Theodor Heuss galt als Freund Amerikas. Nun sind Dokumente aufgetaucht, denen zufolge er eine Grenze überschritt - womöglich auch zum eigenen finanziellen Vorteil.
Für Washingtons Deutschlandpolitik erwies sich diese Förderung als Glücksgriff. Der Amerika-freundliche Schwabe zählte 1948 zu den Mitbegründern der FDP, deren Vorsitz er übernahm. Im Kalten Krieg unterstützte er die Gründung einer westdeutschen Republik, arbeitete als FDP-Fraktionsvorsitzender im Parlamentarischen Rat am Grundgesetz mit, befürwortete als Bundespräsident Wiederbewaffnung und Westintegration. Und während viele Deutsche mit der neuen Republik fremdelten, erwies sich Heuss als großer Demokratieerzieher der Westdeutschen.
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Niemals der erste BUndespräsident ein US Agent - das will ich nicht glauben