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Thema: Trump will Antifa als Terrororganisation einstufen und verbieten lassen!!!

  1. #301
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    Standard AW: Trump will Antifa als Terrororganisation einstufen und verbieten lassen!!!

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Schiessen diese Dinge einander aus? Zudem Amerika ja auch mehr bedeutet als die USA. Ist aber einer interessante Frage.
    Meinem Verständnis nach: Ein Land ruht weitestgehend in sich, hat im Gegensatz zu einem Projekt kein überregionales oder gar interkontinentales Sendungsbewusstsein und verkauft sich vor allem selbst nicht international mittels Kunst und sonstigen Medien als eine Art Sehnsuchts- und Zufluchtsort einer bestimmten Gruppe von Menschen (im Falle der USA der Liberalen, Kosmopoliten sowie den klassischen Jägern nach dem "American Dream"), um mal spontan ein paar negative Punkte zu nennen. Wenn ein Student der "International Relations" einen Unterschied macht und der Secretary of State seine Frage aufnimmt und versucht zu beantworten, dann wird es wohl einen Unterschied geben. Leider weiß ich nicht mehr den genauen Wortlaut und finde es auf die Schnelle nicht, aber dass die UdSSR ein Projekt war, darin waren sich beide sofort einig. In meinen Augen ist die USA ein lupenreines Projekt und kann gar nicht ruhen, genauso wie es mit leichten Abstrichen auch die EU, Kanada, Australien, Israel und ein paar weitere sind. GB hält sich da wie immer ganz vornehm britisch zurück ist, steckt aber wie so oft mittendrin und hatte in allen genannten Ländern (bzw. Projekten) die Finger maßgeblich mit im Spiel.


    Ich kenne Claus Cleber nicht, ich weiss nur, dass er für das ZDF arbeitet. Bei der deutschen Berichterstattung fällt mir auf, dass sie zwischen den Extremen schwankt. Ein Pitzke kriegt sich nicht wieder ein, wenn die Demokraten einen Furz loslassen, oder es droht der Weltuntergang durch Trump. (Überhaupt bestehen die USA derzeit zu 90% aus Trump. Der Rest sind 5% Sport und 5% Hollywood.) Aber Online-Medien sind manchmal etwas merkwürdig. Ich will da nicht verallgemeinern, ohne zu wissen, was genau im deutschen Fernsehen so läuft.
    Das was seit ein paar Jahren mit Trump hier läuft, lief unter genau umgekehrten Vorzeichen vorher mit Obama. Die selbe Hysterie, die selbe "Mania", das selbe Gebabbel vom "Change"... nur wie gesagt in genau die andere, nämlich positive, Richtung. Diejenigen, die früher gejubelt haben, rufen heute "Buuuuh!" und umgekehrt...es ist wie ein Fotonegativ! Wenn ich das eine als Spiel gesehen habe, kann ich den heutigen Zirkus ja auch nicht für voll nehmen.
    Und ohnehin hat die Amerikanisierung der BRD ja nichts mit dem jeweiligen US-Präsidenten zu tun.

    Die US-Gesellschaft ist nicht sonderlich speziell. Sie ist in gewisser Hinsicht typisch Für einen Flächenstaat mit einer historisch gesehen hohen Einwanderung. Das bedingt aber auch, dass sich sowas von Deutschland unterscheidet, besonders da die Formen der Migration halt unterschiedlich waren, und immer noch sind. Trotzdem haben die Amerikaner wie die Deutschen eine demokratische Gesellschaftsform mit einem hohen Grade an Individualismus. Ich denke eher, dass die Verwirrungen dadurch entstehen, dass man bei all den Gemeinsamkeiten die Unterschiede vernachlässigt.

    Ich sehe Deutschland hingegen nicht durch einen US-Lifestyle geprägt. Was da vermarktet wird, ist eher sowas wie Wunschbild, oder ein durch die Medien kommerzialisiertes Abbild der USA. (Wenn ich sehe, wie jemand in Berlin mit einem "Black Lives Matter" Schild rumläuft, so ruft sowas bei mir, wie wohl auch bei den meisten Amerikanern, eher Verwunderung hervor.) Das eigene Selbstverständnis und die Einstellung zum Staat sind ebenfalls unterschiedlich.

