Und eben das ist ein Problem! - Er wird keine langfristig sinnvolle Politik machen, sondern auf die nächsten Wahlen schauen.wird er mehr auf's Volk schauen, um bei der nächsten Wahl wiedergewählt zu werden.
Wer gewählt werden will, muss dafür etwas tun. Wie garantiert man, dass dies gute Politik ist? Wir sehen es doch derzeit in der sog. Corona-Krise. Anderthalb Jahrzehnte hat die CDU-Regierung uns nicht vorbereitet - und jetzt bekommt sie dafür als Quittung einen Zuwachs an Stimmen! Übersetzt: Das Kind bekommt bessere Noten, weil es seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Solche Leute sind es, um die die Parteidemographen sich sorgen! Man muss keine gute Politik machen, um gewählt zu werden, man muss es nur so aussehen lassen und viele Versprechungen machen.
Ich halte wenig von der Wählerei; gewählt werden sollte nur so viel, wie eben nötig. Ich würde einen Teil des Parlaments auslosen lassen ("Volkskammer") und einen zwoten Teil mit relevanten gesellschaftlichen Kräften besetzen ("Ständekammer").
Damit wären Volks- und Einzel- und Gruppeninteressen vertreten und zwar transparent. Die eine Kammer repräsentierte das Ganze und jeder sich selbst, die andere repräsentierte Teile.
Dazunehme könnte man Volksbegehren und -entscheide; dazunehmen könnte man die Verabschiedung von Gesetzen durch ad-hoc-Juries aus Bürgern.
Die Exekutive besetzt man weitmöglich aus dem Beamtenapparat. Sie soll ja nur exekutieren.
Meinetwegen obendrauf einen direkt gewählten Bundespräsidenten.