User in diesem Thread gebannt : phantomias |
Du denkst also eine Rückkehr zum Multilateralismus wäre nicht besser für Europa und Amerika? Zusammenarbeit ist immer besser als Konfrontation. Und natürlich gibt es weiterhin Differenzen zwischen Amerika und der EU. Die muss man auch angehen. Aber nicht mit dem Holzhammer wie Trump. So gehts nicht.
Was wird Biden euch "Demokraten" denn an Wohltaten bescheren? Also, außer dem guten Gefühl, dass kein "Rechter" mehr im weißen Haus sitzt? Ich höre schön das Geheule, wenn Biden/Harris den nächsten Krieg für "Freiheit und Demokratie" vom Zaun brechen, da ist dann wieder alles Scheiße, was aus Amiland kommt, aber jetzt holt ihr euch wunde Hände vor lauter Geklatsche.
Für Amerika ändert sich nicht viel, das Land war schon vor Trump gespalten, und das wird es auch nach Biden/Harris noch sein, vielleicht sogar mehr. Und du kannst mir auch nicht verkaufen, dass dich die US-Bevölkerung ernsthaft interessiert, dich interessieren maximal ein paar der sozialistischen Pet-Projects der Dems.
So, wie unter Obimbo? Man ist unter Freunden, aber wenn die kommen uns sich beklagen, dass die NSA sie ausspioniert, zeigt man ihnen gelassen den Mittelfinger? Das ist doch Bullshit, die USA haben es gar nicht nötig, mit einem Witz-Staat wie Deutschland auf Augenhöhe zu arbeiten, die respektieren maximal Russland und China, und auch das nur, weil deren militärische Stärke ihnen keine Wahl lässt. Der Hammer bleibt, Trump hat beim Schwingen vielleicht gegrinst, Biden wird betroffen schauen, aber der Hammer bleibt.
Zumal es da einige Differenzen gibt, die nicht einfach durch einen neuen Präsidenten beendet wurden. Wenn man sich z.B. an TTIP erinnert, so wurde das Abkommen auf beiden Seiten des Atlantiks begraben. Die Gründe hierfür existieren meines Wissens weiter.
Wie sehr sich daran etwas ändern wird, kann ich so erst einmal nicht sagen. Theoretisch ist es sogar möglich, und ich will hier kein Zyniker sein. Dazu müssten aber beide Parteien die Beissreflexe ihrer Flügel kontrollieren, und nicht jedem Trend in den sozialen Medien oder Umfragen hinterherhecheln.Für Amerika ändert sich nicht viel, das Land war schon vor Trump gespalten, und das wird es auch nach Biden/Harris noch sein, vielleicht sogar mehr. Und du kannst mir auch nicht verkaufen, dass dich die US-Bevölkerung ernsthaft interessiert, dich interessieren maximal ein paar der sozialistischen Pet-Projects der Dems.
Meine Erwartungen sind nicht sonderlich hoch.
Zum ersten Absatz....
Die US Politik wird berechenbarer und stetiger werden.
Wenn Biden wirklich auch China als Hauptproblem betrachtet wird er Europa benötigen,
denn nur mit Europa wird er Erfolg haben können.
Das wird aber auch der Nachteil für Eurpoa sein, denn Trumps Art hat die Politiker Europas gezwungen
endlich mal weiter zu denken, in Richtung alleine ohne die USA gegenüber der Welt zu bestehen und alleine ihre wirtschaftlichen Interessen weltweit wahrzunehmen und dafür intern zu sorgen sich so zu organisieren, das man diese auch durchsetzen kann. Dieser Prozess wird zum stehen kommen oder zu mindestens sich verlangsamen.
zum zweiten Absatz:
Wenn man Trump oder Einen aus seiner Familie 2024 vermeiden will, kann man sich bei den US-Demokraten nicht leisten
irgendeinen ideologischen Firlefanz umzusetzen.
Mehr noch man muss wirtschaftlich liefern. Also dürfte der Zwang zur Macht dafür sorgen das zum einen in irgendeiner Form Obamas Gesundheitsreform wieder aktiviert wird, aber andererseits Rahmenbedingungen geschaffen werden, welche die US-Witrtschaft in die Lage versetzen nachhaltig zu wachsen.
In den USA , im Gegensatz zu uns,
spielen die Belange der Wirtschaft noch eine größere Rolle, als ideologische Blödheiten.
Klar. Sozialismus. Alles was für dich nicht stramm rechtsnational ist kann nur Sozialismus sein was?
Jetzt hat Amerika erstmal das Problem dass Trump in letzter Sekunde Corona-Hilfen für Bedürftige gestoppt hat. Dass dieser Typ bis zur letzten Sekunde soviel Schaden wie möglich für die amerikanische Bevölkerung anrichtet ist dir wohl ziemlich egal. Hauptsache du kannst das Märchen vom drohenden Sozialismus verkünden und uns was von Kriegen verkünden die Republikaner wie Wolfowitz, Rumsfeld und G.W.Bush zu verantworten haben und nicht die Demokraten. Trump selber konnte nur mit Mühe davon abgehalten werden noch in den letzten Sekunden seiner Amtszeit einen Krieg gegen den Iran zu veranlassen. Bei all dem was sich Rechtsnationale weltweit so leisten kann man nur vor diesen Leuten warnen. Aber du unterstützt den Populismus noch....
Fatale Fehleinschätzung. Es wird weltweit zur Kenntnis genommen wie Trumps Amerika sich gegenüber die Verbündeten, selbst gegenüber Kanada, verhalten hat. Ich denke nicht dass es jetzt besonders klug ist darauf zu verweisen was für eine dicke Hose man hat. China nutzt die Gelegenheit um seine eigene Position in der Welt zu stärken. Erst kürzlich haben die Südostasiaten sich geschlossen für eine stärkere Zusammenarbeit mit China ausgesprochen. Mit einem Vertrag und ohne Amerika. Dieses Verhalten dass du genau wie Trump an den Tag legst führt zu einer Isolierung. Es mag bei dir gut ankommen wenn einer dir sagt dass er doch eigentlich viel zu toll für eine Beziehung auf Augenhöhe ist. Bei anderen könnte dies ein bisschen anders sein.
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