    Ich sehe auch mehr und mehr, wie sich die Gesellschaften unähnlicher werden, was z.T. mit der starken Migration in die USA durch Latinos und Asiaten bedingt ist, im Gegensatz zu Deutschland mit der Zuwanderung aus Osteuropa, dem Nahen Osten und Afrika.
    Wir definieren uns gerade erstmal ein paar Jährchen offiziell als Einwanderungsland. Dass ihr drüben schon weiter seid als wir und die Creme de la Creme der Weltbevölkerung aufnehmt, ist nur folgerichtig. Lehrjahre sind schließlich keine Herrenjahre. Und jeder fängt mal klein an.
    Wir wollten als neu ausgerufene Einwanderungsnation auch GreenCards an Computer-Inder vergeben und uns daraus wohl auch noch die Filet- und Sahnestückchen raussuchen oder sie gleich mit Stipendien locken. Dumm nur, dass sie mehrheitlich dann doch lieber in die klassischen und erfahrenen Einwanderungsländer USA, CAN und AUS gezogen sind. Also haben wir unsere Zielgruppe neu definiert...
    Wäre mal nett, wenn das in den USA anerkannt würde, wir geben uns schon solche Mühe interneschenel zu werden...

  2. #302
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    Standard AW: Trump will Antifa als Terrororganisation einstufen und verbieten lassen!!!

    Die Banden greifen Alles an, harmlose Bürger, Autos, plündern, wie beimm G-20 Treffen in Hamburg. Deutsche Medien berichten wie immer falsch. Gezielt falsche Medien Berichte in Deutschland, wie mit dem Corona und Klima Betrug, der Politik Ratten

    York

    New York Plünderungen, Zerstörung von Geschäften, wie die AntiFA in Hamburg, ist wohl Programm bei den Sozis, die Esken findet das Super


    Plünderung ohne Ende, auch von Supermärkten, Luxus Shop, in Brookyln, wo die Albaner Mafia Alles unter Kontorlle hat

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  3. #303
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    Standard AW: Trump will Antifa als Terrororganisation einstufen und verbieten lassen!!!

    Zitat Zitat von solg Beitrag anzeigen
    Meinem Verständnis nach: Ein Land ruht weitestgehend in sich, hat im Gegensatz zu einem Projekt kein überregionales oder gar interkontinentales Sendungsbewusstsein und verkauft sich vor allem selbst nicht international mittels Kunst und sonstigen Medien als eine Art Sehnsuchts- und Zufluchtsort einer bestimmten Gruppe von Menschen (im Falle der USA der Liberalen, Kosmopoliten sowie den klassischen Jägern nach dem "American Dream"), um mal spontan ein paar negative Punkte zu nennen. Wenn ein Student der "International Relations" einen Unterschied macht und der Secretary of State seine Frage aufnimmt und versucht zu beantworten, dann wird es wohl einen Unterschied geben. Leider weiß ich nicht mehr den genauen Wortlaut und finde es auf die Schnelle nicht, aber dass die UdSSR ein Projekt war, darin waren sich beide sofort einig. In meinen Augen ist die USA ein lupenreines Projekt und kann gar nicht ruhen, genauso wie es mit leichten Abstrichen auch die EU, Kanada, Australien, Israel und ein paar weitere sind. GB hält sich da wie immer ganz vornehm britisch zurück ist, steckt aber wie so oft mittendrin und hatte in allen genannten Ländern (bzw. Projekten) die Finger maßgeblich mit im Spiel.
    Das Brisish Empire hat sich vornehem zurückgehalten? Das musst du mir erklären. Es war doch die Wiege des Imperialismus auf einer kapitalistischen Basis.

    Die USA verändern sich ständig, in dem Sinne sehe ich es als ein Projekt. Als eine Kulturnation begreifen sie sich m.E. erst seit einer relativ kurzen Zeit, also ungefähr seit 100 Jahren. Der American Dream wird oft missverstanden, und wird in den USA wesentlich begrenzter definitert, als er im Ausland einen Eindruck hinterlässt. Das Leben in den USA selbst war für die meisten Menschen ziemlich hart, und auch wenn es als Sehnsuchtsort gesehen wurde, so enttäuschte es den Neuankömmling oftmas ziemlich arg, denn ein echter Wohlstand für die Massen stellte sich erst relativ spät ein. (Ich nehme kurzzeitige Phänomene mal aus.)

