Welche GESELLSCHAFT haben wir in DE nach Corona?

[Franko]

Angeschlagen war Vapiano schon vorher. Die Folgen der Corona-Krise, geschlossene Restaurants und Ausgangsbeschränkungen, waren für das Management aber endgültig nicht mehr zu bewältigen. Die Restaurantkette meldet Insolvenz an.

Die Schnellrestaurant-Kette Vapiano meldet Insolvenz beim Amtsgericht Köln an. Die Banken und die drei Großaktionäre seien sich nicht über die weitere Finanzierung einig geworden, teilte das Management mit. Am Ende fehlten knapp 37 Millionen Euro, nachdem fast alle der 230 Pizza- und Pasta-Restaurants von Vapiano weltweit zur Eindämmung der Corona-Pandemie schließen mussten, die Kosten aber weiterliefen.



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[Deutschmann]

Angeschlagen war Vapiano schon vorher. Die Folgen der Corona-Krise, geschlossene Restaurants und Ausgangsbeschränkungen, waren für das Management aber endgültig nicht mehr zu bewältigen. Die Restaurantkette meldet Insolvenz an.

Die Schnellrestaurant-Kette Vapiano meldet Insolvenz beim Amtsgericht Köln an. Die Banken und die drei Großaktionäre seien sich nicht über die weitere Finanzierung einig geworden, teilte das Management mit. Am Ende fehlten knapp 37 Millionen Euro, nachdem fast alle der 230 Pizza- und Pasta-Restaurants von Vapiano weltweit zur Eindämmung der Corona-Pandemie schließen mussten, die Kosten aber weiterliefen.



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Wie denn das? Sind doch normalerweise Franchiser.

Egal. Zu schlecht und zu spät reagiert. Bei uns auf dem Land hat jetzt quasi jedes Restaurant seinen eigenen Lieferdienst. Läuft!

[Franko]

Wie denn das? Sind doch normalerweise Franchiser.

"Ein Teil der Restaurants in Deutschland wird von Franchisenehmern betrieben, die sich von der Insolvenz nicht betroffen sehen."

Die dürften aber auch pleite gehen, wenn nicht durch die Holdingpleite sondern eben Corona.

Egal. Zu schlecht und zu spät reagiert. Bei uns auf dem Land hat jetzt quasi jedes Restaurant seinen eigenen Lieferdienst. Läuft!

Vapiano hatte ja nicht mal an den Tisch geliefert

Bin aber mal gespannt, ob die ganzen Gaststätten nach Corona auch noch liefern oder es sich wieder bequem machen...

[Fortuna]

Annahme neuer Anträge unterbrochen - Berlins Etat für Corona-Hilfen ist schon erschöpft

Berliner Kleinunternehmer, die nach Mittwochmittag Corona-Hilfen beantragen wollen, müssen sich auf weniger Geld einstellen. Nach SPIEGEL-Informationen ist der Topf der Stadt offenbar schon leer.

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dieses shithole bekommt ja überhaupt nix auf die Reihe, außer hehre Politiker-Worte. Pack.

Ich kann ja nur hoffen, daß genug Geld für die Bespaßung vorhandener Schatzsuchenden und für die weitere freiwillig-überplanmäßige Aufnahme neuer vorhanden ist.

[der Karl]

Ich kann ja nur hoffen, daß genug Geld für die Bespaßung vorhandener Schatzsuchenden und für die weitere freiwillig-überplanmäßige Aufnahme neuer vorhanden ist.

Mit Sicherheit auch kein Geld da - aber das holen sie sich dann über den Länderausgleich von Bayern oder uns -

[Fortuna]

Mit Sicherheit auch kein Geld da - aber das holen sie sich dann über den Länderausgleich von Bayern oder uns -

Das beruhigt mich jetzt ungemein. Der Gedanke, daß die jungen Männer, die so eine weite und gefahrvolle Reise auf sich genommen haben um "gut und gerne" zu leben Einschränkungen hinnehmen müßten hätte mich zutiefst verstört.

[Sitting Bull]

Angeschlagen war Vapiano schon vorher. Die Folgen der Corona-Krise, geschlossene Restaurants und Ausgangsbeschränkungen, waren für das Management aber endgültig nicht mehr zu bewältigen. Die Restaurantkette meldet Insolvenz an.

Die Schnellrestaurant-Kette Vapiano meldet Insolvenz beim Amtsgericht Köln an. Die Banken und die drei Großaktionäre seien sich nicht über die weitere Finanzierung einig geworden, teilte das Management mit. Am Ende fehlten knapp 37 Millionen Euro, nachdem fast alle der 230 Pizza- und Pasta-Restaurants von Vapiano weltweit zur Eindämmung der Corona-Pandemie schließen mussten, die Kosten aber weiterliefen.



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Ärgerlich wohl nur für die Mäuse .

[Franko]

Ich weiß, wir haben schon einen "Was kommt nach Corona?"-Strang. Da geht's aber um Bankenpleiten, EU-Crash, Währungsreform, ...


Hier soll es ausschließlich um die GESELLSCHAFT gehen.

Was ich aktuell mache:

- ich habe mein Limit für Essen & Co. auf 10 €/Tag reduziert
- ich kaufe nur noch Essen, Putzmittel und Hygieneartikel
- ich investiere alles was nach Fixkosten + 300 € "Essen" übrig ist in Aktien
- mein Job ist soweit sicher, auch vor Kurzarbeit
- ich habe Wohnung/Keller/Boden komplett entrümpelt

Vorher war mein Geld meist immer am Monatsende alle, weil wir "feiern" waren, Lieferdienste genutzt haben, Fastfood und "sinnlose" (wertlose) Sachen gekauft haben, ...

