Ein Paukenschlag für das transatlantische Verhältnis: Die amerikanische Regierung plant einem Medienbericht zufolge binnen drei Monaten ein knappes Drittel ihrer Truppen heimzuholen. Kritik kommt aus der großen Koalition.

ie amerikanische Regierung will die Präsenz ihrer Streitkräfte in Deutschland offenbar deutlich verringern. Wie das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf Regierungsmitarbeiter berichtete, habe Präsident Donald Trump das Verteidigungsministerium angewiesen, 9.500 Soldaten bis September abzuziehen. Das wäre knapp ein Drittel aller Truppen. Gegenwärtig beträgt die Stärke der amerikanischen Streitkräfte in Deutschland rund 34.500 Soldaten.

Zeitgleich soll die maximale Zahl der Dienstangehörigen, die sich in Deutschland aufhalten können, fast halbiert werden. Diese Obergrenze lag bislang bei 52.000 und soll nun auf 25.000 Soldaten sinken. Der Spielraum zwischen stationierten Truppen und Obergrenze wurde in der Vergangenheit dazu genutzt, um etwa zusätzliche Einheiten für Manöver zu verlegen oder die Ablöse zwischen rotierenden Verbänden einfacher gestalten zu können.

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