Uniter ein Verein, wo viele Elitesoldaten und Elitepolizisten Mitglied sind und waren, verliert die Gemeinnützigkeit. Die Richter des BfV sehen „erste tatsächliche Anhaltspunkte für Bestrebungen gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung“. Deshalb wurden dem Verein die Gemeinnützigkeit entzogen.

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Entscheidung des Finanzamts Uniter verliert Gemeinnützigkeit

Stand: 28.02.2020 14:00 Uhr

Das Finanzamt in Stuttgart hat dem vom Verfassungsschutz als Prüffall eingestuften Verein Uniter die Gemeinnützigkeit entzogen. Der Verein hatte sich zunächst dagegen gewehrt - zieht sich nun aber in die Schweiz zurück.
Von Martin Kaul, WDR
Im Visier der Behörden - und Ärger mit dem Finanzamt: Das Finanzamt in Stuttgart hat dem umstrittenen Verein Uniter die Gemeinnützigkeit entzogen. Das ergeben Recherchen von WDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ).
Der Verein, der sich selbst als ein Netzwerk von Soldaten, Polizisten und Freiberuflern aus der Sicherheitsbranche beschreibt, war wiederholt in die Schlagzeilen geraten, weil Mitgliedern eine Nähe zu rechten und rechtsextremen Gruppen vorgeworfen wurden. Unter anderem hatte der Verein zeitweise eine eigene militärische Kommandoausbildung organisiert.
Kontakte zu mehreren Verdächtigen

In den Fokus der Sicherheitsbehörden war Uniter gerückt, weil dessen Gründer André S., ein ehemaliger Elitesoldat der Bundeswehr, der sich in Chatgruppen selbst "Hannibal" nannte, in Kontakt zum rechtsextremen Bundeswehrsoldaten Franco A. gestanden hatte. Gegen Franco A. hatte die Bundesanwaltschaft wegen mutmaßlich rechter Terrorpläne Anklage erhoben.