Hallo Chronos zuerst einen schönen, virenfreien Sonntag.
Mein älterer Bruder war Gipser und Stukkateur –so wurde es damals-geschieben.
So um das Jahr 58 – 59 wurde die Schlechtwetterregelung eingeführt.
Wenn es vorher im Winter recht kalt war wurde er entlassen und musste stempeln gehen. Zweimal die Woche auf das Arbeitsamt gehen, in das Stempelbüchlein einen Stempel abholen, fehlte am Ende des Monats einer gab es für diese Zeit kein Geld – so einfach war das.
Jetzt kommt das Schöne, bei – Schnee oder Eisglätte wurde er in den städtischen Bauhof geschickt – da gab es eine Schubkarre mit Streugut – Schaufel – Besen und die Anweisung an einem Straßenabschnitt oder einem Park zu streuen usw.
Nix mit Asyl und Hängematte.
Als ich 1959 in diesem Beruf Geselle wurde war die Schlechtwetterregelung eingeführt, nix mehr mit naziähnlichem Arbeitsdienst und so.
Gruß Kiwi.