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Thema: Geldentwertungsrate für 2020

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Neu
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Für ein halbes Jahr. Beschließen aber gleichzeitig Steuer- und Abgabenerhöhungen. Das ist nicht die Wiedererfindung der Marktwirtschaft, sondern die Fortsetzung der Idiotie.
    Sie haben sich halt auf 1600 bis 1800 Milliarden / Jahr Ausgaben festgelegt. Irgendwie müssen die ja reinkommen, glauben sie. Drucken ist eine Sache, Steuern was anderes. Addiert sich eben, GLAUBEN sie immer noch.

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von Mandarine
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiss, sind die ziemlich alle wieder in Deutschland. Aber das sind Peanuts; das bringt - wenn mans verkauft - fast kein Geld. Und wenn mans auf den Markt wirft, geht der Goldpreis gewaltig in die Knie.
    Cool, mein Schließfach hat noch Platz für gut 5000 Unten

  3. #13
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Sie haben sich halt auf 1600 bis 1800 Milliarden / Jahr Ausgaben festgelegt. Irgendwie müssen die ja reinkommen, glauben sie. Drucken ist eine Sache, Steuern was anderes. Addiert sich eben, GLAUBEN sie immer noch.
    Sie glauben eben, dass man die Bundesbürger bis zu ihrer Unterhose belasten kann. Und sie glauben dann auch noch, dass die Bundesbürger bereitwillig konsumieren. Da, ja, sie von sich selbst ausgehen. Ihre Saläre sind gesichert und zu einem guten Teil steuerfrei und selbstverständlich auch regelmäßig angepasst.

  4. #14
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Ja, den "Warenkorb" gibt es auch, wenn man von Inflation spricht. Da werden Sachen reingetan, die von den wahren Ursachen ablenken sollen: Das Drucken von Geld (nicht mit der Notenpresse, das war einmal. Heuer geht das anders).

    Wenn man Immobilien auf den "Einheitswert" zurückrechnet, kommt man auf gewaltige Differenzen zu den heutigen Zahlen:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    ""Der Einheitswert eines Hauses oder Grundstücks wird anhand der Werteverhältnisse 1935 im Osten und 1964 im Westen Deutschlands berechnet.""

    Und da kostete damals ein Haus (1964) 40.000 D - Mark, was heute um die 500.000 € gehandelt wird. Das ist etwa das 20-fache der damaligen Zahl. Innerhalb von etwa 55 Jahren. Das bedeutet, dass sich so ein Haus alle 3 Jahre um etwa 10% zahlenmäßig verändert, ohne aber seinen Wert zu verändern. Ich sehe das als Geldentwertung durch Gelddrucken.

    Jetzt will ich herausfinden, wie das dann so zukünftig werden wird, nachdem die Regierung nur so mit hunderten Milliarden um sich wirft. Da jetzt die EZB das Geld "druckt", muss man da den € - Raum nehmen, und die Geldmenge M3 dazu:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Hier wird sie (2019) mit 12,3 Billionen angegeben. Das BIP wird hier mit etwa 13,5 Billionen (2018) angegeben. [Links nur für registrierte Nutzer]

    Hier geht man von einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung von über 7% aus:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Das bedeutet einerseits, dass das BIP um etwa eine Billion schrumpft, und die Regierungen, die sich ja die Hälfte davon nehmen (und teilweise wieder ausgeben, teilweise selbst verbrauchen) mit einer halben Billion weniger rechnen müssen. Sie haben in ihren Ausgaben aber mit einem grösseren BIP gerechnet, und wollten ja zusätzlich noch mehr Schulden machen...

    Ich gehe davon aus, dass die halbe fehlende Billion zusätzlich zu der üblichen Fehlmenge gedruckt werden MÜSSEN, um das Gebilde nicht zusammenbrechen zu lassen. Das wären dann bereits etwa 8%. Gleichzeitig gehe ich davon aus, dass "Überlebensgelder" einzelnen Firmen, Banken, ... gegeben werden, die sich ebenso - MINDESTENS! - auf eine halbe Billon summieren werden.

