Nö, du solltest das eher anthropologisch begründen, denn Führer und Geführte gab es wohl schon seit den Steinzeit-Horden. Wobei sich dann die Führer den saftigsten Teil der Mammut Beute sicherten, und das setzt sich dann symbolisch bis in unsere Tage fort, in der nie endenden Erhöhung der Diäten unserer demokratischen Hordenführer.
Und außerdem will ich keinen Führer, ich brauche keinen Führer und wenn dieser noch so übermenschliche Fähigkeiten und Eigenschaften besäße, mit einem Führer sind doch die Menschen eigentlich immer angeschissen und das bist zum jüngsten Tage, denn die Deutschen beider Seiten der Elbe erleben die Nachwehen dieser (Ver)Führererei noch bis in die Gegenwart.
Und noch außerdemer halte ich den Threadtitel für unsinnig, für unsere Demokratie wurden doch eigentlich schon am 23. Mai 1949 die Weichen für den Untergang gestellt. Was wir jetzt noch erleben, das ist doch nur noch der schrille Schwanengesang auf das Theos und Kratos, wir erleben das großeMiserere auf die Herrschaft des so genannten Staatsvolkes, oder einer Volksherrschaft, das ist nur noch ein Treppenwitz der Geschichte,
Also sprach Zarathustra:
Des Übermenschen Schönheit kam zu mir als Schatten. Ach, meine Brüder! Was gehen mich noch – die Götter an!
Warum immer Führer, warum ein Homo superior? Ich will den totalen Homo ludens?