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Thema: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

  1. #111
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Der "polnische Korridor" war halt bis Ende des 18. Jahrhunderts (1. polnische Teilung) urpolnisches Gebiet. Zweitens enthielt der Versailler Vertrag eine ganz unmissverständliche Garantie auf freien Zugang auf Danzig in jeglicher Hinsicht, also Post, Zug, Straße, Luft, ganz egal. Danzig war also keinesfalls isoliert und musste auch nicht gerettet werden. Man konnte fast schon froh sein, dass der Versailler Vertrag nicht auch noch ganz Ostpreußen den Polen geschenkt hatte.

    Der dennoch als großes Ärgernis zu empfindende "Polnische Korridor, sozusagen mitten durch den Nordosten Deutschland kann aber nicht als wirklicher Kriegsgrund angesehen werden. Da muss man schon realistisch bleiben. Hitler suchte für sein Volk einfach mehr Lebensraum in Europa. Er fand ihn erstmal leicht in Österreich und der Tschechei und in Polen. Polen war deswegen so eine leichte Beute, weil die Russen von der anderen Seite wieder mitmachten. Dann kam noch Frankreich. Spanien holte er sich eher indirekt. Die Beneluxstaaten waren auch schnell abgehakt. Ich hätte an der Stelle aufgehört. Aber ich bin ja auch kein Feldherr.
    Ende des 18. Jahrhunderts? Wieso argumentieren wir nicht gleich mit dem HRRDN? Polen hat das selbe Schicksal erlitten wie andere Nationen, es wurde vernichtend geschlagen und unter den Siegern verteilt. Das erscheint uns heute vielleicht "unangebracht", war damals aber eine politische Normalität. Es Entstand nach dem 1. Weltkrieg nur aus einem einzigen Grund wieder, aus dem gleichen Grund, aus dem nach 1948 Israel entstand, es sollte die dauerhafte Instablität der Region garantieren und den Siegermächten von 1918 weiterhin Zugriff ermöglichen. Und das hat ja auch wunderbar geklappt.

    Was die "Eroberung von Lebensraum" angeht, unter diesem Aspekt kann man den Polen-Feldzug sehen, aber alles nach bis zum Angriff auf die Sowjets hatte seinen Grund in banaler strategischer Notwendigkeit. Wieso nicht aufhören, nachdem man Frankreich im Sack hatte, Spanien und Italien ebenfalls faschistisch regiert waren und man auch die Benelux-Staaten abgehakt hatte? Das hätte vielleicht funktionieren können, wenn man gleich den Sprung über den Kanal gemacht und England besetzt hätte, ohne zuvor das britische Expeditionskorps ais Dünkirchen entkommen zu lassen. So hing ein Ende des Krieges von Willen der Briten ab. Und spätestens mit Churchills Aufstieg zum Premier war an einen Frieden nicht mehr zu denken.

    Was immer danach kam, es war durch das Versäumnis erzwungen, den Krieg im Westen nicht beendet zu haben und auch nicht beenden zu können. Russland geriet nur so schnell auf die Zielliste, weil man sich so den Rücken für einen Abnutzungskrieg gegen England frei machen wollte. Zugleich konnte man dort aber auch nicht mit ganzer Kraft zuschlagen, weil die Front im Westen gegen England besetzt bleiben musste. Das hätte klappen können, wurde letztlich aber ein Debakel. Zumindest ich hätte kein Problem damit, heute im deutschen Astrachan Urlaub zu machen, bevor ich auf das Mustergut in der ehemaligen Ukraine zurückkehren würde, das mein Großvater als Dotation erhalten hatte. Aber dann ist es eben halt auch so: Hätte, hätte, Fahrradkette...

  2. #112
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Das wäre aber auf jede absehbare Zukunft auf die Kooperation der Polen angewiesen gewesen und geblieben. Im Fall des Falles wäre es auch mit Ostpreußen nicht weit her gewesen, was hätte es einer polnischen Aggression denn ohne "Hilfe aus dem Reich" entgegenzusetzen gehabt? Sicher, mit Stillhalten, Erdulden und ja niemanden Provozieren hätte sich der Krieg nicht an der Korridor-Frage entzünden müssen. Aber der Zustand war schon Mitte der 30er Jahre tendenziell eher fragil, die Polen durch scheinbar großmütige Zusagen aus London und Paris stur gemacht, schon lange vor Abgabe der letztlich zum Casus Belli stilisierten Existenzgarantie - die dann das Papier nicht wert war, auf dem sie geschrieben stand.
    Wo ist das Problem damit auf begrenzte Kooperation mit Polen angewiesen zu sein?
    Da Polens Seezugang darauf angewiesen war, das Berlin nicht zu feindlich gesonnen ist, hatten beide Seiten Druckmittel gegen die andere Seite, um die Situation nicht allzu eskalieren zu lassen.
    Ostpreußens militärische Situation war alles andere als hoffnungslos, da lediglich Korridor und Danzig es vom Rest des Reichs trennten.

