Das ist u.a. auch in der Medizin so. Frauen glauben stärker an Alternativmedizin, Homöopathie, Kinesiologie, Geisterheiler u.s.w.. Auch Esoterik und Wahrsager sind bei Frauen beliebter als bei Männern. Rationalität spielt bei vielen Frauen weniger eine Rolle, sondern wie Du es nennst "Eingebungen", "Überirdisches".
Was die von Dir angesprochene "Neigung zur Mitte" betrifft, wer legt denn fest, was Mitte ist? Am ehesten vielleicht die FDP, aber darüber kann man streiten. Ich würde deshalb statt des nicht eindeutig feststehenden Begriffs "Mitte" den Begriff "Mainstream" verwenden. Der "Mainstream" muss nicht automatisch der politischen "Mitte" entsprechen. In den dreißiger Jahren war der böhmische Gefreite bei vielen Frauen "Mainstream". Man schaue sich das Bild mal in der Vergrößerung an - fast ausnahmslos Frauen:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Damals waren für Frauen die Rechten "Mainstream", heute sind es die Linken; heute lieben sie Habeck, den Sympathisanten der KP Chinas. Die Grünen waren und sind bei vielen Themen niemals "Mitte" gewesen.
Gerade an diesen Beispielen sieht man, das vor allem junge Frauen alles andere als zur politischen Mitte neigen.