Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Buch Rezension zu Schwippers Buch von Amazon
Vor kurzem gedachte man des 75. Jahrestags des 22. Juni 1941. In den Zeitungen konnte man wieder vom „Überfall auf die friedliebende Sowjetunion“ lesen, so wie ich das jahrzehntelang in der DDR hören und lesen musste. Und inzwischen wieder.
Meine Mutter ist jetzt 95 Jahre alt, mein Vater im April 1945 gefallen. Mein Vater gehörte am 22. Juni 1941 zur 3. motorisierten Aufklärungsabteilung der 14. Infanteriedivision, die von Suwalki aus über den Raum Minsk in den Raum Witebsk vorstieß. Bereits Ende Juli wurde die Division in schwere Abwehrkämpfe an der Mjesha verwickelt. Endstation des Vormarsches war Anfang Dezember der Raum Klin nordwestlich Moskau.
Ehe meine Mutter die Feldpost meines Vaters verbrannt hat, durfte ich einige Briefe lesen. Ich erinnere mich nur an einen Satz, geschrieben im September 41: „Ich habe bisher mehr tote Russen gesehen als deutsche Soldaten.“
Was die deutschen Soldaten 1941 erlebten, war das Hineinstoßen in riesige, tief gestaffelte Truppenmassen, auch ihrerseits sehr gut ausgerüstet, aber schlecht geführt und ohne Kampferfahrung. .
Schwipper ist ja nicht der erste, der sich der Wahrheit nähert. Aber als ehemaliger Generalmajor der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik ist er über die Zweifel und Unterstellungen erhaben, die bisher jeden betroffen haben, der aus den Archivquellen seine Schlüsse ziehen wollte: Anfang Juli hätte Stalin seinerseits angreifen lassen, wenn nicht der 22. Juni gewesen wäre.
Dieses Buch ist in seiner Seriosität eine Ereignis. Bezeichnend aber, dass kein großer etablierter Verlag den Druck gewagt hat.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Es ist bekannt das Hitler die Sowjetunion als “Koloß auf tönernden Füßen” betrachtete.
Der Stellvertreter von Jodl Walter Warlimont verbürgt sich für folgende Aussage von Jodl bei den Planungen zu Barbarossa:
“der russische Koloß werde sich wie eine Schweinsblase erweisen, in die man nur hineinzustechen brauche, um sie zum Platzen zu bringen”
er schreibt in der Fußnote dazu: “nach einwandfreier Erinnerung des Verfassers im wesentlichen wortgetreu wiedergegeben”
Warlimont, Im Hauptquartier der deutschen Wehrmacht, Augsburg 1990, Bd. 1, S. 156.
Damit ist doch dein Argument das die Wehrmacht gezwungen gewesen sein muss anzugreifen weil sie sich niemals freiwillig mit so einem starken Gegner angelegt hätte, vollständig widerlegt.
Das ist sowieso ein Ex Post-Argument aus späterer Betrachtung. Die Stärke der Sowjetunion war für alle damals eine riesige Überraschung.
backward never.
ignore: Lichtblau
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)