    Summa summarum steht dann ein zu druckender Betrag von etwa 1,5 Billionen zur Disposition, wobei das etwa 12 bis 15% Geldentwertung verursachen wird. An Steuererhöhungen wagt sich im Moment niemand heran, man scheint was gelernt zu haben.
    Vom Prinzip her ist das alles in Teilen richtig. Die wichtige Komponente, die fehlt, ist der Zinssatz. Der Barwert von Immobilien (wie auch Wert von Aktien und Anleihen) bemisst sich nach dem Discounted Cashflow Model (DCF).
    Je höher die Zinsen, mit denen Cashflows diskontiert werden, umso niedriger der Barwert und umgekehrt.

  5. #15
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    ....
    Summa summarum steht dann ein zu druckender Betrag von etwa 1,5 Billionen zur Disposition, wobei das etwa 12 bis 15% Geldentwertung verursachen wird. An Steuererhöhungen wagt sich im Moment niemand heran, man scheint was gelernt zu haben.
    Das ist nur ein Teil der Wahrheit, denn nach der Quantitätsgleichung entspricht das Preisniveau, dem Produkt aus Geldmenge mal Umlaufgeschwindigkeit durch Transaktionen. Erhöht sich die Umlaufgeschwindigkeit, so erhöht sich auch linear das Preisniveau. Und wir haben eine Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit, weil sehr viele nur noch mit Karte zahlen und nicht bar. Ich würde hier mit einer Verzehnfachung der Umlaufgeschwindigkeit rechnen. Die Zahl der Transaktionen dürfte hinzu noch gefallen sein, was zusätzlich das Preisniveau nach oben treibt. Ich rechne mit 1115% Geldentwertung für die nächsten 2 Jahre.

  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von ich58
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Der Kurs von Euro zu CH war heute bei meiner Bank 1: 1,1o mehr muß man nicht sagen.

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von Neu
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Vom Prinzip her ist das alles in Teilen richtig. Die wichtige Komponente, die fehlt, ist der Zinssatz. Der Barwert von Immobilien (wie auch Wert von Aktien und Anleihen) bemisst sich nach dem Discounted Cashflow Model (DCF).
    Je höher die Zinsen, mit denen Cashflows diskontiert werden, umso niedriger der Barwert und umgekehrt.
    Der Zinssatz war mal bei 7% oder so. Jetzt liegt er bei etwa 2,5%, wenn man ein Haus bauen will. Und der Discountet Cashflow [Links nur für registrierte Nutzer] bezieht sich wohl auf die "Nebenkosten" beim Hausbau, wie Grunderwerbssteuern, Anliegerkosten, Strom - Wasser - Gasanschluss und Abwasseranschluss sowie auf die laufenden Erhaltungskosten. Diese dürften aber analog zu der Geldentwertungsrate liegen; auch damals war das entsprechend teuer.

  8. #18
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Das ist nur ein Teil der Wahrheit, denn nach der Quantitätsgleichung entspricht das Preisniveau, dem Produkt aus Geldmenge mal Umlaufgeschwindigkeit durch Transaktionen. Erhöht sich die Umlaufgeschwindigkeit, so erhöht sich auch linear das Preisniveau. Und wir haben eine Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit, weil sehr viele nur noch mit Karte zahlen und nicht bar. Ich würde hier mit einer Verzehnfachung der Umlaufgeschwindigkeit rechnen. Die Zahl der Transaktionen dürfte hinzu noch gefallen sein, was zusätzlich das Preisniveau nach oben treibt. Ich rechne mit 1115% Geldentwertung für die nächsten 2 Jahre.
    Mit Karte bezahlen schafft einen Kredit von etwa einem Monat oder so. Die Anzahl Zahlungsvorgänge erhöhen sich dabei nur einmal - es kann nicht mehr Geld ausgegeben werden, als die Kreditwürdigkeit hergibt. Ein Einmaleffekt.

  9. #19
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Der Zinssatz war mal bei 7% oder so.
    In meiner Erinnerung hatte der Zinssatz seinen Höhepunkt im ersten Drittel der Neunziger und lag bei 10%. Auf 0 wurde er gesenkt, damit sich Staaten zinslos verschulden können und die Inflation existierende Vermögen verringert.

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Geldentwertungsrate für 2020

    Bei der Betrachtung ist der Binnenwert/die Kaufkraft - in der Eurozone - und der Außenwert - im Verhältnis zu Dollar, Yen, Rubel usw. zu beachten. War früher ähnlich. Die DDR-Mark hatte im eigenem Land Wert-Stabilität, im RGW-Raum schon weniger; und im NSW kaum bis gar nicht...

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

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