  3. #113
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    SLNK hat die Frage wohl an unsere Forenjuden gestellt.
    Scheinbar sind Diejenigen temporaer nicht da.
    Sieht wohl ganz so aus, dass er Zuspruch von der Bande haben möchte
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  4. #114
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Ende des 18. Jahrhunderts? Wieso argumentieren wir nicht gleich mit dem HRRDN? Polen hat das selbe Schicksal erlitten wie andere Nationen, es wurde vernichtend geschlagen und unter den Siegern verteilt. Das erscheint uns heute vielleicht "unangebracht", war damals aber eine politische Normalität. Es Entstand nach dem 1. Weltkrieg nur aus einem einzigen Grund wieder, aus dem gleichen Grund, aus dem nach 1948 Israel entstand, es sollte die dauerhafte Instablität der Region garantieren und den Siegermächten von 1918 weiterhin Zugriff ermöglichen. Und das hat ja auch wunderbar geklappt.

    Was die "Eroberung von Lebensraum" angeht, unter diesem Aspekt kann man den Polen-Feldzug sehen, aber alles nach bis zum Angriff auf die Sowjets hatte seinen Grund in banaler strategischer Notwendigkeit. Wieso nicht aufhören, nachdem man Frankreich im Sack hatte, Spanien und Italien ebenfalls faschistisch regiert waren und man auch die Benelux-Staaten abgehakt hatte? Das hätte vielleicht funktionieren können, wenn man gleich den Sprung über den Kanal gemacht und England besetzt hätte, ohne zuvor das britische Expeditionskorps ais Dünkirchen entkommen zu lassen. So hing ein Ende des Krieges von Willen der Briten ab. Und spätestens mit Churchills Aufstieg zum Premier war an einen Frieden nicht mehr zu denken.

    Was immer danach kam, es war durch das Versäumnis erzwungen, den Krieg im Westen nicht beendet zu haben und auch nicht beenden zu können. Russland geriet nur so schnell auf die Zielliste, weil man sich so den Rücken für einen Abnutzungskrieg gegen England frei machen wollte. Zugleich konnte man dort aber auch nicht mit ganzer Kraft zuschlagen, weil die Front im Westen gegen England besetzt bleiben musste. Das hätte klappen können, wurde letztlich aber ein Debakel. Zumindest ich hätte kein Problem damit, heute im deutschen Astrachan Urlaub zu machen, bevor ich auf das Mustergut in der ehemaligen Ukraine zurückkehren würde, das mein Großvater als Dotation erhalten hatte. Aber dann ist es eben halt auch so: Hätte, hätte, Fahrradkette...
    Es ist egal, Ihr trötet alle in den falschen Kategorien...

    Spätestens 1916 war den Briten klar das der Europäische Krieg nur als Weltkrieg für sie gewonnen werden konnte. Also schieb der Außenminister einen Brief und verschenkte Israel (was es so nicht gab und was ihm nicht gehörte) an die Zionisten. Die gaben der USA den Befehl zum mitmachen und so kam es zu den Pariser Vorortverträgen, die eigentlich keine Verträge waren, weil weite Teile der Kriegsteilnehmenden Staaten nicht zu Verhandeln zugelassen wurden. ZB wurde auch ein Volksentscheid der Österreicher ignoriert.

    Gleich nach dem 1. WK gab der Führungsoffzier Röhm einem kleinem Gefreiten den Befehl eine Splitterpartei zu unterwandern...
    Angewand wurde die heute gut bekannte Strategie der Spannung. Eine gegnerische KRaft wurde mittels Geld aufgeblasen und mit Zusagen und allem Möglichem versorgt, um, ja was. Um die Niederlage dieser Kraft umso gründlicher zu erreichen. Heute mit dem Islam, dem die Islamisten/IS untergelabert werden. Und vom CIA mit allem versorgt werden. Damals war es Deutschland. Nicht weil deutsch, weiß, oder was weiß ich noch. Nein es ging klaerweise das Experiment, des Staates für Freie , für Bürger, für Evangelen, wo jeder nach seiner Fason glücklich werden konnte, zu beenden.

