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Thema: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

  1. #631
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Was vielleicht wichtig ist:

    "So wie der Mensch von der rotierenden Erde in ihren Bewegungen von einem Tag zum anderen mitgeführt wird und immer wieder seine Arbeit vom vorigen Tag aufnimmt, so erscheinen und verschwinden auch ganze Zivilisationen, die eine Blütezeit erleben und verfallen. Jedes reinkarnierende Ego wird zur richtigen Zeit karmisch wieder an den Ort und zu den Umständen zur Erde hingezogen, wo es den nächsten Schritt auf dem Wege zu weiterer menschlicher Vervollkommnung machen kann. Wie schnell und wie weit ein Mensch während einer einzigen Lebensperiode geht, hängt einzig und allein von ihm selbst ab. Umstände, die für einen schwachen Charakter ein Hindernis darstellen, können für einen anderen Menschen mit einem starken Willen eine Sprosse auf der emporsteigenden Leiter bedeuten. Jeder Mensch wird mit dem Charakter geboren, den er sich selbst geschaffen hat, und jedes Leben bietet Chancen, um mehr von seiner inneren Kraft und Kenntnis hervorzubringen. Das karmische Gesetz begeht keine Irrtümer bei der Zusammenführung von Menschengruppen in einer bestimmten Phase einer Zivilisation. Ebenso wie die Durchschnittsmenschen sind die Höchsten und Niedersten mehr oder weniger eng durch persönliches, nationales und Rassen-Karma miteinander verbunden."
    Sollte diese - unsere Menschheit einmal verschwinden, dann wird eine neue Menschheit entstehen, genauso, wie wir einmal entstanden sind - vielleicht aber mit Verbesserungen.

    Ein Fischer auf NRD sagte gestern ähnliches - als es um die Robben ging, die von den Netzen stranguliert werden und er das als schmerzlich empfand. Er hat ähnliche Worte verwendet, daß wir vergehen werden, aber die Robben wären schon lange vor uns gewesen und sie werden bleiben. Dann könne sich die Erde wieder erholen.

  2. #632
    Feldschlangen-Kommando Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Was vielleicht wichtig ist:



    Sollte diese - unsere Menschheit einmal verschwinden, dann wird eine neue Menschheit entstehen, genauso, wie wir einmal entstanden sind - vielleicht aber mit Verbesserungen.

    Ein Fischer auf NRD sagte gestern ähnliches - als es um die Robben ging, die von den Netzen stranguliert werden und er das als schmerzlich empfand. Er hat ähnliche Worte verwendet, daß wir vergehen werden, aber die Robben wären schon lange vor uns gewesen und sie werden bleiben. Dann könne sich die Erde wieder erholen.
    Hast du dich mal mit Bhagwan Shree Rajneesh beschäftigt? Wenn ich religiös wäre, dann wäre dieser Mensch ein spirituelles Vorbild für mich gewesen....

    So finde ich ihn lediglich "faszinierend"... ;-)

  3. #633
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Er hat ähnliche Worte verwendet, daß wir vergehen werden, aber die Robben wären schon lange vor uns gewesen und sie werden bleiben. Dann könne sich die Erde wieder erholen.
    Erinnert mich irgendwie an 2. Chronika 36,20f

    20 Und [der König von Babylon] führte weg nach Babel alle, die dem Schwert entgangen waren, und sie wurden seine und seiner Söhne Knechte, bis das Königtum der Perser zur Herrschaft kam, 21 dass erfüllt würde das Wort des HERRN durch den Mund Jeremias, bis das Land an seinen Sabbaten genug hätte. Denn die ganze Zeit, da es wüst lag, hatte es Sabbat, bis siebzig Jahre voll wurden.
    Um die Ruhezeiten auch für das Ackerland, die im Gesetz vorgeschrieben waren, hatte man sich nämlich nicht besonders gekümmert.

