Nö, war er ja nicht. Er brach die jüdische Vorherrschaft in Deutschland. Aber er hatte stets auch ein gutes Wort übrig, für die unter britischer Besatzungsmacht stehenden Palästinenser, die sich gegen die jüdische Einwanderung wandten und wo die ganze Welt die Ohren verschloß.
„Der Großmufti (Sayid Amil al Husseini) bedankte sich zunächst beim Führer für die große Ehre, die ihm dieser erwiese, indem er ihn empfinge. Er benutze die Gelegenheit, um dem von der gesamten arabischen (semitischen) Welt bewunderten Führer des Großdeutschen Reiches seinen Dank für die Sympathie auszusprechen, die er stets für die arabische und besonders für die palästinensische Sache gezeigt habe und der er in seinen öffentlichen Reden deutlichen Ausdruck verliehen habe. … Die Araber könnten für Deutschland als Verbündeten nützlicher sein, als es vielleicht auf den ersten Blick den Anschein habe, sowohl aus geographischen Gründen, als auch wegen der Leiden, die ihnen von den Engländern und Juden zugefüht worden seien. …
Die arabische Legion würde mit Leichtigkeit aufzustellen sein. Ein Appell des Mufti an die arabischen Länder sowie an die Gefangenen arabischer, algerischer, tunesischer und marokkanischer Nationalität in Deutschland, würde eine große Anzahl von kampfeswilligen Freiwilligen ergeben. …
Die Araber erstrebten in diesem Kampf die Unabhängigkeit und Einheit Palästinas, Syriens und des Irak (‚Groß-Arabien‘). … Der Mufti erwähnte sodann das Schreiben, das er von Deutschland erhalten habe, in dem aufgeführt sei, daß Deutschland keine arabischen Länder besetzt halte und die Unabhängigkeits- und Freiheitsbestrebungen der Araber verstünde und anerkenne, ebenso wie es für die Beseitigung der national-jüdischen Heimat eintrete.
Im jetzigen Augenblick würde für die propagandistische Einwirkung auf die arabischen Völker eine öffentliche Erklärung in diesem Sinne von größtem Nutzen sein. Sie würde die Araber aus ihrem augenblicklichen Lähmungszustand aufrütteln und ihnen neuen Mut geben. …
Der Führer erwiderte, daß die grundsätzliche Einstellung Deutschlands zu diesen Fragen, wie das vom Mufti bereits selbst ausgesprochen sei, klar wäre. Deutschland trete für einen kompromißlosen Kampf gegen die Juden ein. Dazu gehöre selbstverständlich auch der Kampf gegen die jüdische Heimstätte in Palästina, die nichts anderes sei als ein staatlicher (organisatorischer) Mittelpunkt für den destruktiven Einfluß der (weltweiten) jüdischen Interessen. …
Gegenwärtig stehe Deutschland in einem Kampf auf Leben und Tod gegen zwei Machtpositionen des Judentums: Großbritannien und Sowjetrußland. Theoretisch sei der Kapitalismus Englands und der Kommunismus Sowjetrußlands voneinander verschieden, in Wirklichkeit jedoch verfolge das Judentum in beiden Ländern ein gemeinsames Ziel. Dieser Kampf sei das Entscheidende. Auf der politischen Ebene stelle er sich im Grunde als eine Auseinandersetzung zwischen Deutschland und England dar, weltanschaulich sei es ein Kampf zwischen dem Nationalsozialismus (Volksgemeinschaftsgedanken eines nichtjüdischen Volkes) und dem Judentum (seiner weltweiten Mission). …
Er (der Führer) verstehe durchaus die Sehnsucht der Araber nach einer öffentlichen Erklärung, wie sie der Großmufti verlange. Er gäbe diesem jedoch zu bedenken, daß er selbst fünf Jahre lang Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches gewesen sei, ohne seiner eigenen Heimat (Ostmark) gegenüber der Erklärung der Befreiung abgeben zu können. Er habe damit bis zu dem Augenblick warten müssen, in dem auf Grund der durch die Waffen geschaffenen Tatsachen die Erklärung erfolgend konnte, daß der Anschluß vollzogen sei. …“
Hillgruber, Bd. I, S. 662-666, Akten: ADAP, Serie D, Bd. XIII, Dok. 515, „Aufzeichnung über die Unterredung zwischen dem Führer und dem Großmufti von Jerusalem in Berlin am 28. November 1941“, 30.11.1941
Was lernen wir heute im Fernsehen: "Hitler hatte nur ein Ei!"
Das ist genau das Niveau, was wir alle unbedingt brauchen. Selbst wenn es nicht wahr ist.
Ist doch nur noch peinlich, dieser geglaubte Lügendreck.