    Dieser neue Gesellschaftsentwurf war so überragend, das es der Streitkräfte der ganzen Welt bedurfte, um ein Staat zu besiegen.
    Un wenn man sich fragt, wer leztendlich der Feind des Entwurfs eines Staats für und von Freien ist, landet man beim Vatikan.... Der hat seit Canossa seinen universellen Führungsanspruch postuliert. Und damit wären wir viel weiter in der Zeit zurück als 18. Jh.


    PS: Argumente im Überfluß findet man in den Büchern von Sir Avro Manhattan!
    Das Video ist ein englisch gesprochener Lebenslauf mit Bildern. ICh habe direkt auf seinen GRabstein verlinkt.
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  5. #115
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von Suppenkasper Beitrag anzeigen
    Da sei Dir mal nicht so sicher

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    Und dann nenne mir Beispiele, wo Volksdeutsche wegen "Witzen" im "KZ gelandet" sind oder "von Freisler" einen Kopf kürzer gemacht wurden. Bitte Bespiele aus den Jahren 1933-1939 (vor Beginn des WK 2 und dem Inkrafttreten des reichsweiten Kriegsrechts). Da wird es mit Freisler aber schwierig. Danke.
    Man darf auch nicht vergessen, dass der schlimmste Krieg der Menschheitsgeschichte tobte, etwa die halbe Zeit während der Existenz des 3. Reiches. Die BRD hat 70 Jahre Frieden hinter sich (von Freunden umzingelt, wie sie es betont, eine Sache, die das 3. Reich nie von sich sagen konnte). Wie sie im schlimmsten Krieg der Menschheitsgeschichte sich verhält mit Kritikern, kann man nur mutmaßen.

  6. #116
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von Wunderbar Beitrag anzeigen
    Wo ist das Problem damit auf begrenzte Kooperation mit Polen angewiesen zu sein?
    Da Polens Seezugang darauf angewiesen war, das Berlin nicht zu feindlich gesonnen ist, hatten beide Seiten Druckmittel gegen die andere Seite, um die Situation nicht allzu eskalieren zu lassen.
    Ostpreußens militärische Situation war alles andere als hoffnungslos, da lediglich Korridor und Danzig es vom Rest des Reichs trennten.
    Die relative Nähe setzt aber in jedem Fall so oder so einen Kampf gegen Polen auch vom Reichs-Hauptgebiet aus voraus, und damit wären wir, wo wir im September 1939 auch waren. Man kann zwar durchaus argumentieren, dass Polen auf deutsches Stillhalten nicht anders angewiesen war, als Deutschland auf polnisches, hinter Polen standen aber Frankreich und England, hinter Deutschland stand genau genommen niemand. Das ist kein gesundes Gleichgewicht der Kräfte, und es hat - wie wir ja dann auch gesehen haben - die Polen dazu bewogen, sich ausgesprochen halsstarrig zu zeigen.

  7. #117
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Es ist egal, Ihr trötet alle in den falschen Kategorien...

    Spätestens 1916 war den Briten klar das der Europäische Krieg nur als Weltkrieg für sie gewonnen werden konnte. Also schieb der Außenminister einen Brief und verschenkte Israel (was es so nicht gab und was ihm nicht gehörte) an die Zionisten. Die gaben der USA den Befehl zum mitmachen und so kam es zu den Pariser Vorortverträgen, die eigentlich keine Verträge waren, weil weite Teile der Kriegsteilnehmenden Staaten nicht zu Verhandeln zugelassen wurden. ZB wurde auch ein Volksentscheid der Österreicher ignoriert.

    Gleich nach dem 1. WK gab der Führungsoffzier Röhm einem kleinem Gefreiten den Befehl eine Splitterpartei zu unterwandern...
    Angewand wurde die heute gut bekannte Strategie der Spannung. Eine gegnerische KRaft wurde mittels Geld aufgeblasen und mit Zusagen und allem Möglichem versorgt, um, ja was. Um die Niederlage dieser Kraft umso gründlicher zu erreichen. Heute mit dem Islam, dem die Islamisten/IS untergelabert werden. Und vom CIA mit allem versorgt werden. Damals war es Deutschland. Nicht weil deutsch, weiß, oder was weiß ich noch. Nein es ging klaerweise das Experiment, des Staates für Freie , für Bürger, für Evangelen, wo jeder nach seiner Fason glücklich werden konnte, zu beenden.

