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Thema: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

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  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von SLNK
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    Standard Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Für mich schon, ich denke man kann dies nicht absprechen, sie waren sicherlich Marionetten von Kreise aus Amiland, ohne sie wären die amis heut gar nicht präsent in Europa. Und ohne sie wären Danzig und schlesien noch Deutschland. Wer Einwände hat soll jetzt und hier sprechen. Meiner Meinung ist es eindeutig mit ja zu beantworten.

  2. #2
    Herzland Benutzerbild von Süßer
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Antworten über wie und wer findest du hier. Bezieht sich auf Amerika, ist aber das gleiche Prinzip..

    [Links nur für registrierte Nutzer]

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Deutscher Michel
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von SLNK Beitrag anzeigen
    Für mich schon, ich denke man kann dies nicht absprechen, sie waren sicherlich Marionetten von Kreise aus Amiland, ohne sie wären die amis heut gar nicht präsent in Europa. Und ohne sie wären Danzig und schlesien noch Deutschland. Wer Einwände hat soll jetzt und hier sprechen. Meiner Meinung ist es eindeutig mit ja zu beantworten.
    Für mich waren und sind sie das, weil sich deren Politik gegen weite Teile des deutschen Volkes richtete.

    Wer weite Teile der eigenen Bevölkerung als lebensunwürdig ansieht, weil diese Menschen aufgrund religiöser, politischer, sexueller oder körperlicher Beschaffenheit nicht ins pseudoelitäre Weltbild passen, ist aus meiner Sicht in ein Feind dieser Nation.

    Am Beispiel der deutschen Juden wird das besonders deutlich. Glaubt man diversen historischen Quellen, dann hatten die zionistischen Visionen des Herrn Herzl bei diesen Leuten damals kaum Resonanz und es wäre kaum jemandem der Betroffenen eingefallen, die gut gehende Arzt- oder Anwalt- Praxis in Deutschland gegen einen Haufen Steine im gelobten Land einzutauschen. Daß man diese Leute nur wegen ihrer Religionszugehörigkeit in akute Lebensgefahr brachte und ihnen ansprach, ein Teil des deutschen Volkes zu sein, ist für mich genauso irre, wie ähnliches Verhalten gegenüber den anderen genannten Gruppen.

    Wenn man die nationalliberale Politik Stresemanns weitergeführt hätte, dann wäre Deutschland im globalen Maßstab gesehen zwar für längere Zeit ein eher unbedeutender Staat geblieben, aber es wären uns und unseren Vorfahren vielleicht viele furchtbare Erlebnisse erspart worden.
    "Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit."

    Jean Baptiste Henri Lacordaire (1802-1861)

  4. #4
    Mitglied
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von Deutscher Michel Beitrag anzeigen
    (....)

    Für mich waren und sind sie das, weil sich deren Politik gegen weite Teile des deutschen Volkes richtete.

    Wenn man die nationalliberale Politik Stresemanns weitergeführt hätte, dann wäre Deutschland im globalen Maßstab gesehen zwar für längere Zeit ein eher unbedeutender Staat geblieben, aber es wären uns und unseren Vorfahren vielleicht viele furchtbare Erlebnisse erspart worden.
    Ja, aber nur, wenn Deutschland in wirtschaftlicher Hinsicht sehr bescheiden und zurückhaltend geblieben wäre....

    An dieser Stelle sei wieder einmal an Friedrich Schillers weisen Spruch erinnert:

    Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben,
    wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.
    Und auch an das Folgende sei erinnert, denn dies wird heute sehr gerne "vergessen":

    Deutschland lag nach dem Versailler Schanddiktat am Boden. Enorm hohe Arbeitslosigkeit, Schwerindustrie, Schiffsbau und Flugzeugbau waren verboten, das Rheinland war französisch besetzt, deutsche Minderheiten in Polen und der Tschechoslowakei wurden von den dortigen Regierungen kujoniert und unterdrückt und große Teile des früheren Deutschlands waren abgetrennt und schienen verloren.

    Folgerichtig baute man auf die nationalen Kräfte, um den Weimarer Sauhaufen mit dessen Zerstörungskräften und den dadurch forcierten kommunistisch-bolschewistischen Irrsinn zu stoppen.

    Muss man noch mehr Gründe aufzählen?

  5. #5
    LOL
    Gast

    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    ...

    Deutschland lag nach dem Versailler Schanddiktat am Boden. Enorm hohe Arbeitslosigkeit, Schwerindustrie, Schiffsbau und Flugzeugbau waren verboten, das Rheinland war französisch besetzt, deutsche Minderheiten in Polen und der Tschechoslowakei wurden von den dortigen Regierungen kujoniert und unterdrückt und große Teile des früheren Deutschlands waren abgetrennt und schienen verloren.

