Nein, genau das macht er ja nicht. Er schreibt auf Seite 172 das die verlorene Kursk-Schlacht um keine Niederlage im Ganzen, sondern um einen operativen Teilerfolg hatte, da die Rote Armee so hohe Verluste hatte, das der geplanten Sommeroffensive der Schwung genommen wurde.
Weiterhin schreibt er das das Scheitern der dt. Offensive einen riesigen psychologischen Effekt hatte, da der Nimbus der Unbesiegbarkeit nun gänzlich dahin gewesen ist. Kursk stellt die virtuelle Wende hinsichtlich der Wahrnehmung der Niederlage dar. Denn hier konnte sich nicht die Wehrmacht mit "General Winter" herausreden.
Ich sehe also keine Gegensätze in seiner Zusammenfassung.
Kriege gewinnt man 1943 nicht mit Glaube, sondern mit Öl. Und das hatte Deutschland nicht. Deswegen war mit der Nichtbeendigung 1941 der Krieg gelaufen.Was wäre denn wenn Kursk gewonnen worden wäre?
Dann wäre doch all das eingetreten.
Der Durchhaltewillen des Volkes wäre gestärkt worden.
Der deutsche Soldat hätte neues Vertrauen gehabt.
Die Verbündeten wären bei Deutschland geblieben.
Neutrale wäre nicht in den Krieg gegen Deutschland eingestiegen.
Die Initiative als Voraussetzung für militärisch Erfolge läge wieder bei Deutschland.
Den Sowjetsoldaten und dem sowjetischen Volk wäre die Zuversicht auf den Sieg genommen worden.
Das wichtigste um zu gewinnen, ist der Glaube das man das überhaupt schaffen kann.
Selbst hätte man dann diesen Glauben, und dem Gegner wäre er genommen worden.
Das hätte doch den Krieg entschieden!!!