    Dieser neue Gesellschaftsentwurf war so überragend, das es der Streitkräfte der ganzen Welt bedurfte, um ein Staat zu besiegen.
    Un wenn man sich fragt, wer leztendlich der Feind des Entwurfs eines Staats für und von Freien ist, landet man beim Vatikan.... Der hat seit Canossa seinen universellen Führungsanspruch postuliert. Und damit wären wir viel weiter in der Zeit zurück als 18. Jh.


    PS: Argumente im Überfluß findet man in den Büchern von Sir Avro Manhattan!
    Das Video ist ein englisch gesprochener Lebenslauf mit Bildern. ICh habe direkt auf seinen GRabstein verlinkt.
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    Da kann ich ein kleines Stück weit mit, vielleicht maximal bis zu dem Moment, in dem Röhm Hitler zur DAP entsendet um zu ergründen, was da gefällig ist. Danach wird es so spekulativ bzw. so VT, dass ich Bauschmerzen bekomme. Vielleicht wäre das anders, hättest du nicht noch eine Analogie zwischen dem Deutschland des Interbellums mit dem Islam unserer Tage eingebaut, aber das ist so offensichtlich falsch, da fehlen mir die Worte.

    P.S.: Das Video über Sir Avro ziehe ich mir trotzdem mal rein, wie richtig er nun auch immer liegen mag.

  8. #118
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Vergessen wir einmal kurz die vielen Morde, die schon vor 1939 stattfanden.
    Wenn Hitler sagt, er wollte "keinen Krieg", dann heißt das, er wollte keinen Krieg im Westen. Das ist in der Tat richtig.
    Er wollte, dass die Westmächte stillhalten, während er im Osten seinen Krieg führt.
    Wäre natürlich toll gewesen für ihn, aber so lief es nun einmal nicht. Das nennt man Diplomatie.
    Dass die anderen auch einmal nicht machen, was man selbst will.

    Die Deutschen wählten Hitler, damit er den Versailler Vertrag revidiert. Soweit so gut, aber 1938 hätte er eben erkennen müssen, dass nun Schluss ist.
    1938 war Versailles ja weitgehend revidiert.
    Hitler nahm den Weltkrieg mit dem Westen von da an in Kauf, und die Deutschen merkten, wen sie da gewählt hatten.

    So oder so, war das aber eine Saubande. Willst du gleichgeschaltet werden? Kein böses Wort über den Führer sagen dürfen?
    In die Hitlerjugend zwangseingezogen werden? Und andere Dinge? Unter Hitler wäre ich im KZ gelandet.

    Aus heutiger Sicht würde ich auch die Weimarer Republik nehmen. Selbst damit wären wir weitaus besser gefahren.
    Jedenfalls leben wir in der Welt, die Hitler hinterlassen hat. Ohne Hitler, keine 68er. Usw. usw.
    Du sagst also, daß er so oder so mit 3,25 Mio. Mann gegen die SU marschiert wäre, richtig?
    Daß er einen Sturz des bolschewistischen Regimes für Deutschland und Europa insgesamt als das Wünschenswerte ansah, stimmt.
    Für das "so oder so angreifen", bitte ich um Belege.

    Denn das hast du aus der Schule oder den MM. Wichtig sind, Akten, interne Gespräche, öffentliche Reden. Ich habe Dir nun jede Menge davon geliefert. Dann liefere bitte ebenso, damit wir alle Dein Argument nachvollziehen können.

  9. #119
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    ...und zusätzlich verdächtigt man ihn auch noch hierin:

    Nö, war er ja nicht. Er brach die jüdische Vorherrschaft in Deutschland. Aber er hatte stets auch ein gutes Wort übrig, für die unter britischer Besatzungsmacht stehenden Palästinenser, die sich gegen die jüdische Einwanderung wandten und wo die ganze Welt die Ohren verschloß.


