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Thema: Geldentwertungsrate für 2020

  1. #1
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    Standard Geldentwertungsrate für 2020

    Ja, den "Warenkorb" gibt es auch, wenn man von Inflation spricht. Da werden Sachen reingetan, die von den wahren Ursachen ablenken sollen: Das Drucken von Geld (nicht mit der Notenpresse, das war einmal. Heuer geht das anders).

    Wenn man Immobilien auf den "Einheitswert" zurückrechnet, kommt man auf gewaltige Differenzen zu den heutigen Zahlen:
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    ""Der Einheitswert eines Hauses oder Grundstücks wird anhand der Werteverhältnisse 1935 im Osten und 1964 im Westen Deutschlands berechnet.""

    Und da kostete damals ein Haus (1964) 40.000 D - Mark, was heute um die 500.000 € gehandelt wird. Das ist etwa das 20-fache der damaligen Zahl. Innerhalb von etwa 55 Jahren. Das bedeutet, dass sich so ein Haus alle 3 Jahre um etwa 10% zahlenmäßig verändert, ohne aber seinen Wert zu verändern. Ich sehe das als Geldentwertung durch Gelddrucken.

    Jetzt will ich herausfinden, wie das dann so zukünftig werden wird, nachdem die Regierung nur so mit hunderten Milliarden um sich wirft. Da jetzt die EZB das Geld "druckt", muss man da den € - Raum nehmen, und die Geldmenge M3 dazu:
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    Hier wird sie (2019) mit 12,3 Billionen angegeben. Das BIP wird hier mit etwa 13,5 Billionen (2018) angegeben. [Links nur für registrierte Nutzer]

    Hier geht man von einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung von über 7% aus:
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    Das bedeutet einerseits, dass das BIP um etwa eine Billion schrumpft, und die Regierungen, die sich ja die Hälfte davon nehmen (und teilweise wieder ausgeben, teilweise selbst verbrauchen) mit einer halben Billion weniger rechnen müssen. Sie haben in ihren Ausgaben aber mit einem grösseren BIP gerechnet, und wollten ja zusätzlich noch mehr Schulden machen...

    Ich gehe davon aus, dass die halbe fehlende Billion zusätzlich zu der üblichen Fehlmenge gedruckt werden MÜSSEN, um das Gebilde nicht zusammenbrechen zu lassen. Das wären dann bereits etwa 8%. Gleichzeitig gehe ich davon aus, dass "Überlebensgelder" einzelnen Firmen, Banken, ... gegeben werden, die sich ebenso - MINDESTENS! - auf eine halbe Billon summieren werden.

    Summa summarum steht dann ein zu druckender Betrag von etwa 1,5 Billionen zur Disposition, wobei das etwa 12 bis 15% Geldentwertung verursachen wird. An Steuererhöhungen wagt sich im Moment niemand heran, man scheint was gelernt zu haben.

  2. #2
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Ja, den "Warenkorb" gibt es auch, wenn man von Inflation spricht. Da werden Sachen reingetan, die von den wahren Ursachen ablenken sollen: Das Drucken von Geld (nicht mit der Notenpresse, das war einmal. Heuer geht das anders).

    Wenn man Immobilien auf den "Einheitswert" zurückrechnet, kommt man auf gewaltige Differenzen zu den heutigen Zahlen:
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    ""Der Einheitswert eines Hauses oder Grundstücks wird anhand der Werteverhältnisse 1935 im Osten und 1964 im Westen Deutschlands berechnet.""

    Und da kostete damals ein Haus (1964) 40.000 D - Mark, was heute um die 500.000 € gehandelt wird. Das ist etwa das 20-fache der damaligen Zahl. Innerhalb von etwa 55 Jahren. Das bedeutet, dass sich so ein Haus alle 3 Jahre um etwa 10% zahlenmäßig verändert, ohne aber seinen Wert zu verändern. Ich sehe das als Geldentwertung durch Gelddrucken.

    Jetzt will ich herausfinden, wie das dann so zukünftig werden wird, nachdem die Regierung nur so mit hunderten Milliarden um sich wirft. Da jetzt die EZB das Geld "druckt", muss man da den € - Raum nehmen, und die Geldmenge M3 dazu:
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    Hier wird sie (2019) mit 12,3 Billionen angegeben. Das BIP wird hier mit etwa 13,5 Billionen (2018) angegeben. [Links nur für registrierte Nutzer]

    Hier geht man von einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung von über 7% aus:
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    Das bedeutet einerseits, dass das BIP um etwa eine Billion schrumpft, und die Regierungen, die sich ja die Hälfte davon nehmen (und teilweise wieder ausgeben, teilweise selbst verbrauchen) mit einer halben Billion weniger rechnen müssen. Sie haben in ihren Ausgaben aber mit einem grösseren BIP gerechnet, und wollten ja zusätzlich noch mehr Schulden machen...

