Zitat von
GSch
Stimmt.
Wer ist dumm?
Jemand, der über geringe intellektuelle Fähigkeiten verfügt?
Jemand, der über wenig Wissen verfügt, obwohl er die Möglichkeit hätte, es sich anzueignen?
Jemand, der trotz Wissen nicht in der Lage ist, daraus hilfreiche Schlüsse zu ziehen?
1. Dumm ist jemand, der sein Verhalten nicht reflektieren kann. Jemand, der es reflektieren kann es aber nicht tut, ist borniert.
2. Nein. So jemand ist nicht dumm aufgrund seiner nicht vorhandenen, intellektuellen Kapazitäten, er ist nur "dumm", wenn er seine Möglichkeiten nicht ausschöpft. Letzteres wäre dann aber nicht als "kognitives Unvermögen" zu verstehen.
3. Nicht unbedingt. Auch soziale oder psychische Defizite können einer Umsetzung von Wissen im Wege stehen.
Speziell in der Bibel ist mit "Weisheit" vor allem ein auf Erkenntnis und Verständnis beruhendes gesundes Urteil gemeint, die Fähigkeit, Erkenntnis und Verständnis anzuwenden, um Probleme zu lösen, Gefahren zu meiden oder abzuwenden sowie bestimmte Ziele zu erreichen oder anderen durch Rat dazu zu verhelfen. Weisheit ist das Gegenteil von Torheit, Unvernunft und Wahnsinn und wird diesen Begriffen häufig gegenübergestellt. "Dummheit" wäre dann also der Gegensatz zur dritten Definition. Aber es gibt eine ganze Menge von Leuten, die über viel Wissen verfügen, jedoch nicht über Weisheit in diesem Sinne. Wissen und Weisheit sind also völlig verschiedene Dinge.
Habe ich teilweise mit den Ausführungen unter 1. bis 3. dargelegt.
Wohl weniger anders, als du meinst. Die Weisheiten, die du z. B. den Lehren Jesu entnehmen kannst, gelten heute wie damals.
Gerne möchte ich mich mit dir über die Weisheiten Jesu unterhalten - und ob diesen ein Alleinstellungsmerkmal sowohl in der Person als auch in der Sache zugrunde liegt.
Stimmt, Tiere sind dazu nicht fähig. Aber wenn ich mir die Thesen so mancher moderner Philosophen (und auch einiger aus alter Zeit) ansehe, stelle ich fest, dass Intelligenz zwar notwendig ist, aber nicht bei allen im wünschenswerten Maße vorhanden.
Dem stimme ich zu.
"Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang aller Überlegungen. Für den Wissenschaftler am Ende." (Max Planck)