    „Der Großmufti (Sayid Amil al Husseini) bedankte sich zunächst beim Führer für die große Ehre, die ihm dieser erwiese, indem er ihn empfinge. Er benutze die Gelegenheit, um dem von der gesamten arabischen (semitischen) Welt bewunderten Führer des Großdeutschen Reiches seinen Dank für die Sympathie auszusprechen, die er stets für die arabische und besonders für die palästinensische Sache gezeigt habe und der er in seinen öffentlichen Reden deutlichen Ausdruck verliehen habe. … Die Araber könnten für Deutschland als Verbündeten nützlicher sein, als es vielleicht auf den ersten Blick den Anschein habe, sowohl aus geographischen Gründen, als auch wegen der Leiden, die ihnen von den Engländern und Juden zugefüht worden seien. …
    Die arabische Legion würde mit Leichtigkeit aufzustellen sein. Ein Appell des Mufti an die arabischen Länder sowie an die Gefangenen arabischer, algerischer, tunesischer und marokkanischer Nationalität in Deutschland, würde eine große Anzahl von kampfeswilligen Freiwilligen ergeben. …
    Die Araber erstrebten in diesem Kampf die Unabhängigkeit und Einheit Palästinas, Syriens und des Irak (‚Groß-Arabien‘). … Der Mufti erwähnte sodann das Schreiben, das er von Deutschland erhalten habe, in dem aufgeführt sei, daß Deutschland keine arabischen Länder besetzt halte und die Unabhängigkeits- und Freiheitsbestrebungen der Araber verstünde und anerkenne, ebenso wie es für die Beseitigung der national-jüdischen Heimat eintrete.
    Im jetzigen Augenblick würde für die propagandistische Einwirkung auf die arabischen Völker eine öffentliche Erklärung in diesem Sinne von größtem Nutzen sein. Sie würde die Araber aus ihrem augenblicklichen Lähmungszustand aufrütteln und ihnen neuen Mut geben. …
    Der Führer erwiderte, daß die grundsätzliche Einstellung Deutschlands zu diesen Fragen, wie das vom Mufti bereits selbst ausgesprochen sei, klar wäre. Deutschland trete für einen kompromißlosen Kampf gegen die Juden ein. Dazu gehöre selbstverständlich auch der Kampf gegen die jüdische Heimstätte in Palästina, die nichts anderes sei als ein staatlicher (organisatorischer) Mittelpunkt für den destruktiven Einfluß der (weltweiten) jüdischen Interessen. …
    Gegenwärtig stehe Deutschland in einem Kampf auf Leben und Tod gegen zwei Machtpositionen des Judentums: Großbritannien und Sowjetrußland. Theoretisch sei der Kapitalismus Englands und der Kommunismus Sowjetrußlands voneinander verschieden, in Wirklichkeit jedoch verfolge das Judentum in beiden Ländern ein gemeinsames Ziel. Dieser Kampf sei das Entscheidende. Auf der politischen Ebene stelle er sich im Grunde als eine Auseinandersetzung zwischen Deutschland und England dar, weltanschaulich sei es ein Kampf zwischen dem Nationalsozialismus (Volksgemeinschaftsgedanken eines nichtjüdischen Volkes) und dem Judentum (seiner weltweiten Mission). …
    Er (der Führer) verstehe durchaus die Sehnsucht der Araber nach einer öffentlichen Erklärung, wie sie der Großmufti verlange. Er gäbe diesem jedoch zu bedenken, daß er selbst fünf Jahre lang Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches gewesen sei, ohne seiner eigenen Heimat (Ostmark) gegenüber der Erklärung der Befreiung abgeben zu können. Er habe damit bis zu dem Augenblick warten müssen, in dem auf Grund der durch die Waffen geschaffenen Tatsachen die Erklärung erfolgend konnte, daß der Anschluß vollzogen sei. …“

    Hillgruber, Bd. I, S. 662-666, Akten: ADAP, Serie D, Bd. XIII, Dok. 515, „Aufzeichnung über die Unterredung zwischen dem Führer und dem Großmufti von Jerusalem in Berlin am 28. November 1941“, 30.11.1941


    Was lernen wir heute im Fernsehen: "Hitler hatte nur ein Ei!"

    Das ist genau das Niveau, was wir alle unbedingt brauchen. Selbst wenn es nicht wahr ist.

    Ist doch nur noch peinlich, dieser geglaubte Lügendreck.


  10. #120
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Nö, war er ja nicht. Er brach die jüdische Vorherrschaft in Deutschland. Aber er hatte stets auch ein gutes Wort übrig, für die unter britischer Besatzungsmacht stehenden Palästinenser, die sich gegen die jüdische Einwanderung wandten und wo die ganze Welt die Ohren verschloß.