    Allerdings sind die USA als Staat ebenso recht alt, d.h. dieselbe Regierungsform hat mehrere Jahrhunderte gehalten. Darauf trifft man nicht so häufig. In dem Sinne sehe ich die USA gar nicht als Projekt.

    Das was seit ein paar Jahren mit Trump hier läuft, lief unter genau umgekehrten Vorzeichen vorher mit Obama. Die selbe Hysterie, die selbe "Mania", das selbe Gebabbel vom "Change"... nur wie gesagt in genau die andere, nämlich positive, Richtung. Diejenigen, die früher gejubelt haben, rufen heute "Buuuuh!" und umgekehrt...es ist wie ein Fotonegativ! Wenn ich das eine als Spiel gesehen habe, kann ich den heutigen Zirkus ja auch nicht für voll nehmen.
    Ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht so ganz. Weder Obama noch Trump formen letztendlich die Nation. Sie sind zwar sehr sichtbar, aber letztendlich sind sie beide durch ihre stark polarisierende Wirkung in ihrer Macht beschränkt. Beide Bushs, aber auch Clinton, haben die USA wahrscheinlich deutlich mehr geprägt, da sie parteiübergreifend arbeiten konnten. Seit Obama ist das vorbei.

    Und ohnehin hat die Amerikanisierung der BRD ja nichts mit dem jeweiligen US-Präsidenten zu tun.
    Korrekt, wobei ich die Amerikanisierung jedoch aus meiner Sicht eine Scheinwelt ist. Es ist ähnlich wie das Weltbürgertum, das so auch nicht existiert. Nur weil man US-Fernsehserien guckt und McD verdauen kann, ist man m.E. nicht amerikanisiert.

    Wir definieren uns gerade erstmal ein paar Jährchen offiziell als Einwanderungsland. Dass ihr drüben schon weiter seid als wir und die Creme de la Creme der Weltbevölkerung aufnehmt, ist nur folgerichtig. Lehrjahre sind schließlich keine Herrenjahre. Und jeder fängt mal klein an.
    Wir wollten als neu ausgerufene Einwanderungsnation auch GreenCards an Computer-Inder vergeben und uns daraus wohl auch noch die Filet- und Sahnestückchen raussuchen oder sie gleich mit Stipendien locken. Dumm nur, dass sie mehrheitlich dann doch lieber in die klassischen und erfahrenen Einwanderungsländer USA, CAN und AUS gezogen sind. Also haben wir unsere Zielgruppe neu definiert...
    Wäre mal nett, wenn das in den USA anerkannt würde, wir geben uns schon solche Mühe interneschenel zu werden...
    In den USA wird das schon anerkannt. Nur bringt sowas wenig, sobald dem Inder klar wird, was ein deutscher Nettolohn bedeutet, und wie man als Ausländer in Deutschland angesehen wird.

  4. #304
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    Standard AW: Trump will Antifa als Terrororganisation einstufen und verbieten lassen!!!

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Das Brisish Empire hat sich vornehem zurückgehalten? Das musst du mir erklären. Es war doch die Wiege des Imperialismus auf einer kapitalistischen Basis.

    Die USA verändern sich ständig, in dem Sinne sehe ich es als ein Projekt. Als eine Kulturnation begreifen sie sich m.E. erst seit einer relativ kurzen Zeit, also ungefähr seit 100 Jahren. Der American Dream wird oft missverstanden, und wird in den USA wesentlich begrenzter definitert, als er im Ausland einen Eindruck hinterlässt. Das Leben in den USA selbst war für die meisten Menschen ziemlich hart, und auch wenn es als Sehnsuchtsort gesehen wurde, so enttäuschte es den Neuankömmling oftmas ziemlich arg, denn ein echter Wohlstand für die Massen stellte sich erst relativ spät ein. (Ich nehme kurzzeitige Phänomene mal aus.)

