AfD wirft Kalbitz raus

[Süßer]

Irgendwann in 20 Jahren werden wir auf Wikipedia lesen, wer alles als V-Mann in die AFD eingeschleust wurde.

Genu das meine ich auch. Dazu kommt das die Mitglieder seines Wahlkreises schon mehrmals rechte Kandidaten bevorzugten, heißt wenn es nach seinem Wahlkreis ginge , gäbe seine AfD-Karriere so nicht.
Er hat sich also immer über irgendwelche Nebengleise 'hochgeschlafen. Und dazu hat ein kleines Mitglied einer Verwaltungsschule nicht die Möglichkeiten, es sei den ihm wird zugearbeitet.
Also das Profil passt sehr gut überein.

Was ich ihm vorwerfe, ist das er keinerlei Unrechtsbewußtsein für sein Handeln zeigt. Das sollte ihm als Professor doch geläufig sein! Statt desen spielt er voll die Machstschiene.
Damit ist er aufs Merkels Niveau angelangt (welches in beiden Fällen eher das Schlapphutniveau ist).

[Smultronstället II.]

Guter Kommentar in der Berliner Zeitung, der richtig feststellt, dass die AFD jetzt an einem "Totpunkt" angekommen ist, an dem "Mitte" und "Flügel" nicht mehr nebeneinander bestehen können und die Partei sich wird entscheiden müssen:

[Links nur für registrierte Nutzer]

Zumindest verstehe ich so die Rede vom "Totpunkt". Aber noch etwas, an das auch ich vorher nicht so gedacht habe:

Mit Blick auf die Zahlen könnte sich Meuthen ganz auf die Wähler im Westen stützen, denn auch bei der AfD werden Bundestagswahlen im Westen gewonnen. Das wird oft verkannt. Die 20-Prozent-Werte im Osten suggerieren, dass die AfD nur deshalb 2017 in den Bundestag einzog, weil sie im Osten so stark war. Doch das ist falsch. Bezogen auf die realen Stimmen erreichte die AfD im Westen 3,9 Millionen Wähler, im Osten hingegen 1,9 Millionen. Zum Knacken der Fünf-Prozent-Hürde waren 2,3 Millionen Stimmen nötig. Rein rechnerisch war also nicht eine einzige Stimme aus dem Osten nötig.

Das wird vielleicht in der Tat oft vergessen. Auch von mir. Andererseits:

Doch so einfach ist die Rechnung nicht. Denn auch die Behauptung, dass die AfD-Wähler im Westen um so vieles gemäßigter seien, steht auf wackligen Füßen. Oft wird vergessen, dass viele Bürger diese Partei ganz bewusst wählen – und das nicht etwa, obwohl Höcke und Kalbitz dabei sind, sondern gerade weil die harten Kräfte den Ton vorgeben.

Die Vorstellung, dass westdeutsche AFD-Wähler Höcke hassen und Meuthen lieben ist sicher auch vereinfachend. Wir haben auch hier im Forum bestimmt genug geborene Wessis, die mit Höcke sympathisieren und Meuthen nicht (mehr) leiden können.

[phantomias]

Ich antworte auch mal:


Nicht, wenn man die Nachhaltigkeitsfrage stellt, denn dann basiert es auf Schulden gegenüber Zukunft und Natur.
Ausserdem ist Wirtschaft nachrangig. Manchmal geht es einem finanziell besser, manchmal schlechter, das ist halt so. Wir können doch nicht unsere politischen Ziele sich in, pardon, fressen und ficken erschöpfen lassen!

Bezüglich der Nachhaltigkeit stimme ich zu. Was die Wirtschaft angeht, bin ich anderer Meinung: Davon hängt alles ab.

[Shahirrim]

Guter Kommentar in der Berliner Zeitung, der richtig feststellt, dass die AFD jetzt an einem "Totpunkt" angekommen ist, an dem "Mitte" und "Flügel" nicht mehr nebeneinander bestehen können und die Partei sich wird entscheiden müssen:

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Zumindest verstehe ich so die Rede vom "Totpunkt". Aber noch etwas, an das auch ich vorher nicht so gedacht habe:



Das wird vielleicht in der Tat oft vergessen. Auch von mir. Andererseits:



Die Vorstellung, dass westdeutsche AFD-Wähler Höcke hassen und Meuthen lieben ist sicher auch vereinfachend. Wir haben auch hier im Forum bestimmt genug geborene Wessis, die mit Höcke sympathisieren und Meuthen nicht (mehr) leiden können.

