Es war klar, daß Herr Broder sich nicht alles gefallen läßt und so kann man mal wieder schmunzeln - denn auf Welt kann man den Artikel nicht lesen - "die verlorene Ehre der Claudia Roth" - so hier mal einen Ausschnitt - Herr Broder selbst wird es sich leisten können, auszuteilen - mal sehen, was dann wieder von Seiten der Frau Roth kommt - oder kommen wird :-)
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Gesicht zeigen!
Ab und zu geriet sie auf [Links nur für registrierte Nutzer], schaffte es aber immer wieder zurück in die [Links nur für registrierte Nutzer]. Sogar in der falschen Gesellschaft bewahrte sie immer die Contenance. Zum Beispiel auf einer Demo, bei der „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße“ gerufen wurde, was sie nicht mitbekam. „[Links nur für registrierte Nutzer]" war es ihr, „nicht wegzulaufen, sondern den demokratischen Kern der Demo weiter aufrechtzuerhalten“ und „Gesicht“ zu zeigen. Mit derselben Begründung könnte jeder bekennende „Antifaschist“ einen Antrag auf Aufnahme in die AfD stellen.
Wiglaf Droste nannte sie eine „intellektuell befreite Zone“, Harald Schmidt ein „[Links nur für registrierte Nutzer]", der Dominikanerpater [Links nur für registrierte Nutzer] – nomen est omen – erklärte gegenüber dem STERN: „Ich muss Ihnen sagen, die Frau wirkt auf mich hochgradig zölibatverstärkend.“ Lebte Sigmund Freud noch, würde er – nach diesem [Links nur für registrierte Nutzer] – sich selbst zitieren: „Der Verlust von Scham ist das erste Zeichen des Schwachsinns.“
Aber alle diese Leiden waren weder vergeblich noch umsonst. Seit Oktober 2013 amtiert sie als Vizepräsidentin des Bundestages. Das Amt, schrieb der STERN, kurz bevor Frau Roth es antrat, sei ein „[Links nur für registrierte Nutzer]", dafür aber politisch ohne Gewicht. „Es geht um viel Geld und angenehme Arbeitsbedingungen mit vom Bundestag bezahlten Mitarbeitern“, sogar nach dem Ende der Amtszeit. Vor sieben Jahren waren es etwa 15.000 Euro monatlich, inzwischen dürfte es [Links nur für registrierte Nutzer] sein.
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2002 habe ich anlässlich eines Grünen-Parteitags in der taz gesagt: "Ich will Macht." Da sagten sogar Leute aus meinem Büro: "Claudia, ob das so gut ankommt?"