    Ich gehe davon aus, dass die halbe fehlende Billion zusätzlich zu der üblichen Fehlmenge gedruckt werden MÜSSEN, um das Gebilde nicht zusammenbrechen zu lassen. Das wären dann bereits etwa 8%. Gleichzeitig gehe ich davon aus, dass "Überlebensgelder" einzelnen Firmen, Banken, ... gegeben werden, die sich ebenso - MINDESTENS! - auf eine halbe Billon summieren werden.

    Summa summarum steht dann ein zu druckender Betrag von etwa 1,5 Billionen zur Disposition, wobei das etwa 12 bis 15% Geldentwertung verursachen wird. An Steuererhöhungen wagt sich im Moment niemand heran, man scheint was gelernt zu haben.
    Was sprichst du nur?

    Ab nächstem Jahr, also in einem knappen halben Jahr wird die CO-2-Steuer erhoben, die Heizen und Kochen und Benzin und den öffentlichen Nahverkehr und Güter und Waren teurer macht.
    Ab nächstem Jahr greift die neue Kfz-Steuer, die zunächst nur für Neufahrzeuge gelten soll, und das Halten von Pkw, ausgenommen natürlich E-Autos, deutlich verteuert.
    Das Anwohnerparken soll wesentlich teurer werden (die Tickets, die einen Anwohner berechtigen, in Fußnähe seiner Wohnung zu parken, sofern überhaupt ein Parkplatz frei ist)
    Berlin erwägt, Sonderabgaben für den öffentlichen Nahverkehr zu erheben. Auch Bedürftige sind eingeschlossen.
    Habe ich noch was vergessen?

  3. #3
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Was sprichst du nur?

    Ab nächstem Jahr, also in einem knappen halben Jahr wird die CO-2-Steuer erhoben, die Heizen und Kochen und Benzin und den öffentlichen Nahverkehr und Güter und Waren teurer macht.
    Ab nächstem Jahr greift die neue Kfz-Steuer, die zunächst nur für Neufahrzeuge gelten soll, und das Halten von Pkw, ausgenommen natürlich E-Autos, deutlich verteuert.
    Das Anwohnerparken soll wesentlich teurer werden (die Tickets, die einen Anwohner berechtigen, in Fußnähe seiner Wohnung zu parken, sofern überhaupt ein Parkplatz frei ist)
    Berlin erwägt, Sonderabgaben für den öffentlichen Nahverkehr zu erheben. Auch Bedürftige sind eingeschlossen.
    Habe ich noch was vergessen?
    Die SENKEN gerade die MwSt. Warum erhöhen sie sie nicht, um die Steuerausfälle zu kompensieren? Es scheint so zu sein, dass dies der Anfang der Wiedererfindung der Marktwirtschaft ist.

  4. #4
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    (....)

    Ab nächstem Jahr greift die neue Kfz-Steuer, die zunächst nur für Neufahrzeuge gelten soll, und das Halten von Pkw, ausgenommen natürlich E-Autos, deutlich verteuert.
    Da scheint ein kleines Missverständnis vorzuliegen.

    Diese neue Steuer, die auch einen CO2-Anteil enthält, ist gar nicht mehr so neu und gilt in meinem Bundesland Baden-Türkenberg schon seit Anfang des vergangenen Jahres.

    Hier ein Auszug aus dem Kfz-Steuerbescheid vom April 2019 für mein damals neu zugelassenes Kfz:

    Steuersatz.............2,00 EUR je angefangene 100/cm3 + 2,00 EUR je g/km über 95 g/km CO2 nach §9 Absatz1 Nummer 2 b) cc) Kraftfahrzeugsteuergesetz
    Wie das in anderen Bundesländern läuft, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber im grünen Baden-Türkenberg mit dessen anatolischen Landtagspräsidentin Muhterem Aras (die gelegentlich auch mal den einen oder anderen AfD-Abgeordneten unter Polizeieinsatz aus dem Plenarsaal entfernen lässt....) läuft bereits seit über einem Jahr die CO2-Abzocke.

    Deutseland = Scheisseland.

  5. #5
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Hat jemand Ahnung, wieviel % unserer Goldvorräte eigentlich in den USA lagern?
    Einst Anführer einer Moped-Gang!