  4. #634
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Das Christentum ist doch für Zeiten der Drangsal wie geschaffen, man sucht Trost und Hoffnung in der Schrift und verhält sich passiv im öffentlichen Leben.
    Man braucht da nur zwischen den Zeilen der Apokalypse des Johannes lesen und man weiß wohin die Reise geht.

    Denn diese Welt ist nicht Gottes Welt, sondern die Welt Satans, und in solch einer Welt wird es keine allumfassende Gerechtigkeit geben, deswegen baut man auf eine andere, zukünftige Welt.
    In dieser Welt bleibt aber immer ein Funken von Rest-Hoffnung und niemals die totale Vernichtung der Christen.
    "Wir sind bedrängt, aber nicht erdrückt; verfolgt, aber nicht verlassen; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg; niedergeworfen, aber nicht vernichtet" Apostel Paulus
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  5. #635
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Bei den Mongolen war das Christentum beliebt, weil es im Gegensatz zum Buddhismus den Fleischgenuss erlaubte und sogar das Weintrinken in der Messe vorschrieb!
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    Zudem bedeutet JESU in ihrer Sprache ja die heilige Zahl 9!
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  6. #636
    Feldschlangen-Kommando Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Das Christentum ist doch für Zeiten der Drangsal wie geschaffen, man sucht Trost und Hoffnung in der Schrift und verhält sich passiv im öffentlichen Leben.
    Man braucht da nur zwischen den Zeilen der Apokalypse des Johannes lesen und man weiß wohin die Reise geht.

    Denn diese Welt ist nicht Gottes Welt, sondern die Welt Satans, und in solch einer Welt wird es keine allumfassende Gerechtigkeit geben, deswegen baut man auf eine andere, zukünftige Welt.
    In dieser Welt bleibt aber immer ein Funken von Rest-Hoffnung und niemals die totale Vernichtung der Christen.
    "Wir sind bedrängt, aber nicht erdrückt; verfolgt, aber nicht verlassen; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg; niedergeworfen, aber nicht vernichtet" Apostel Paulus
    Was ich am Christentum so fatal finde (das gilt aber auch für die anderen abrahamitischen Religionen) ist die kaum mehr hinterfragte Annahme, dass der Mensch ob seiner Existenz, seines existenziellen Seins, eines Trostes bedürfe!

    "Ist dem so?" sollte man sich endlich mal wieder fragen. Generiert die Endlichkeit des Seins automatisch auch ein Trostbedürfnis?

    Bedarf die Wahrnehmung der Welt und die Reflexion unseres Wirkens tatsächlich eines Trostes, bloß weil wir uns der Fehlbarkeiten und Unvollkommenheiten gewahr werden?

    Durch das Christentum wird exemplarisch deutlich, dass dieses vermeintliche "Trostbedürnis" geradezu kultiviert und gefördert wird. Es macht irgendwie ja auch die religiöse Essenz, die Daseinsberechtigung, aus. Wozu bedürfte es Religionen, wenn da nichts zu "Trösten" wäre?

    Wo ich diese Aufgabe des Tröstens ja noch akezptiere, da lehne ich jedoch die christliche Festschreibung des "Leiden müssens" kategorisch ab!

    Leben heißt nicht leiden! Endlichkeit bedeutet nicht leiden!

    Die Natur ist ein ständiges Entstehen und Vergehen; das mag man zwar bedauern, aber warum sollte das leidvoll sein?

    Das Christentum gehört abgelöst, es muss eine ganz neue "Lebensphilosophie" für die Menschheit her: lebensfreudig, lebensbejahend und nicht das Lebensleiden kultivierend. Desgleichen gilt selbstverständlich auch für den Islam und das Judentum... und andere Religionen, die ähnlich "gestrickt" sind...