    Allerdings sind die USA als Staat ebenso recht alt, d.h. dieselbe Regierungsform hat mehrere Jahrhunderte gehalten. Darauf trifft man nicht so häufig. In dem Sinne sehe ich die USA gar nicht als Projekt.
    Erstes Jahrhundert nach Gründung hatte man mit sich selbst genug zu tun, betrieb Nationbuildung und regionale bzw. kontinentale Konsolidierung der Dominanz.
    Mit Beginn des zweiten Jahrhunderts begann die Internationalisierung, die mit der finalen Staffelübergabe der Briten nach dem gewonnenen 2. Weltkrieg ihren vorläufigen Höhepunkt fand. Zeitgleich begann auch die zweite tiefergehende Phase der angelsächsisch geprägten Globalisierung, mit den USA als von den Briten vorgeschicktes "Role Model" an Liberale und intellektuelle Kosmopoliten aus Europa (die großteils schon mit der Machtübernahme der Faschisten dahin flohen bzw. ausgewiesen wurden, wohin sie eigentlich auch hingehörten...) und nicht zuletzt als Prototyp einer Welt von morgen in der jeder xbeliebige Weltbürger aus irgendeiner Ecke der Welt dazu gehören kann, wenn er genauso liberal wird wie die Angelsachsen selber...
    Mit Beginn des 3. Jahrhunderts nach Gründung (also fast zeitgleich mit dem Zusammenbruch des großen Konkurrenten UdSSR) begann aus der historischen Vogelperspektive betrachtet allmählich eine dritte Phase, in der ehemals konservative Gesellschaften und Länder infolge der drei Weltkriege (kalten inbegriffen) längst so angloliberalisiert wurden, dass sie die ihre Lehrer aus UK und USA längst überflügelt haben und es offenbar zu einer Art Selbstläufer geworden ist... die Rolle die die USA in dieser dritten Phase spielen wird, kristallisiert sich allem Anschein nach mit oder spätestens NACH Trump und somit als Antwort auf ihn heraus. Dass ein Medienclown ein solch zäsuraler US-Präsident werden wird, ist aber nur folgerichtig für dieses angelsächsische Projekt namens USA.

    Was die vornehme britische Zurückhaltung angeht, so ist das ein Missverständnis. Ich meinte damit, dass sie in der Reihe der von mir aufgelisteten Projekte keinen Platz haben (und sich dadurch britisch vornehm zurückhalten), eben weil sie die direkten oder indirekten Gründungsväter dieser als Länder getarnten Projekte waren.

  5. #305
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    Standard AW: Trump will Antifa als Terrororganisation einstufen und verbieten lassen!!!

    Jetzt ist Heiko Maas, vollkommen verrückt geworden. Er findet diese Plünderungen, das zerstören von Eigentum, einfach wunderbar! Wenn in Paris, Israel, London, Rom, identisch geplündert wird wie in Hamburg sagt er natürlich Nichts

    Außenminister Heiko Maas hofft, dass „diese Proteste etwas bewirken in den Vereinigten Staaten“
    © REUTERS / FABRIZIO BENSCH
    Politik
    19:37 02.06.2020Zum Kurzlink


    Außenminister Heiko Maas hat sein Verständnis für die Proteste in den USA nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen Polizisten geäußert sowie Angriffe auf Journalisten während der Proteste kritisiert. Zuvor hatten einige Politiker sowie das Netz das „unüberhörbare Schweigen“ der Bundesregierung in dem Fall verurteilt. [Links nur für registrierte Nutzer]

  6. #306
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    Standard AW: Trump will Antifa als Terrororganisation einstufen und verbieten lassen!!!

    Zitat Zitat von JWalker Beitrag anzeigen
    Die "antifa" sollte weltweit als Terrororganisation eingestuft und verboten werden.
    Das gleiche sollte gelten für alle Unterstützerorganisationen. In der BRD wären somit
    auch SPD, Grüne und Linke betroffen.
    ...und die CDU:

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    "Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit."

    Jean Baptiste Henri Lacordaire (1802-1861)

  7. #307
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    Standard AW: Trump will Antifa als Terrororganisation einstufen und verbieten lassen!!!