  6. #6
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von der Karl Beitrag anzeigen
    Hat jemand Ahnung, wieviel % unserer Goldvorräte eigentlich in den USA lagern?
    Soweit ich weiss, sind die ziemlich alle wieder in Deutschland. Aber das sind Peanuts; das bringt - wenn mans verkauft - fast kein Geld. Und wenn mans auf den Markt wirft, geht der Goldpreis gewaltig in die Knie.

  7. #7
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Habe mal nachgeschaut:

    "Vom Goldbestand von 3378 Tonnen (Stand: 31. Dezember 2016) lagerten 1236 Tonnen (36,6 %) bei der US-Notenbank [Links nur für registrierte Nutzer] in New York, 432 Tonnen (12,8 %) bei der [Links nur für registrierte Nutzer] in London und 91 Tonnen (2,7 %) bei der [Links nur für registrierte Nutzer] in Paris. 1619 Tonnen, ungefähr die Hälfte (47,9 %) des Bestandes, verwahrte die Bundesbank in eigenen Tresoren im Inland.[Links nur für registrierte Nutzer]

    Die deutschen Goldreserven hatten Anfang 2013 einen Marktwert von 131,4 Milliarden Euro. 2013 fiel der [Links nur für registrierte Nutzer]; im Zuge der [Links nur für registrierte Nutzer] und des jahrelang steigenden Goldpreises wuchs das öffentliche Interesse an ihnen.
    Seit 2013 wurden 300 Tonnen Gold aus New York[Links nur für registrierte Nutzer] und 374 Tonnen aus Paris[Links nur für registrierte Nutzer] nach Frankfurt gebracht, da die Lagerung des Goldes im Ausland seit langem kritisiert wurde.
    Die Bundesbank verkauft jährlich etwa fünf bis sechs Tonnen Gold an das [Links nur für registrierte Nutzer] zur Prägung von [Links nur für registrierte Nutzer];[Links nur für registrierte Nutzer] ansonsten kauft und verkauft die Bundesbank kein Gold.[Links nur für registrierte Nutzer]
    Einst Anführer einer Moped-Gang!

  8. #8
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Die SENKEN gerade die MwSt. Warum erhöhen sie sie nicht, um die Steuerausfälle zu kompensieren? Es scheint so zu sein, dass dies der Anfang der Wiedererfindung der Marktwirtschaft ist.
    Für ein halbes Jahr. Beschließen aber gleichzeitig Steuer- und Abgabenerhöhungen. Das ist nicht die Wiedererfindung der Marktwirtschaft, sondern die Fortsetzung der Idiotie.

  9. #9
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von der Karl Beitrag anzeigen
    Habe mal nachgeschaut: Die deutschen Goldreserven hatten Anfang 2013 einen Marktwert von 131,4 Milliarden Euro....
    Peanuts, sagte ich ja. Alleine ein Jahr lang unseren Staatstross zu bezahlen kostet 600 Milliarden. Du kommst gerade mal etwa 3 Monate mit dem bisschen Gold hin, wenn überhaupt. Und da sind noch viiiiel mehr Ausgaben, mindestens 1600 Milliarden wollen jedes Jahr ausgegeben werden.

  10. #10
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Da scheint ein kleines Missverständnis vorzuliegen.

    Diese neue Steuer, die auch einen CO2-Anteil enthält, ist gar nicht mehr so neu und gilt in meinem Bundesland Baden-Türkenberg schon seit Anfang des vergangenen Jahres.

    Hier ein Auszug aus dem Kfz-Steuerbescheid vom April 2019 für mein damals neu zugelassenes Kfz:



    Wie das in anderen Bundesländern läuft, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber im grünen Baden-Türkenberg mit dessen anatolischen Landtagspräsidentin Muhterem Aras (die gelegentlich auch mal den einen oder anderen AfD-Abgeordneten unter Polizeieinsatz aus dem Plenarsaal entfernen lässt....) läuft bereits seit über einem Jahr die CO2-Abzocke.

    Deutseland = Scheisseland.
    Nun, gut, oder genaugenommen schlecht. Nicht zu vernachlässigen ist aber die CO-2-Steuer, die ab Januar erhoben werden wird. Und die Verteuerung des Anwohnerparkens.
    Und nach einer kurzen Verschnaufpause - ich muss mich korrigieren, die gibt es ja nicht, weil die CO-2-Steuer automatisch jedes Jahr verteuert wird - kommt obendrauf die vom SPD-Genossen Scholz reformierte Grundsteuer, die dann zu einer Wohnsteuer werden wird. Dämlich, wer seine Eigentumswohnung oder sein Haus zuvor sanierte, denn das verteuert die Wohnsteuer. Start dieses Ungeheuers ist meines Wissens 2023. Bis dahin sind die wenigsten gestorben.

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