backward never.
ignore: Lichtblau
Ich kenne die Faseleien von meinem Alten bis er 2017 ins rote Gras gebissen hat. Auch seine "Freunde" bis dahin.
Ich lese das oben erwähnte Buch auch nicht aus Langerweile, eher aus Interesse. Vielleicht solltest du es auch tun. Es kommt aus keinem rechten Verlag.
Und übrigens: Natürlich hat man den wirren Mielke als Chef vor den Kadi gezogen.
Markus Wolff hat derweil ein bisschen Kohle mit seinem Wissen aus dem Sozialismus gemacht.
Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.
"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.
Die Immunität von Markus Wolff lässt sich vielleicht mit seiner etwaigen Kooperation mit der CIA bei
deren Raub der Rosenholzakten erklären, der zahlreiche offizielle und inoffizielle Stasimitarbeiter (und auch einige von denen Bespitzelte ) US Zugriffen und Interessen zugänglich machte, ein enormer Pool potentiell käuflicher oder erpressbarer Agenten, Spaltpilze und "gesellschaftlicher Transformierer"...
Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne
Pro Strafstimme !
RF
Wenn man Beweise hat werden sie auch zitiert.
Sie zitieren ja Belege das das Auswärtige Amt Propaganda in Russland finanzierte.
Was sie aber nicht schaffen ist ein Beleg zu bringen das auch die Bolschewiki Geld erhielten.
Da arbeiten sie mit den Tricks der blossen Behauptung, ewigen Wiederholung, Autoritätsargumenten, es als gesicherte Kenntnis darstellend.
Die wollen ja das es so ist. Die wollen den Linken ans Bein pinkeln.
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Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.
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... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.
Ja, das wird jetzt etwas albern. Ich schreibe, das Buch liefere ausreichend Beweise für eine deutsche Unterstützung der Bolschewiki, du streitest das rundweg ab, ohne einen Blick hineingeworfen zu haben und sprichst von Tricks und Kniffen. Unter normalen Umständen, wäre es an dir, nachzuweisen, daß die Autoren lügen, fälschen oder Dinge erfinden, aber dazu müßtest du ja die Dokumentation zur Kenntnis nehmen. Erwartest du da im Ernst, daß ich eine komplexe Sachverhaltsdarstellung hier aufwendig ausbreite?
Aber, um mich nicht dem Vorwurf des Kneifens auszusetzen, hier auszugsweise abgetippt aus dem Grundsatzpapier des Staatssekretärs im Auswärtigen Amt, Richard von Kühlmann, zur Kenntnisnahme durch den Kaiser vom 3. Dezember 1917, also nach erfolgreicher Machtergreifung durch die Bolschewiki (S. 188f):
Meinst du ernsthaft, ein Staatssekretär und späterer Verhandlungsführer in Bresk-Litowsk erzählt im Kriegszustand dem Kaiser Lügengeschichten über die Aktivitäten seines Amtes?Die Sprengung der Entente und in der Folge die Bildung neuer uns genehmer politischer Combinationen ist das wichtigste diplomatische Kriegsziel. Als schwächstes Glied in der feindlichen Kette erschien der russische Ring; es galt daher, ihn allmählich zu lockern und wenn möglich herauszulösen. Diesem Zweck diente die destruktive Arbeit, die wir hinter der Front in Russland vornehmen ließen, in erster Linie die Förderung der separatistischen Tendenzen und die Unterstützung der Bolschewiki. Erst die Mittel, die den Bolschewiki auf verschiedenen Kanälen und unter wechselner Etikette von unserer Seite dauernd zugeflossen, haben es ihnen ermöglicht, die "Prawda", ihr Hauptorgan, auszugestalten, eine rege Agitation zu betreiben und die anfangs schmale Basis ihrer Partei stark zu verbreitern. Die Bolschewiki sind nun zur Herrschaft gelangt; wie lange sie sich an der Macht werden halten können, ist noch nicht zu übersehen. Sie brauchen zur Befestigung ihrer eigenen Stellung den Frieden; auf der anderen Seite haben wir alles Interesse daran, ihre vielleicht nur kurze Regierungszeit auszunutzen, um zunächst zu einem Waffenstillstand, dann wenn möglich auch zum Frieden eine weitestgehende Unterstützung ... [schwer leserlicher handschriftlicher Einschub] in Frage kommen, zu gelangen.
[...]
Von seinen bisherigen Alliierten in Acht und Bann getan, finanziell im Stich gelassen, wird Russland bei uns Unterstützung suchen müssen. Wir werden Russland unsere Hilfe nach verschiedenen Richtungen hin zu teil werden lassen können; [...] sodann durch Gewährung einer größeren Anleihe, deren Russland für die Inganghaltung der Staatsmaschinerie bedarf. Diese könnte in der Form von Vorschüssen auf Getreide, Rohstoffe u.s.w. gewährt werden, die Russland liefern und deren Abtransport jene Kommission überwachen müsste.
[...]
Die im Vorstehenden entwickelten Gedanken bewegen sich, wie ich annehmen darf, im Rahmen der mir von S.M.* erteilten Direktiven. Bitte S.M. entsprechenden Vortrag zu halten und mir die Allerhöchsten Befehle zu telegraphieren.
----
* S.M. = Seiner Majestät
Ex septentrione lux
Falls es eine "operative Vorgabe" gab, dann war sie mit dem damaligen "big brother" abgesprochen,
vielleicht als Teil eines Planes B, für den Fall einer Niederlage in offener Konfrontation (dem "kalten Krieg"), die USA zu ködern, damit sie
sich und ihre Einflußsphäre mit bolchewistischen Trojanern infizieren, die in vermeintlicher kooperation mit
der "moralischen Welt", gestützt auf "Deutungshoheiten" ihr spätrevolutionäres (Z)ersetzungswerk leisten.
Geändert von Götz (11.07.2020 um 03:42 Uhr)
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Nebenbei, auch das ist ziemlicher Unfug.
Es mag ja verschiedentlich antikommunistische Motive geben, aber prinzipiell den Überbringer der Nachricht zu prügeln, weil einem die Botschaft nicht schmeckt, erinnert schon stark an religiöse Abwehrkämpfe bei Bibelkritik bis Jungfrauengeburt.
Daß Lenin die Ressourcen von Geschäftemachern und des imperialistischen Klassengegners und Todfeindes nutzte, schmälert weder seine Leistung, noch diskreditiert das vom klassenkämpferischen Standpunkt aus die Revolution.
Wenn sich Kommunisten in der vorrevolutionären Phase und später vehement gegen die Anklagen der Vorteilsnahme wehrten, dann um den Erfolg der Umwälzung nicht zu gefährden bzw. aus revolutionsethischen, ideologischen und PR-Gründen.
Wirkliche Revolutionäre - und das waren Lenin und der enge Kreis um ihn ohne Zweifel - nutzen jede Möglichkeit und haben sie genutzt, um ihre Ziele zu erreichen. Da durfte es gar keine moralischen Skrupel geben und die hatte der rücksichtslose Lenin auch nicht.
Es gab zwischen Bolschewiki und dem Reich ein überragendes, vitales gemeinsames Interesse: Den Krieg im Osten zu beenden. Die unterschiedlichen Motive und Endziele tun da nichts zur Sache. Das ist die einzige "realpolitische" Perspektive, aus der heraus man diese verdeckte Kooperation beurteilen kann.
Ex septentrione lux
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