    Zitat Zitat von solg Beitrag anzeigen
    Erstes Jahrhundert nach Gründung hatte man mit sich selbst genug zu tun, betrieb Nationbuildung und regionale bzw. kontinentale Konsolidierung der Dominanz.
    Mit Beginn des zweiten Jahrhunderts begann die Internationalisierung, die mit der finalen Staffelübergabe der Briten nach dem gewonnenen 2. Weltkrieg ihren vorläufigen Höhepunkt fand. Zeitgleich begann auch die zweite tiefergehende Phase der angelsächsisch geprägten Globalisierung, mit den USA als von den Briten vorgeschicktes "Role Model" an Liberale und intellektuelle Kosmopoliten aus Europa (die großteils schon mit der Machtübernahme der Faschisten dahin flohen bzw. ausgewiesen wurden, wohin sie eigentlich auch hingehörten...) und nicht zuletzt als Prototyp einer Welt von morgen in der jeder xbeliebige Weltbürger aus irgendeiner Ecke der Welt dazu gehören kann, wenn er genauso liberal wird wie die Angelsachsen selber...
    Warum lässt du Frankreich aussen vor? Ohne die französiche Flotte wäre der Revolutionskrieg vielleicht anders verlaufen. Es ist ja nicht so, als hätten die Angelsachsen ein Monopol auf eine liberale Gesellschaftsordnung gehabt. Ich würde noch eine kurze Phase der Isolation zwischen den beiden Weltkriegen hinzufügen. In den USA konnte wirklich ein x-beliebiger Mensch hinzugehören, wenn er eine gewisse Leistung erbringen konnte. Ob er liberal war oder nicht, war m.E. eher zweitrangig. Um ganz ehrlich zu sein, fanden sich viele schräge Vögel unter den Einwanderern.

    Mit Beginn des 3. Jahrhunderts nach Gründung (also fast zeitgleich mit dem Zusammenbruch des großen Konkurrenten UdSSR) begann aus der historischen Vogelperspektive betrachtet allmählich eine dritte Phase, in der ehemals konservative Gesellschaften und Länder infolge der drei Weltkriege (kalten inbegriffen) längst so angloliberalisiert wurden, dass sie die ihre Lehrer aus UK und USA längst überflügelt haben und es offenbar zu einer Art Selbstläufer geworden ist... die Rolle die die USA in dieser dritten Phase spielen wird, kristallisiert sich allem Anschein nach mit oder spätestens NACH Trump und somit als Antwort auf ihn heraus. Dass ein Medienclown ein solch zäsuraler US-Präsident werden wird, ist aber nur folgerichtig für dieses angelsächsische Projekt namens USA.
    Nein, Italien hat so einen Clown (oder besser einen Zirkus), Brasilien hat ihn auch, Grossbritannien hat eine leichte Kopie, die Türkei hat einen Clown, und ich bin mit den derzeitigen Allüren in Osteuropa nicht auf dem neuesten Stand. Ich würde dir aber zustimmen, dass diese Formen des Populismus damit vernküpft sind, dass liberale Gesellschaften auf die Herausforderungen der Globalisierung und der Automatisierung noch keine Antwort gefunden haben. Prinzipiell hat das noch niemand, nur dass sich dies in lieberalen Gesellschaftsformen zuerst zeigt.

  8. #308
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    Standard AW: Trump will Antifa als Terrororganisation einstufen und verbieten lassen!!!

    Zitat Zitat von bitchplease Beitrag anzeigen
    Deutschland zahlt wohl mehr als genug an die Amis und für deren Truppen. Im Endeffekt ist es Schutzgeld. Aber wegen eines Stockholmsyndroms nennt man es Partnerschaft.
    Und das nicht wenig.

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  9. #309
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    Standard AW: Trump will Antifa als Terrororganisation einstufen und verbieten lassen!!!

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Die Banden greifen Alles an, harmlose Bürger, Autos, plündern, wie beimm G-20 Treffen in Hamburg. Deutsche Medien berichten wie immer falsch. Gezielt falsche Medien Berichte in Deutschland, wie mit dem Corona und Klima Betrug, der Politik Ratten
    Ja natürlich berichten die deutschen Medien wieder nur einseitig. Ich kann dieses lächerliche drecks Narrativ der "armen schwarzen Bevölkerung die laufend unterdrückt wird durch den Rassismus" einfach nicht mehr hören. Würden die Medien neutral berichten, würde es um den Faktum gehen, dass Schwarze in den USA massiv straffälliger als andere Ethnien sind, aber nein, lieber wieder Lügenmärchen oben halten. Was das bei der dummen Bevölkerung anrichtet, sieht man bspw. auf Twitter sehr gut. Twitter ist für mich eh ein Hort der absoluten geistigen Degeneration, aber was man die Tage bzgl. der Plündereien lesen muss, kann ich mir keine 5 Minuten antun.

  10. #310
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    Standard AW: Trump will Antifa als Terrororganisation einstufen und verbieten lassen!!!

