Nach der Krise werden ein paar neue Schnellfreßläden aufgemacht und die Arbeitslosigkeit ist wieder auf Normalniveau.
Man sollte auch die unterschiedlichen Mentalitäten nicht außer Acht lassen.
Der Arbeitnehmer in den USA geht da hin wo es Arbeit gibt. Nimmt sein „Häuschen“ huckepack, stellt es wenn es sein muss in den nächsten Containerpark.
Er sieht in jedem Abschwung, auch seinem eignen, persönlichem Versagen, vielleicht einem Chaos eine neue gigantische Chance für sich selbst,
geht sein Laden pleite, nicht gut, aber einen neuen Versuch ist es allemal wert,
er sieht sich auch in fach-/branchenfremden Bereichen um ob er damit auch zurecht kommen kann,
Der neue AG gibt ihm eine echte, reelle Chance zu beweisen, dass er das auch kann oder schnell erlernt.
Der Deutsche Arbeitnehmer ist
Standort ge-, -verbunden,
unflexibel.
Meist will er nur das machen was er gelernt hat und schaut nicht über den Tellerrand hinaus, kann ich bisherigen Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kenntnisse im übertragenen Sinne auch brachenfremd, -übergreifend einsetzen.
Die AG sehen zu viel auf Papiere und sehen daher den Menschen nicht.
Kein Nachweis über irgendeinen Schnickschnack ungeeignet,
viele Nachweise und Alter überqualifiziert, anders zu teuer,
Selbstständig machen, ohne Buisnessplan, Kapitalnachweise, auch wieder jede Menge Papiere, Zulassungen, Nachweis über geeignete Betriebsstätte usw. So gut wie keine Chance ein Gründerdarlehen oder eine Gewerbeberechtigung zu erhalten.
Geht man Pleite, gibt es meist keine zweite Chance, außer es war ein geplanter, von langer Hand vorbereiteter Konkurs, also dass noch sehr viel Geld an den Gläubigern vorbei geschleust werden konnte. Dann ist man der Crack und steht in Achtung, außer bei denjenigen die nichts bekamen, hoch oben.
Ansonsten ein Leben lang für das Abenteuer bezahlen und gesellschaftlich isoliert/blamiert eine Persona non Grata, Pleitier.
Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.
Abraham Lincoln
1809 - 1865
Mit dem Sozialismus ist es bei den dumme Amis wie mit dem Verstand.
Die Nutzung ist eine unamerikanische Aktivitaet und wird vom
" Ausschuss fuer unamerikanische Umtriebe " strengstens verfolgt.
Komitee für unamerikanische Umtriebe etabliert
[Links nur für registrierte Nutzer]Frankfurter Rundschau / 09.02.2017 / USA / von Klaus Staeck
Unamerikanische Umtriebe
Trump zum Trotz: Die US-Demokratie hat John Edgar Hoover und Joseph McCarthy überlebt. Das lässt hoffen.
Vor 70 Jahren konnte es in den USA ungemütlich werden, wenn jemand „unamerikanischer Umtriebe“ verdächtigt wurde. Ein Gremium im Repräsentantenhaus nahm sich dieser angeblich politisch Verirrten an und machte sie zu Saboteuren, die mit ihrer kommunistischen Unterwanderung das US-Wertesystem zum Einsturz bringen wollten.
Nach einer Rede des Präsidenten Harry Truman begann 1947 eine regelrechte Jagd auf solche Verräter, darunter linksliberale Schriftsteller und Leute aus der Filmbranche. Der vor dem Krieg gegründete Ausschuss, das „House Un-American Activities Committee“ (HUAG), wurde wiederbelebt und zu einem beispiellosen Inquisitionsgericht, dessen Methoden sich um keinerlei Legalität im Rahmen der Verfassung scheren mussten.
Unterschieden wurde nur in „freundliche“ und „unfreundliche Zeugen“. Wer kooperativ war und andere denunzierte, war freundlich. Wer sich auf den Ersten Zusatz zur amerikanischen Verfassung berief, der Rede- und Meinungsfreiheit garantiert und die Frage nach einer Parteizugehörigkeit als verfassungswidrig ablehnt, riskierte wegen seiner Unfreundlichkeit und der „Missachtung des Kongresses“ ein Jahr Haft. Einige kehrten nach der Gefängnishaft in die Hollywoodstudios zurück, andere landeten im wirtschaftlichen Aus.
Auch Bertolt Brecht wurde im sechsten Jahr seines Exils in Kalifornien als „unfreundlicher Zeuge“ vorgeladen, beantwortete alle Fragen nach einer Parteimitgliedschaft mit Nein, und verwies gegen Vorhaltungen auf sein kommunistisches Stück „Die Maßnahme“ auf ein japanisches Vorbild. Er gab zu, dass die Grundlage seiner Stücke marxistisch sei und dass er mit den Eisler-Brüdern über nichts anderes als über Politik geredet habe. „Ein abstruser Brecht’scher Vorgang, weil man ihn so nicht der Lüge überführen konnte – das Komitee konnte mit dem Mann nichts mehr anfangen und schickte ihn weg. Auf Eislers Rat flog er noch in derselben Nacht nach Zürich“, schrieb Hans Bunge in seinen Anmerkungen zu den Gesprächen mit Hanns Eisler. Später notierte Brecht, dass sich „… die besieger des faschismus als faschisten zu erkennen geben“.
