Das gilt auch für den deutschen Bauern und Arbeiter. Im Grund war, außer den Dämokraten, Freimaurern und Juden, niemand wirklich zufrieden in Weimar. Etwa 100.000 Menschen hatten ein sehr gutes bis gradezu phantastische Entfaltungsmöglichkeit. Für sie gilt der Satz von der Epoche "der goldenen 20er Jahre". Der großen Masse ging es schon aus Gründen außerpolitischer Verwicklungen wenig bis gar nicht gut. Und so wuchs die Idee einer die Dämokratie überwindenden Volksgemeinschaft, in der der Fleiß und die Schaffenskraft aller, wieder der Gemeinschaft selbst letztendlich zugutekommen soll. Diese Idee marschierte auf den Straßen und siegte immer deutlicher in den Wahlen. Die Idee einer Gemeinschaft des deutschen Volkes überwand die dämokratische Republik, die letztendlich sich aus Gruppen und Zirkeln speist, die auf dem Weg zur Weltrepublik bzw. dem messianischen Zeitalter, selbst alle Völker überwinden will. Mit Ausnahme eines einzigen.
Aber dies ist eine andere Geschichte. Und hier empfehle ich das Buch von Rainer Zitelmann.