    „Der Großmufti (Sayid Amil al Husseini) bedankte sich zunächst beim Führer für die große Ehre, die ihm dieser erwiese, indem er ihn empfinge. Er benutze die Gelegenheit, um dem von der gesamten arabischen (semitischen) Welt bewunderten Führer des Großdeutschen Reiches seinen Dank für die Sympathie auszusprechen, die er stets für die arabische und besonders für die palästinensische Sache gezeigt habe und der er in seinen öffentlichen Reden deutlichen Ausdruck verliehen habe. … Die Araber könnten für Deutschland als Verbündeten nützlicher sein, als es vielleicht auf den ersten Blick den Anschein habe, sowohl aus geographischen Gründen, als auch wegen der Leiden, die ihnen von den Engländern und Juden zugefüht worden seien. …
    Die arabische Legion würde mit Leichtigkeit aufzustellen sein. Ein Appell des Mufti an die arabischen Länder sowie an die Gefangenen arabischer, algerischer, tunesischer und marokkanischer Nationalität in Deutschland, würde eine große Anzahl von kampfeswilligen Freiwilligen ergeben. …
    Die Araber erstrebten in diesem Kampf die Unabhängigkeit und Einheit Palästinas, Syriens und des Irak (‚Groß-Arabien‘). … Der Mufti erwähnte sodann das Schreiben, das er von Deutschland erhalten habe, in dem aufgeführt sei, daß Deutschland keine arabischen Länder besetzt halte und die Unabhängigkeits- und Freiheitsbestrebungen der Araber verstünde und anerkenne, ebenso wie es für die Beseitigung der national-jüdischen Heimat eintrete.
    Im jetzigen Augenblick würde für die propagandistische Einwirkung auf die arabischen Völker eine öffentliche Erklärung in diesem Sinne von größtem Nutzen sein. Sie würde die Araber aus ihrem augenblicklichen Lähmungszustand aufrütteln und ihnen neuen Mut geben. …
    Der Führer erwiderte, daß die grundsätzliche Einstellung Deutschlands zu diesen Fragen, wie das vom Mufti bereits selbst ausgesprochen sei, klar wäre. Deutschland trete für einen kompromißlosen Kampf gegen die Juden ein. Dazu gehöre selbstverständlich auch der Kampf gegen die jüdische Heimstätte in Palästina, die nichts anderes sei als ein staatlicher (organisatorischer) Mittelpunkt für den destruktiven Einfluß der (weltweiten) jüdischen Interessen. …
    Gegenwärtig stehe Deutschland in einem Kampf auf Leben und Tod gegen zwei Machtpositionen des Judentums: Großbritannien und Sowjetrußland. Theoretisch sei der Kapitalismus Englands und der Kommunismus Sowjetrußlands voneinander verschieden, in Wirklichkeit jedoch verfolge das Judentum in beiden Ländern ein gemeinsames Ziel. Dieser Kampf sei das Entscheidende. Auf der politischen Ebene stelle er sich im Grunde als eine Auseinandersetzung zwischen Deutschland und England dar, weltanschaulich sei es ein Kampf zwischen dem Nationalsozialismus (Volksgemeinschaftsgedanken eines nichtjüdischen Volkes) und dem Judentum (seiner weltweiten Mission). …
    Er (der Führer) verstehe durchaus die Sehnsucht der Araber nach einer öffentlichen Erklärung, wie sie der Großmufti verlange. Er gäbe diesem jedoch zu bedenken, daß er selbst fünf Jahre lang Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches gewesen sei, ohne seiner eigenen Heimat (Ostmark) gegenüber der Erklärung der Befreiung abgeben zu können. Er habe damit bis zu dem Augenblick warten müssen, in dem auf Grund der durch die Waffen geschaffenen Tatsachen die Erklärung erfolgend konnte, daß der Anschluß vollzogen sei. …“

    Hillgruber, Bd. I, S. 662-666, Akten: ADAP, Serie D, Bd. XIII, Dok. 515, „Aufzeichnung über die Unterredung zwischen dem Führer und dem Großmufti von Jerusalem in Berlin am 28. November 1941“, 30.11.1941


    Was lernen wir heute im Fernsehen: "Hitler hatte nur ein Ei!"

    Das ist genau das Niveau, was wir alle unbedingt brauchen. Selbst wenn es nicht wahr ist.

    Ist doch nur noch peinlich, dieser geglaubte Lügendreck.


    Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
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