Du weißt schon, dass es diesen Dialog, den du mir als "Quelle" verlinkt hast, so nie gegeben hat?
Der Kernsatz daraus lautet: "... Alles Werdende muß ferner durch irgend eine Ursache werden, denn es ist unmöglich, daß etwas ohne irgend eine Ursache entstehe. "
Diese Hypothese ist schon alles.
Die Philosophen jener Zeit konnten nicht annähernd die heutigen, gedanklichen Abstraktionen leisten, wie sie sich zum Beispiel in der String-Theorie darstellen. Ich "übersetze" mal auf den von mir ausgewählten Satz aus deinem Link. Die Antwort lautete dann ungefähr so:
Alles Werdende wird ohne Ursache, alles Seiende ist ohne Ursache und es ist in der Unendlichkeit der Multiversen und den dadurch bedingten erweiterten Dimensionen sowie den zahllosen Zeitdimensionen möglich, dass etwas ohne eine Ursache entsteht.
Alles was ist, war schon immer und wird auch immer sein. Ganz ohne Entstehung, ganz ohne "Schöpfung".
Anlässlich eines Kreta-Aufenthalts habe ich mir mal unter anderem die Höhle angesehen, in der der Sage nach Zeus als Säugling vor seinem Vater versteckt gehalten wurde. Ganz nett, aber von Zeus war nichts mehr da. Nicht mal seinen Namen hat er in die Wand gekratzt.
Dann hat es mich aber interessiert, dass der oberste aller Götter auch mal ein hilfloses Götterbaby war, wo er überhaupt herkam und wieso er so ein gestörtes Verhältnis zu seinem Götterpapa hatte. Also habe ich mich ein wenig belesen.
Nach kurzer Zeit dachte ich mir: das ist mal eine bewegte Familiengeschichte! Das darf man ja gar keinen lesen lassen, der noch nicht 18 ist.
Na gut, wie hier auch schon gesagt: die Bibel sagt, dass Gott den Menschen in seinem Bilde machte, dieser jedoch darauf gar nicht so viel Wert legte. Die anderen Götter haben die Menschen sich in ihrem Bild gemacht. So sehen sie dann auch aus. Man findet immer wieder einzelne Menschen, in denen noch eine Spur Göttliches steckt, aber in der Gesellschaft allgemein sucht man es vergebens.
Tja, die oben erwähnten "ollen Hellenen", Sokrates, Platon, Aristoteles, waren dies aber höchstens nur in Klammern, denn sie glaubten an einen Schöpfergott, alle andere sahen sie als vergänglich...
Du solltest wirklich nicht immerfort von Dingen schreiben, von denen du kaum Wissen hast.
1. Die Menschen waren nicht dümmer, aber ganz sicher weniger wissend.
2. Nur aus dem Wissenden generiert sich Weisheit, ganz sicher nicht aus dem Dummen.
3. Der Weise vergangener Tage war anders wissend als der Weise heutzutage.
4. Zur Philosophie bedarf es eindeutig der Intelligenz.
Deine naturwissenschaftlich-physikalischen Kausalitäten gelten für das uns bekannte Universum. Dass man sich zum Verstehen der String-Theorie die uns bekannte Physik als erweitert vorzustellen hat, ist unabdingbar. Ich komme da an meine Grenzen, das gebe ich gerne zu...
Aber in keinem Falle steht am Ende jeglicher gedanklicher Abstraktion: Gott. Zumindest bei mir nicht.
Das Griechenland der Antike galt - und gilt auch heute immer noch! - als polytheistisch! Was willst du daran jetzt "schön reden"? Dass die Griechen an einen Gott glaubten? Dass für die Entstehung aus dem Nichts ein einziger "Übergott" verantwortlich war?
Die Erkenntnis/Annahme, dass der Ursprung des Lebens das Wasser war, begründet noch lange keinen Monotheismus!
Was willst du als Grieche deinen Vorfahren denn jetzt gerne so alles unterstellen, hm?
Hallo, aufwachen, wir diskutierten hier ganz konkret über oben genannte Philosophen und nicht über irgendein angebliches "Griechenland der Antike" (zumal zusätzlich auch die Christianisierung in die späte Antike fällt).
Deine ständigen Ablenkungsversuche sind einer konstruktiven Diskussion nicht gerade förderlich.
Stimmt.
Wer ist dumm?
Jemand, der über geringe intellektuelle Fähigkeiten verfügt?
Jemand, der über wenig Wissen verfügt, obwohl er die Möglichkeit hätte, es sich anzueignen?
Jemand, der trotz Wissen nicht in der Lage ist, daraus hilfreiche Schlüsse zu ziehen?
Speziell in der Bibel ist mit "Weisheit" vor allem ein auf Erkenntnis und Verständnis beruhendes gesundes Urteil gemeint, die Fähigkeit, Erkenntnis und Verständnis anzuwenden, um Probleme zu lösen, Gefahren zu meiden oder abzuwenden sowie bestimmte Ziele zu erreichen oder anderen durch Rat dazu zu verhelfen. Weisheit ist das Gegenteil von Torheit, Unvernunft und Wahnsinn und wird diesen Begriffen häufig gegenübergestellt. "Dummheit" wäre dann also der Gegensatz zur dritten Definition. Aber es gibt eine ganze Menge von Leuten, die über viel Wissen verfügen, jedoch nicht über Weisheit in diesem Sinne. Wissen und Weisheit sind also völlig verschiedene Dinge.
Wohl weniger anders, als du meinst. Die Weisheiten, die du z. B. den Lehren Jesu entnehmen kannst, gelten heute wie damals.
Stimmt, Tiere sind dazu nicht fähig. Aber wenn ich mir die Thesen so mancher moderner Philosophen (und auch einiger aus alter Zeit) ansehe, stelle ich fest, dass Intelligenz zwar notwendig ist, aber nicht bei allen im wünschenswerten Maße vorhanden.
"Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang aller Überlegungen. Für den Wissenschaftler am Ende." (Max Planck)
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