Da jetzt viele Möglichkeiten fehlen Geld auszugeben, investiere ich das eben in Aktien (kann auch schief gehen, aber so eine Chance kommt nie wieder).

Ich könnte mir auch im Internet "irgendwas" bestellen was ich vermeintlich "brauche", ich mache es aber nicht.

Ich bin also sparsamer geworden, nicht unbedingt "geizig".

Viele Deutsche werden jetzt ähnlich ticken, insbesondere die gerade in Kurzarbeit sind, gekündigt wurden oder deren Firma vermutlich bald "dicht" machen wird.

Was bringen jetzt z.B. modische Klamotten, wenn man sie nicht "ausführen" kann? Auto- oder Hauskauf, wenn man nicht weiß ob man die Raten überhaupt zahlen kann?

Selbst wenn wieder eine Lockerung beschlossen wird, werden die Leute nicht auf einmal ihr Geld rauswerfen wie bisher oder gar mehr als sonst.

Es werden also dann noch tausende kleine Läden dichtmachen, weil die Kundschaft entweder kein Geld mehr hat bzw. nix mehr ausgeben will.

Ich denke viele Leute haben sich jetzt mal darüber Gedanken gemacht, was wirklich wichtig ist. "Konsum" zählt jetzt eher nicht mehr dazu.

Das war jetzt mal der finanzielle Aspekt...

Alle sozialen Treffpunkte sind ja derzeit eingeschränkt.

Solange nicht alle geimpft sind, wird es dann wohl auch in Fitnesscentern und in Yogabuden leerer bleiben. Wer will sich schon anstecken?

Das gleiche gilt für Datingbörsen im Internet: Wer will dann schon noch fremde Leute treffen, die eventuell Corona haben?

Es wird bei einer sozialen Distanz über Monate bleiben, dadurch werden Freund- und Bekanntschaften "loser" werden bzw. einschlafen.

Viele Treffpunkte werden nach Corona einfach nicht mehr existieren, somit die dortigen "Bekannten" wegfallen.

Beziehungen werden dank dem Arrest in die Brüche gehen. Einige Damen werden vorerst noch beim Mann bleiben wegen der "Sicherheit", aber irgendwann...

Die Menschen werden sich verändern, viele weiterhin daheim bleiben, sich einigeln, Extrovertierte wieder leise werden, Suizide, ...

Es war eigentlich die letzten Wochen sehr angenehm in der Stadt, weil einfach mal Platz zum laufen, fahren und atmen hat(te)!

Nach Aufhebung der Ausgangsbeschränkung werden die Leute wieder die City und Parks fluten und sich gegenseitig auf den Nerv gehen.

Es wird mehr Neid geben, insbesondere von denen die wegen Corona jetzt auf der Strecke "downgegraded" wurden. Kriminalität geht wieder "los", wird auch steigen wegen mehr Armen. Und es gibt ja viel "aufzuholen"

Die ganze "Solidarität" war geheuchelt. Gutmenschen helfen auf einmal alten Omas die nicht mehr einkaufen gehen können - wie konnten die das aber vorher?! Wieso half man vorher nicht schon den Omas? Oder Obdachlosen?
Clubs, Bars und Veranstalter machen Spendenseiten auf, die Spenden aber lächerlich weil jetzt jeder an sich denken muss.

Wir haben eh eine kalte und egoistische Gesellschaft, diese wird jetzt aber "menschenfeindlicher" werden (generell, nicht nur gegen "Flüchtlinge" ).

Anscheinend fehlen vielen Leuten jetzt auch die sozialen (realen!) Kontakte, weshalb man sich an der Supermarktkasse über Belanglosigkeiten rumstreitet (gerade eben erst Zeuge geworden). Die Nerven liegen so langsam blank...

Welche Eindrücke habt ihr die letzten Wochen gewonnen?
Was hat sich beim Freundeskreis geändert?
Wie seht ihr die Gesellschaft in DE nach Corona?

[navy]

Dirk Müller bezeichnet Krisenmanagement der Bundesregierung als „Katastrophe“

Unterdessen sieht Börsenprofi Dirk Müller („Mr. Dax“) schon jetzt verheerende Folgen auf Deutschland und die Welt zukommen. Seit 30 Jahren sei er an der Börse und habe die letzten Crashs alle mitgemacht, aber „das, was hier heute passiert, hat kein lebender Finanzmann je mitgemacht“, sagt Müller im Interview mit „Focus-Money“.

Die aktuelle Situation

übertreffe in ihrer Dynamik und Ausprägung die Ereignisse von 1929. Möglicherweise werden wir eines Tages in den Geschichtsbüchern über die Corona-Krise von 2020 als das schwerste Wirtschaftsereignis der modernen Geschichte lesen.“

Zum Krisenmanagement der Bundesregierung sagt Müller: „Das ist eine einzige Katastrophe.“ Er selbst habe ab Mitte Januar „massivst“ vor dieser Krise gewarnt, da man hätte sehen können, was in China geschieht. Es sei„völlig klar“ gewesen, dass das Virus um die Welt gehen werde. Doch die Bundesregierung sei „sträflich untätig“ geblieben.

„Es gab keine Kontrollen an den Flughäfen. Gesundheitsminister Spahn sagte sogar wörtlich: ‚Es gibt keinen Grund für Alarmismus oder Aktionismus.‘ Man hat die Menschen sogar noch Fasching feiern lassen und erst ab Aschermittwoch auf ‚Krise‘ umgeschaltet“, kritisiert der Bösenprofi.

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Jens Spahn, verhinderte auch noch Lieferungen an Italien, was der nächste Super Skandal war

[autochthon]

Wie kann man Finanzendesaster von den Gesellschaftlichen Auswirkungen abkoppeln??