  7. #637
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Hmm, Marx hatte ja als erster gesagt, dass das Volk sich eine Religion ausdenkt, um sich zu trösten! Also besteht doch ein bestimmtes Trostbedürfnis - vor allem im Todesfall und weil man selbst nicht sterben will!
    Die Leidensmystik gibt es nur in den traditionellen christlichen Religionen - im Protestantismus ist das alles sogar verboten! (es würde angeblich das Leiden Christi am Kreuz schmälern)
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  8. #638
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Also ich kenne ja nun die Pläne der Weltenlenker und die wollen tatsächlich so eine neue lebensbejahende Religion der ewigen Freuden schaffen! Es wird auch nicht mehr lange dauern, bis sie eingeführt wird. Noch ein paar Lockdowns bis die Wirtschaft weltweit am Boden liegt - und die Weltenbühne ist reif für den Antichristen mit seinem ganz neuen Glauben! (Laut dem Jesuskind von Sievernich soll er aus dem Vorderen Orient stammen und jetzt bald in Erscheinung treten: „Es wird einen großen Umbruch geben im Ganzen,“ spricht der Herr. Dabei schaut das Jesulein auf die goldene Kugel mit dem Kreuz. Diese Kugel wird zur Erde. Sie dreht sich, bis ich den Nahen Osten sehe und den Menschen, der kommen muss, und mit ihm, der als großer Wohltäter gilt, kommt das Verderben; denn ich sehe ihn pflanzen, und alles, was er pflanzt, verdorrt. „Das ist nur eine Zeit. Seid ohne Furcht,“ sagt das Jesulein. „Ich führe euch durch diese Zeit hindurch. Was kommen muss, kommt. Ich bin der Herr und liebe Meine Schafe. Noch einmal sage Ich euch: Betet — Wiedergutmachung im Gebet! Opfert auf — Buße! Bittet um Mein Erbarmen! Ich schaue auf euch. Schaut auf Mich, nicht auf die Welt!“ Er nimmt Sein Zepter, drückt es an Sein Herz und besprengt einige Länder mit Seinem Kostbaren Blut. „So tue Ich es an Meinen Getreuen,“ spricht der Himmelskönig.)
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    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
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  9. #639
    Feldschlangen-Kommando Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Hmm, Marx hatte ja als erster gesagt, dass das Volk sich eine Religion ausdenkt, um sich zu trösten! Also besteht doch ein bestimmtes Trostbedürfnis - vor allem im Todesfall und weil man selbst nicht sterben will!
    Die Leidensmystik gibt es nur in den traditionellen christlichen Religionen - im Protestantismus ist das alles sogar verboten! (es würde angeblich das Leiden Christi am Kreuz schmälern)
    Wenn ich meine Verwandten in Süddeutschland richtig verstehe, kommt aus dieser "protestantischen Ecke" der Spruch: Leben heißt leiden.

    Das schwäbische "Schaffe, schaffe, Häusle baue" gründet sich meines Wissen auf das lutherische Verbot des Müßiggangs; man muss arbeiten - und zwar richtig hart arbeiten - um vor Gottes Augen zu gefallen und als tüchtig zu gelten. Dass mit harter Arbeit ausschließlich Befriedigung ohne Leiden einher geht, entspricht eher einer Wunschvorstellung als dass es die Realität abbildet.

  10. #640
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Was ich am Christentum so fatal finde (das gilt aber auch für die anderen abrahamitischen Religionen) ist die kaum mehr hinterfragte Annahme, dass der Mensch ob seiner Existenz, seines existenziellen Seins, eines Trostes bedürfe!
    Aus dieser Welt ein Paradies machen für alle oder nur für sich selbst ? Philosophie von Epikur irgendjemand ?

    Ich persönlich brauche Trost in dieser oberflächlich, materialistischen Welt, was für die meisten Menschen der Hauptlebensgrund zu sein scheint, für mich nichts weiter als pure Abschreckung.
    Ich versuche mir geistig etwas aufzubauen in der Hoffnung das es mehr Bestand hat für mein Seelenheil, denn materialistisch hat das letzte Hemd wirklich keine Taschen.

    Denn das Leid dieser Welt ist nichts im Vergleich zur Herrlichkeit die möglich ist.
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

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