Zum Wirken des Ausschusses des Repräsentantenhauses vergiftete FBI-Chef John Edgar Hoover mit seinen Nachstellungen jegliche intellektuelle und politische Freiheit der USA. Als Dritter im Bunde kam Senator Joseph McCarthy zum Zuge. Sein Untersuchungsausschuss zur Aufdeckung der kommunistischen Unterwanderung der US-Gesellschaft führte fast täglich Anhörungen durch, die Gerichtsverhandlungen glichen, ohne die Rechte der Angeklagten zu respektieren. McCarthy überzog das Land mit seinen wahnhaften Verschwörungsfantasien, die in der irren Aussage gipfelten, seit 1933 hätten die demokratischen Präsidenten 20 Jahre lang nichts als Hochverrat betrieben.
In der Bundesrepublik machte er sich einen Namen, weil er Mitarbeiter in die Amerika-Häuser schickte, um die Werke von 75 US- Autoren – alle angebliche Kommunisten – aus den Bibliotheken zu entfernen. Aber damals wie heute hatte die Macht im Staate die Medien nicht im Griff, weshalb dieser fürsorgliche Umgang mit US-Literatur als „Bücherverbrennungsmission“ und als heilloses PR-Desaster gebrandmarkt wurde.
Die amerikanische Demokratie hat Hoover, McCarthy und die HUAG überlebt. Das lässt hoffen.
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San Francisco, 1961: Während in der City Hall das Kommitee gegen unamerikanische Umtriebe potenzielle Kommunisten verhört, springt die Polizei auch draußen mit Demonstranten nicht gerade zimperlich um.
© Imago (Bildquelle im vorstehenden Link)
Geändert von ABAS (09.05.2020 um 17:02 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Das gesunde und erfolgreich reformierte System des Sozialismus mit Staatskapitalismus
wie in der VR China und der Russischen Foederation ist dem Kapitalismus ueberlegen.
Ein Vergleich ist allerdings nicht unbedingt fair, was ich mit einem analogen Beispiel
deutlich mache. Die Staaten des reformierten Sozialismus sind vergleichbar mit einer
jungen, gesunden, kraftvollen, dynamischen, progressiven und attraktiven Frau. Die
kapitalistischen Gesellschaften sind dagegen vergleichbar mit einer alten, siechenhaften
geschlechtskranken, schwachen, depressiven und haesslichen " Nutte ", die sich durch
Schminke zur Taeuschung ihrer Kunden huebsch aufgarniert hat, damit ihr die Kunden
nicht ausbleiben.
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
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"Die tatsächliche Zahl der Arbeitslosen im April dürfte nach Regierungsangaben sogar wohl um rund sieben Millionen höher als offiziell angegeben liegen."
Also 40 Millionen Arbeitslose innerhalb weniger Wochen!!!
"Analysten warnen allerdings, dass eine komplette Erholung des Arbeitsmarktes selbst im besten Fall nicht vor Ende 2021 wahrscheinlich ist."
1. Langzeitarbeitslose bekommen in den USA nicht viel staatliche Unterstützung und diese ist auch noch auf 5 Jahre pro Arbeitsleben begrenzt. Daher ist die Bereitschaft von Arbeitslosen zum Umzug oder zum Berufswechsel größer.
2. Arbeitgeber können unproduktive Mitarbeiter schneller entlassen. Die Einstellung von Anfängern, Quereinsteigern und älteren Arbeitnehmern wird dadurch weniger risikoreich.
3. In den USA gibt es kaum nicht-akademische Berufsausbildungen für einen Beruf, sondern Anlernungen durch den Arbeitgeber oder Hochschulausbildungen für mehrere Berufe. Der Arbeitnehmer gibt durch einen Berufswechsel weniger Fachkompetenz auf.
Das in den USA so etwas passiert, war vorauszusehen. Anders als in Europa hat der Arbeiter oder Angestellte in vielen Fällen null Rechte.
Selbständige mit kleineren Betrieben können ihre Mitarbeiter nicht halten, weil sie keinerlei staatliche Unterstützung erhalten, egal wie viel
Steuern sie in den Jahren davor abgedrückt haben. Raubtierkapitalismus pur. Die Großkonzerne könnten ihre Mitarbeiter zwar halten, tun dies
aber nicht, weil sie ihren Aktionären verpflichtet sind und Dividenten zahlen wollen, um diese bei Laune zu halten.
Wie solche Konzerne agieren, sieht man nicht nur in den USA. Bestes Beispiel die deutsche Automobilindustrie. VW will staatliche Hilfen beantragen,
kündigt aber gleichzeitig an, ihren Mitarbeitern und Aktionären Prämien bzw. Dividenten zahlen zu wollen.
"Wo Not du findest, deren nimm dich an; Doch gib dem Feind nicht Frieden." Loddfafnir's-Lied
„Europa ist heute ein Pulverfass, und seine Regenten agieren wie Männer, die in einer Munitionsfabrik rauchen.” Otto von Bismarck
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