann schon eintreten. Nur verlaufen schwerste Krankenheiten nicht völlig linear, es gibt immer auch kleine "Verbesserungen" die wieder Hoffnung geben, bevors dann wieder einen Rumpler nach unten gibt. Dazu die Medikation, welche Schmerzen und auch Depressionen lindert.
Es gibt ja bis jetzt die Patientenverfügung, welche lebensverlängernde Maßnahmen ausschließen kann und damit ein Verhungern/ Verdursten bedeuten kann. Nur wie sieht es dann im konkreten Fall aus, wenn dieser dann eintritt? In dem Moment wo der Patient nichtmehr psychisch stabil ist bzw. sich nichtmehr artikulieren kann, aufgrund der Medikation, wird er entmündigt und die Patientverfügung durchgesetzt (im "Idealfall"). Also keine Wahl mehr, kein zurück. Wie es dann beim Suizid auf Verlangen aussieht in diesen Extremsituationen kann man dann nur erahnen.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Genau so ist es.
Zu dem Thema generell empfehle ich stets [Links nur für registrierte Nutzer] Blog gründlich zu lesen. Der Mann mußte sich eine illegale Waffe besorgen, um seinen Sterbewillen vollziehen zu können. Sowas kann ganz übel schiefgehen ... ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, überleben manche diese Aktionen. In solchen Fällen müssen Ärzte dann lebenserhaltende Maßnahmen durchführen.
Inwieweit das Urteil in letztgenanntem Falle Auswirkungen hat, würde mich wirklich interessieren.
Durch eine Spritze oder einem Todesgesöff geht es aber schneller mit der Garantie, auch wirklich nicht mehr aufzuwachen. Bei allen anderen Suizid Todesarten verbleibt ein Restrisiko mit schweren Schäden, was man lieber nicht erleben möchte. Gut im Gefängnis gibt es quasi nur erhängen, wo bei vorzeitigem Auffinden des Todeskandidaten auch mit schweren Gehirnschäden zu rechnen ist. Suizid ist nicht so einfach, wie es zunächst scheint.
Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
Für mich gibt es nur noch die AFD.
Wenn man in den Kliniken die ganzen emotional instabilen Leute sieht, die sich angeblich umbringen wollten, dann muss man nur lachen. Wenn man das alles ernst nehmen würde, könnte man fast den Eindruck gewinnen, sich selbst zu töten wäre eine überaus komplizierte Aufgabe und nur durch jahrelanges Üben realisierbar.
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Attention whores, das. Bedauerlicherweise prägen die wohl das allgemeine Bild Sterbewilliger. Dazu noch eine gewaltige Prise Hypermoralismus und Paternalismus ergeben die Situation vor dem genannten Urteil.
Was mich stets am meisten ärgert ist, daß die fettgefressenen Bonzen, die dem "Pöbel" unnötiges Leid auferlegen, selber in solchen Fällen fein raus sind. Die haben genug Kohle/sonstige Mittel, um sich notfalls einem qualvollen Verrecken entziehen zu können, welches sie gleichzeitig dem "Pöbel" zumuten.
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