    Folgerichtig baute man auf die nationalen Kräfte, um den Weimarer Sauhaufen mit dessen Zerstörungskräften und den dadurch forcierten kommunistisch-bolschewistischen Irrsinn zu stoppen.

    Muss man noch mehr Gründe aufzählen?
    Das war nach 45 doch alles fast genauso und in vielen Teilen sogar wesentlich heftiger, da der Osten völlig flöten ging. Aber es lief trotzdem und sogar gut und dauerhaft - sowieso dauerfhafter als der zwölfjährige Vogelschiss davor und sogar dauerhafter als das Kaiserreich.
    Die Amis sind manchmal echt gute Pauker!

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ja, aber nur, wenn Deutschland in wirtschaftlicher Hinsicht sehr bescheiden und zurückhaltend geblieben wäre....

    An dieser Stelle sei wieder einmal an Friedrich Schillers weisen Spruch erinnert:



    Und auch an das Folgende sei erinnert, denn dies wird heute sehr gerne "vergessen":

    Deutschland lag nach dem Versailler Schanddiktat am Boden. Enorm hohe Arbeitslosigkeit, Schwerindustrie, Schiffsbau und Flugzeugbau waren verboten, das Rheinland war französisch besetzt, deutsche Minderheiten in Polen und der Tschechoslowakei wurden von den dortigen Regierungen kujoniert und unterdrückt und große Teile des früheren Deutschlands waren abgetrennt und schienen verloren.

    Folgerichtig baute man auf die nationalen Kräfte, um den Weimarer Sauhaufen mit dessen Zerstörungskräften und den dadurch forcierten kommunistisch-bolschewistischen Irrsinn zu stoppen.

    Muss man noch mehr Gründe aufzählen?
    Sehe ich ähnlich. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass es so oder so zum Zweiten Weltkrieg gekommen wäre, die Weichen dazu waren spätestens in Versailles gestellt worden. Es hätte vielleicht vor Versailles die Option gegeben, Europa tatsächlich eine neue, haltbare Friedensordnung zu geben, aber dazu hätte der Friedensschluss quasi von salomonischer Weisheit und Gerechtigkeit sein müssen. Hätte man sich an Traditionen gehalten, wie sie seit dem westfälischen Frieden für Europa galten, hätte man Deutschland nicht gezielt zu isolieren, zu demütigen und wirtschaftlich zu ruinieren versucht, es hätte manches anders laufen können. Aber dank der britischen Arroganz und des französischen Revanchismus' wurde aus dem "Friedensschluss" nur ein etwas längerer Waffenstillstand. Hätte man Deutschland in den Grenzen von 1914 wieder hergestellt und dem Land selbst überlassen, wie es künftig regiert werden will, die ganze Farce namens Weimarer Republik hätte ebenso vermieden werden können, wie es am so reichlich vorhandenen Sprengstoff der deutschen Minderheiten unter polnischer und tschechischer Herrschaft hätte fehlen können.

    Zum Teil ist das auch der deutschen militärischen Führung anzulasten, die 1918 so peinlich darauf bedacht war, ja nicht in den Geruch von Niederlage und Kapitulation zu kommen, dass sie das Feld nur allzu gerne den politischen Dilettanten überließ. Die bestimmten es dann weiter, mit bekanntem Ausgang. Es bedurfte nicht ausdrücklich eines böhmischen Gefreiten um dieser "Friedensordnung" den Todesstoß zu versetzen, das wäre so oder so passiert. Ebenso, wie die unerwünschte, schwache und kaum akzeptierte Republik Weimar früher oder später alleine an der Tatsache zerbrochen wäre, dass die Mehrheit der Menschen sie so einfach nicht haben wollte. Monarchisten, Ultra-Nationalisten, Sozialisten und Kommunisten waren samt und sonders nicht bereit, die Existenz der Republik dauerhaft zu tolerieren, sie sahen in ihr wahlweise eine Übergangserscheinung bis zur Wiedererrichtung der Monarchie, dem erneuten Zerfall in deutsche Kleinstaaterei oder auch das Vorstadium einer roten Räte-Diktatur nach sowjetischem Vorbild. Hätte die NSDAP die Republik nicht beseitigt, hätte es später eben die KPD getan, zusammen mit der uSPD und anderen dunklen Gewächsen des linken Spektrums.

    Und bevor jetzt einer denkt (hallo, Lichtblau) "ja, aber ein kommunistisches Deutschland hätte ja keinen Krieg angefangen", Blödsinn. Dann wäre der Krieg eben ganz offen von England und Frankreich ausgegangen, nicht so halbherzig und verdeckt, wie es dann faktisch passiert ist. Mit einem kommunistischen Deutschland als technischem und logistischem Nervenzentrum eines Sowjet-Reiches hätte man in London und Paris mir Sicherheit nicht gelebt.

