Zitat von
Neu
Es lohnt sich, das Epidemiologische Bulletin vom 14.1.2021 des Robert Koch Institut zu lesen:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Es gibt Antworten auf sehr viele Fragen.
""Die beiden mRNA-Impfstoffe (Comirnaty von BioNTech/Pfizer, COVID-19-Impfstoff von Moderna) werden hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit als gleichwertig beurteilt.
In der 1. Stufe sollen folgen-de Personengruppen geimpft werden: BewohnerInnen von Senioren- und Altenpflegeheimen - Personen im Alter von ≥ 80 Jahren - Personal mit besonders hohem Expositionsrisiko in medizinischen Einrichtungen (z. B. in Not aufnahmen, in der medizinischen Betreu-ung von COVID-19-PatientInnen) - Personal in medizinischen Einrichtungen mit engem Kontakt zu vulnerablen Gruppen (z. B. in der Onkologie oder Transplantationsmedizin) - Pflegepersonal in der ambulanten und stationä-ren Altenpflege
Eine begonnene Impfserie muss nach aktuellem Kenntnisstand mit dem gleichen Produkt abgeschlossen werden
...sollten Personen, die eine labordiagnostisch gesicherte Infektion mit SARS-CoV-2 durchgemacht haben, zunächst nicht geimpft werden.
Die bisher vorliegenden Daten erlauben nicht, die Wirksamkeit der COVID-19-mRNA-Impf-stoffe hinsichtlich einer Verhinderung oder Reduktion der Transmission abschließend zu bewerten. Bis zum Vorliegen von Daten zum Schutz der Impfung vor Transmission müssen deshalb auch nach Impfung die allgemein emp-fohlenen Schutzmaßnahmen weiterhin eingehalten werden.
Im August 2020 lag die Seroprävalenz von spezifischen SARS-CoV-2-Antikörpern in einer Bevölkerungs-stichprobe in Deutschland bei 1,25 %. Bisher ist nicht geklärt, wie lange ein Schutz nach Infektion besteht.
Nach experimentellen Studien bleibt das Virus in Aerosolen bis zu 3 Stunden infektiös.
Der alles entscheidende Risikofaktor für eine schwere COVID-19-Erkrankung ist das zunehmende Alter > 60 Jahre. Modellierungsergebnisse belegen, dass die größtmögliche Verhinderung von schweren Erkrankungsfällen und Tod erzielt werden kann, wenn die Impfung zuerst Menschen im Alter ≥ 80 Jahren angeboten wird. Zudem trat ein großer Anteil an Todesfällen und Ausbrüchen unter BewohnerInnen von Senioren- und Altenpflegeheimen auf.
Die Analyse von 44.415 COVID-19-PatientInnen in Wuhan/China ergab bei 81 % der PatientInnen einen milden, bei 14 % einen schweren und bei 5 % der PatientInnen einen intensiv-pflichtigen Verlauf.
Zur Frage, ob es nach HCoV-Infektionen zur Bildung neutralisierender Antikörper gegen SARS-CoV-2 kommt, liegen kontroverse Daten vor.
COVID-19 tritt in allen Altersgruppen auf. In Deutschland sind Männer und Frauen ähnlich häufig betroffen. Die höchsten altersspezifischen Inzidenzen werden bei den 20 – 29-Jährigen und den >90-Jährigen gemessen und die niedrigsten Inzidenzen bei Kindern im Alter von <10 Jahren, und den 60 – 79-Jährige
Der Anteil verstorbener Personen an allen übermittelten COVID-19-Fällen liegt bei den ≤ 59-Jährigen unter 0,3 %. Die Zahl der Verstorbenen nimmt mit zunehmendem Alter kontinuierlich zu und steigt von 1,6% bei den 60 – 69-Jährigen, auf 5,8 % bei den 70 – 79-Jährigen, auf 12,0 % bei den 80 – 89-Jährigen und 15,6 % bei den ≥ 90-Jährigen an (s. Abb. 5). Männer versterben etwas häufiger als Frauen (1,8 % versus 1,5 %)
In den letzten Wochen nimmt die Zahl der Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen wieder stetig zu.
Die Daten der gepoolten Analyse beider Impfstoffe zeigen, dass der Impfschutz nach zwei Dosen bei ≥ 75-Jährigen deutlich geringer ist als bei Jüngeren
Eine schwächere Immunantwort nach nur einer Impfung könnte bei späterer Antigenexposition möglicherweise zu einer Verschiebung zwischen neutralisierenden und nicht-neutralisierenden Antikörpern führen und damit im ungünstigsten Fall zu einem Überwiegen infektionsverstärkender Antikörper führen
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosen-hilfe e. V. gibt in ihrer aktuellsten Schätzung (2018) eine Gesamtzahl von etwa 237.000 wohnungslosen Menschen in Deutschland an.42 Obdachlosigkeit ist mit einem schlechteren Gesundheitszustand und einem erhöhten Risiko für Infektionen assoziiert
Übertragungen von COVID-19 werden an Arbeits-plätzen vermehrt beobachtet, an denen viele Perso-nen gemeinsam in unzureichend mit Frischluft ver-sorgten Räumen arbeiten
Kühle Temperaturen scheinen ebenfalls die Transmission von SARS-CoV-2 zu begünstigen.""
Soweit der Auszug zu diesem Werk. Wenn ich Chef wäre, müssten - Alle im Bundestag, alle Bürgermeister, Politiker, Parteivorstände, - diese Seiten mehrmals lesen und einen Test schreiben, der bestätigt, dass der Inhalt verstanden wurde. Dann wäre sowas wie Lockdown oder Tests bei Reisen absolut beendet. Die Test gehören dahin, wo sie HINGEHÖREN, (Altersheime, Krankenhäuser, ...) und die Maßnahmen GEZIELT. Schlittenfahren verbieten ist absolut daneben, und wer so asozial ist, Obdachlose zu produzieren, ... Ich spare mir weitere Kommentare.