Kurzarbeit beim Spiegel !

[Maitre]

Auf SPIEGEL, STERN,FOCUS, BILD kann man verzichten...auf SZ,ZEIT und MÜNCHNER MERKUR nicht.

Warum die Alpenprawda? Da steht niemals eine Iswestija drin?
Die Bildzeitung ist übrigens eine sehr nützliche Zeitung. Die habe ich in meiner Zeit als Spani immer zum Beispannen im Schraubstock genutzt. Erhöhung der Reibung und so. Gehärtete Schraubstockbacke mit Stahlwerkstück rutscht nämlich eher, als wenn da noch das Lügenblatt dazwischensteckt. Spannmarken werden dadurch auch vermindert. Und man kann sie maßlich immer gut einschätzen, sie ist etwa 0,1 mm dick. Schließlich muss das fertige Werkstück ja maßhaltig bleiben.

[Reichs_Adler]

Das halte ich aber für ein Gerücht. Durch Kurzarbeit bzw. gar keine Arbeit bekommt der Arbeitnehmer ein Kurzarbeitergeld von 1000 € Netto. Jetzt kommt der Staat ins Spiel. Er trägt 60%, die er an den Arbeitgeber bezahlt und nicht an den Arbeitnehmer. Denn der Unternehmer ist der jenige der unterstützt wird, damit er nicht die vollen Kosten für das Nichtarbeiten seiner Angestellten bezahlen muß, sondern der Arbeitgeber muß von den Kosten nur noch 400 € bezahlen, anstelle von 1000 €.

Es sei denn, Du kannst mich mit einem Zeitungsartikel, Gesetz, Richtlinie von dem Gegenteil überzeugen.

Guck doch einfach auf die Seite der Arbeitsagentur. Der Staat zahlt 60% vom entgangenen Netto, den Rest zahlt weiterhin der Arbeitgeber. Es ist genau wie in meinem Beispiel beschrieben. Kannst du dir auch ganz einfach mit den überall im Internet vorhandenen Rechnern für Kurzarbeitergeld ausrechnen.

[Bruddler]

Der Spiegel steht nach dem inhaltlichen nun auch am wirtschaftlichen Abgrund ! Kurzarbeit.
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Soll heißen, der Spiegel kann bald seinen "Bildungsauftrag" nicht mehr wahrnehmen ?

[sunbeam]

Soll heißen, der Spiegel kann bald seinen "Bildungsauftrag" nicht mehr wahrnehmen ?

Als Lügenquelle bleiben uns Gott sei dank noch die GEZ–Medien, der Verlust hält sich also in Grenzen.

[Bruddler]

Als Lügenquelle bleiben uns Gott sei dank noch die GEZ–Medien, der Verlust hält sich also in Grenzen.

"Puuuuuh, und ich dachte schon, wir müssen bald ganz ohne "Gehirnwäsche" dahinsiechen..."

[Merkelraute]

Sehr gut. "Null Arbeit" beim Spiegel wäre noch besser, aber das kommt schon noch.

Wobei natürlich überall die Begehrlichkeiten wachsen, wenn der Staat mit unseren Steuergeldern herumwirft. Im Fall vom Spiegel wärs ja toll, wenn der den Bach runtergeht, aber insgesamt ist dieses "Maßnahmenpaket" mal wieder voll die taube Nuss. Dazu brauche ich keine Volksverräter, mit Geld rumwerfen kann jeder, und wenn es einem noch nicht mal gehört macht es dann besonders Spaß.
Zum Kotzen finde ich besonders die ernsthaften und nachdenklichen Minen von Merkel & Co, wenn sie so tun als wäre das Rauswerfen von unserem Geld das Ergebnis nächtelanger "harter Arbeit" und gemachter "Hausaufgaben". Diese verdammten A.schlöcher.

Ich gehe davon aus, daß die jetzt auf Klopapier umstellen. Jede Seite gibt es dann mit rotem Rand und jeweils 10 Autorenunterschriften.

Soll heißen, der Spiegel kann bald seinen "Bildungsauftrag" nicht mehr wahrnehmen ?

Doch, die Spiegelautoren können die restlichen 40 Jahre für ihre Bildung und anschließende harte Arbeit nutzen.

[Doppelstern]

Guck doch einfach auf die Seite der Arbeitsagentur. Der Staat zahlt 60% vom entgangenen Netto, den Rest zahlt weiterhin der Arbeitgeber. Es ist genau wie in meinem Beispiel beschrieben. Kannst du dir auch ganz einfach mit den überall im Internet vorhandenen Rechnern für Kurzarbeitergeld ausrechnen.

In der Tat ! Hätte ich nicht gedacht. Ich war der Ansicht, daß der Staat primär an die Unternehmen denken würde.

[Swesda]

Du scheinst das Prinzip auch nicht ganz verstanden zu haben, denn der Arbeitnehmer bekommt nicht 60% bzw. 67% seines Nettogehalts sondern seines ausgefallen Nettogehalts.
Beispiel: Vollzeit verdient er 2000€ Netto, durch Kurzarbeit arbeitet er nur noch die Hälfte, so das er auf 1000€ Netto käme. Von den 1000€ Netto die nun fehlen, zahlt der Staat 60%. Er kommt also auf 1600€ insgesamt.
Würd er 60% seines Nettolohns bekommen, wären das nur 1200€

Das ist richtig. Nur: Die neue Kurzarbeit sieht eine Beschäftigung bis hinunter zu Null Stunden vor. Damit ist Nettogehalt gleich ausgefallenes Nettogehalt.

[Swesda]

Auf SPIEGEL, STERN,FOCUS, BILD kann man verzichten...auf SZ,ZEIT und MÜNCHNER MERKUR nicht.

Da muss ich aber lachen. Der Münchner Merkur ist nur gut für die Ballfetischisten, die Spinner, die es freut, jungen Multimillionären, von denen kaum einer bis drei zählen kann" beim Ballspiel zuzuschauen. Der Merkur scheint gute Beziehungen zu den Dummen und Reichen zu haben. Mehr kann das Blatt nicht.
Die Zeit stirbt noch an ihrer eigenen norddeutschen Arroganz, ein aufgeblähtes Käseblatt voller hanseatischer Selbstüberhöhung. Wie kannst du diesen Mist empfehlen?
Die Süddeutsche gehört zu München wie das Cafe Höflinger. Hat schon bessere Zeiten gesehen, aber mei, ist Münchnerisch. Der Inhalt ist nicht besonders wichtig, Hauptstromprimitivismus wie überall. Aber allein die Aufmachung - ja, unverzichtbar für München, und schon ab Ampfing bedeutungslos.

[Swesda]

In der Tat ! Hätte ich nicht gedacht. Ich war der Ansicht, daß der Staat primär an die Unternehmen denken würde.

Denkt er ja auch. Alternativ gäbe es ja auch Arbeitslosengeld. Aber dann wären die Mitarbeiter erstmal weg. So aber sind sie auf Staatskosten geparkt und jederzeit ohne Umstände reaktivierbar und das sogar schrittweise. Bequemer geht es nicht für die Unternehmen.