  7. #7
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    (Vollzitat #95)


    Sehr realistisch und umfassend beschrieben. Danke.

    Einen einzigen Punkt möchte ich noch anfügen, und zwar aus einer etwas psychologischen Perspektive:

    Die Stimmung unter den Deutschen war nach dem verheerenden ersten WK völlig zerstört. Hoffnungslosigkeit hatte sich breit gemacht.

    Und da kam einer, der mit dem damals üblichen Pathos in seinen Reden und überzeugenden Argumenten den Deutschen wieder Selbstvertrauen, Zuversicht, Mut und den Glauben an eine Zukunft gab.

    Wer konnte da widerstehen?

    Falls jetzt einer unserer heutigen wohlfeilen Kritikaster das Pathos in Hitlers Reden bemängelt, sei dieser an die Rede des Berliner Oberbürgermeisters Ernst Reuter erinnert, mit welchem exaltierten Pathos dieser seinen berühmt gewordenen Satz "Ihr Völker der Welt.....schaut auf diese Stadt" ausrief.

    Man redete damals eben so.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Deutscher Michel
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ja, aber nur, wenn Deutschland in wirtschaftlicher Hinsicht sehr bescheiden und zurückhaltend geblieben wäre....

    An dieser Stelle sei wieder einmal an Friedrich Schillers weisen Spruch erinnert:

    Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben,
    wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.


    Das stimmt, aber meine Kritik richtete sich ja hauptsächlich gegen die Innenpolitik.

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Und auch an das Folgende sei erinnert, denn dies wird heute sehr gerne "vergessen":

    Deutschland lag nach dem Versailler Schanddiktat am Boden. Enorm hohe Arbeitslosigkeit, Schwerindustrie, Schiffsbau und Flugzeugbau waren verboten, das Rheinland war französisch besetzt, deutsche Minderheiten in Polen und der Tschechoslowakei wurden von den dortigen Regierungen kujoniert und unterdrückt und große Teile des früheren Deutschlands waren abgetrennt und schienen verloren.

    Folgerichtig baute man auf die nationalen Kräfte, um den Weimarer Sauhaufen mit dessen Zerstörungskräften und den dadurch forcierten kommunistisch-bolschewistischen Irrsinn zu stoppen.

    Muss man noch mehr Gründe aufzählen?
    Das wäre auch ohne eine solche Innenpolitik möglich gewesen, die am Ende fast dazu geführt hätte, daß man Deutschland mit Atomwaffen angegriffen hätte, an deren Entwicklung ein bedeutender deutscher Wissenschaftler großen Anteil hatte, der sich durch Flucht dem Zugriff eben dieser Innenpolitik entzog. Darüber, ob er sich in Kriegszeiten vielleicht nicht trotzdem so verhalten hätte, kann man natürlich spekulieren.

    Der große Konflikt war am Ende moralisch schon deshalb nicht zu gewinnen, weil man diesen ganzen Arier- und Genetik- Irrsinn angezettelt hatte.
    "Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit."

    Jean Baptiste Henri Lacordaire (1802-1861)

  9. #9
    Sjard
    Gast

    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von Deutscher Michel Beitrag anzeigen
    Für mich waren und sind sie das, weil sich deren Politik gegen weite Teile des deutschen Volkes richtete.

    Wer weite Teile der eigenen Bevölkerung als lebensunwürdig ansieht, weil diese Menschen aufgrund religiöser, politischer, sexueller oder körperlicher Beschaffenheit nicht ins pseudoelitäre Weltbild passen, ist aus meiner Sicht in ein Feind dieser Nation.

    Am Beispiel der deutschen Juden wird das besonders deutlich. Glaubt man diversen historischen Quellen, dann hatten die zionistischen Visionen des Herrn Herzl bei diesen Leuten damals kaum Resonanz und es wäre kaum jemandem der Betroffenen eingefallen, die gut gehende Arzt- oder Anwalt- Praxis in Deutschland gegen einen Haufen Steine im gelobten Land einzutauschen. Daß man diese Leute nur wegen ihrer Religionszugehörigkeit in akute Lebensgefahr brachte und ihnen ansprach, ein Teil des deutschen Volkes zu sein, ist für mich genauso irre, wie ähnliches Verhalten gegenüber den anderen genannten Gruppen.

    Wenn man die nationalliberale Politik Stresemanns weitergeführt hätte, dann wäre Deutschland im globalen Maßstab gesehen zwar für längere Zeit ein eher unbedeutender Staat geblieben, aber es wären uns und unseren Vorfahren vielleicht viele furchtbare Erlebnisse erspart worden.
    Seit wann sind Minderheiten weite Teile der eigenen Bevölkerung ?

  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Sind die Nazis eine antideutsche Bewegung ??

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Seit wann sind Minderheiten weite Teile der eigenen Bevölkerung ?
    Sozialdemokraten waren weite Teile.

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