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Warum lässt du Frankreich aussen vor? Ohne die französiche Flotte wäre der Revolutionskrieg vielleicht anders verlaufen. Es ist ja nicht so, als hätten die Angelsachsen ein Monopol auf eine liberale Gesellschaftsordnung gehabt. Ich würde noch eine kurze Phase der Isolation zwischen den beiden Weltkriegen hinzufügen. In den USA konnte wirklich ein x-beliebiger Mensch hinzugehören, wenn er eine gewisse Leistung erbringen konnte. Ob er liberal war oder nicht, war m.E. eher zweitrangig. Um ganz ehrlich zu sein, fanden sich viele schräge Vögel unter den Einwanderern.



    Nein, Italien hat so einen Clown (oder besser einen Zirkus), Brasilien hat ihn auch, Grossbritannien hat eine leichte Kopie, die Türkei hat einen Clown, und ich bin mit den derzeitigen Allüren in Osteuropa nicht auf dem neuesten Stand. Ich würde dir aber zustimmen, dass diese Formen des Populismus damit vernküpft sind, dass liberale Gesellschaften auf die Herausforderungen der Globalisierung und der Automatisierung noch keine Antwort gefunden haben. Prinzipiell hat das noch niemand, nur dass sich dies in lieberalen Gesellschaftsformen zuerst zeigt.
    Dass bei so einem als riesiger Melting Pot angedachten Staat wie den USA mehrere Nationalitäten und letztlich auch Ethnien ihren Teil beitragen, ist ja nur allzu logisch.
    Fakt ist jedoch, dass GB das Mutterland des (modernen) Liberalismus ist.
    Fakt ist auch, dass bis auf William Paca, der italienischer Abstammung war, ausnahmlos alle knapp 100 Gründerväter bzw. Unterzeichner der Verfassung der USA von der Insel stammten.
    Also wenn das keine Dominanz für dich ist und du gerne noch die Franzen genannt haben möchtest, weil deren Seestreitkräfte ja viel zu entscheidend im allzu obligatorischen US-Unabhängigkeitskrieg waren, dann können wir die Grande Nation aus Respekt und Ehrfurcht aus alten Tagen gerne dazupacken... hätte aber nicht mehr viel mit den Relationen zu tun, sondern wäre eher ein politisches "Zeichen" um frankophile Interessengruppen und Nostalgiker zufriedenzustellen.
    Die Gefahr bestünde allerdings, dass sich dann die Italiener, Skandinavier, sogar die Iren, und erst recht die Deutschen (hier erzählen wir US-affinen Wutbürger uns seit Jahren die Story von den vielen deutschstämmigen, und logischerweise deshalb ja auch deutschfreundlichen US-Amerikanern und der Fast-Amtssprache Deutsch in den USA, die nur ganz ganz knapp am Wahlergebnis scheiterte ) und auch die Osteuropäer, Asiaten und letztlich auch die US-Neger zurückgesetzt fühlen...


    Italien ist das beste Besipiel überhaupt, weil Berlusconi der Pionier dieses Politstils war, bei dem ein demokratisch gewählter Präsi innerhalb der freien, westlichen Welt sich wie der Diktator eines Bananenstaates aufführt, Willkür und Launen walten lässt und die Leute ihn trotzdem bzw. gerade deshalb dafür lieben... sowas geht aber nicht in jedem Staat. Ich denke, dass skandinavische Länder und selbst Deutschland noch nicht reif für so eine Show sind. Da gehört schon ein gewisser Anteil Südländerblut dazu, wenn große Teile bzw. gar die Mehrheit einer Gesellschaft diese viel zu dick aufgetragenen Showeinlagen feiert.
    Ja, Bolsonaro, Johnson, alles kleine Trumps... bei Putin und Erdogan würde ich keine Vergleiche ziehen wollen. Bei Erdogan allenfalls mit Abstrichen, er gehört (aus dramaturgischen) Gründen ja nur noch teilweise zur freien, westlichen Welt, hat andere Baustellen als Trump... und Putin ist ja wohl aus einer ganz anderen Welt, spätestens seit der Krimsache und seinem Eingriff in Syrien auch im Duktus unserer unabhängigen Medien kein bisschen sympathischer Mini-Diktator mehr, sondern ein gefährlicher Volldiktator.

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