Diese Bereiche liegen aber viele Kilometer weit entfernt von der Trassenführung der B-31. Man müsste also die B-31 völlig aufgeben und eine komplett neue Straßenführung an weit entfernter Stelle errichten.
Ein "paar Meter Tunnel" sagt sich so leicht. Das schlimmste Teilstück der B-31, also der Höllental-Abstieg von Hinterzarten/Lenzkirch bis hinunter nach Falkensteig/Himmelreich muss einen Höhenunterschied von geschätzt 200....250 Metern überwinden, und dies nur auf vielleicht 10 Kilometern.
Dazu müsste ein Tunnel mit zahlreichen Kehren, Serpentinen und Umwegen gebohrt werden. Diese exorbitanten Kosten will vermutlich kein Politiker fordern.
So sieht es alleine zwischen Lenzkirch und dem Eingang zum Höllental aus (schätzungsweise 150 Höhenmeter auf wenige Kilometer):
Die Dörfchen, die Streckenführung und auch die Anlieger lebten mehrheitlich schon lange da, bevor vor vielleicht zwei oder drei Jahrzehnten ein paar tausend Irre auf die Idee kamen, sich in Gruppen zusammen zu rotten und an den Wochenenden gruppenweise auf schmalen Straßen herumzudonnern.
Wir sollten jetzt nicht die Henne-Ei-Diskussion anfangen. Jedenfalls konnte man zur Gründungs- und Bauzeit der meisten Dörfchen (Postkutschen-Ära) und deren Häusern nicht ahnen, was um die Jahrtausendwende los sein wird.