Mmh. Ich habe all die Zeit AfD nur wegen Höcke gewählt.

[ochmensch]

Mmh. Ich habe all die Zeit AfD nur wegen Höcke gewählt.

Warum denn konkret? Die Unterschiede liegen doch eher im Rentenkonzept, als in der Frage Zuwanderung, Patriotismus usw.

[Shahirrim]

Warum denn konkret? Die Unterschiede liegen doch eher im Rentenkonzept, als in der Frage Zuwanderung, Patriotismus usw.

Weil ich jeden gut finde, den die Lügenpresse hasst. OK, fast jeden. Aber da muss Feindschaft herrschen und Vernichtungswille, keine Kompromissbereitschaft. Ich will nicht, dass ARD und Co. eines Tages nett über die AfD berichten, ich will, dass diese Lügenpresse durch wahren Journalismus ersetzt wird.

Donald Trump macht es vor.

[Arndt]

Ich dachte immer, das hätte was mit Grippe zu tun...

Na ja, um eine Art Seuche handelt es sich ja bei diesen "Influencern" auch. Aber anscheinend decken die eine riesige Bedarfslücke. Das geht ja sogar so weit, dass sie der spaßgesellschaftlichen Jugend sagen, was sie anziehen soll, weil die wegen ihrer anerzogenen Bildungsferne offenbar nicht mal mehr das selbst weiß. Wie soll sie sich dann ein Bild von der AfD und Kalbitz machen- viel zu energieaufwendig für die eigenen grauen Zellen! Dazu gibt es doch diese Lobos usw., die die Funktion von Denk-Discountern längst übernommen haben.

[ochmensch]

Weil ich jeden gut finde, den die Lügenpresse hasst. OK, fast jeden. Aber da muss Feindschaft herrschen und Vernichtungswille, keine Kompromissbereitschaft. Ich will nicht, dass ARD und Co. eines Tages nett über die AfD berichten, ich will, dass diese Lügenpresse durch wahren Journalismus ersetzt wird.

Donald Trump macht es vor.

Ich denke, in der AfD wird die Lügenpresse wohl nicht einen einzigen Freund haben. Aber solange die da sind, muss ja jeder versuchen, die irgendwo für sich zu nutzen. Auch Höcke gibt ja Sommerinterviews im MDR usw. Klar für die ganze AfD ist, dass der ganze gebürenfinanzierte Staatsfunk abgeschafft gehört.

[Shahirrim]

Ich denke, in der AfD wird die Lügenpresse wohl nicht einen einzigen Freund haben. Aber solange die da sind, muss ja jeder versuchen, die irgendwo für sich zu nutzen. Auch Höcke gibt ja Sommerinterviews im MDR usw. Klar für die ganze AfD ist, dass der ganze gebürenfinanzierte Staatsfunk abgeschafft gehört.

Klar, selbst Donald beantwortet ja widerwillig Fragen von CNN. Weil man eben mit YouTube nicht jeden Boomer erreicht. Finde ich auch nicht falsch. Dennoch muss dieses Tiefenstaat-Lügenpresse-TV ausgetauscht werden.

[ochmensch]

Klar, selbst Donald beantwortet ja widerwillig Fragen von CNN. Weil man eben mit YouTube nicht jeden Boomer erreicht. Finde ich auch nicht falsch. Dennoch muss dieses Tiefenstaat-Lügenpresse-TV ausgetauscht werden.

Klar. Es wird auch nicht der bravste, nettesteste, angepassteste AfDler von denen jemals fair behandelt werden, das kann auch nicht das Ziel sein. Ziel muss eine Presse sein, die diese Bezeichnung verdient. Ich meine, es darf linke, rechte, liberale etc. Medien geben, aber es muss eben jede politische Strömung auch in den Medien repräsentiert sein und nicht nur die linksgrüne Regierungsmeinung.